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m.bruno@gmx.at 1120 Wien Anderseng. 23/29/1
 
Johann Ploder 1900 in Pöllau am Greim - 1989 in St. Peter am
Kammersberg Almvater, Bergfreund, Schirmherr und Musikant

A B F G H K M  P S Z

 
 
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2015-08W 2015 Leis ertönt die ABENDGLOCKE Der ALMFRIEDEN 08 2011 LIEDER 08 2006 Goar freindli 11 Sonntag ist's 05 2005 Die abgerissene Koglerhütte  Johann Ploders 85. Geburtstag 12 2004 Gedächtnis 11
Johann Ploder Inhalt
 
Wer im GEDÄCHTNIS lebt, ist nicht tot.
Tot ist wer vergessen wird.
*07.05.1900 Pöllau am Greim Steiermark †13.09.1989 St. Peter am Kammersberg
Gedenken an den steirischen Almvater, Bergfreund, Musikanten und Sänger - er hatte 500 Lieder im Gedächtnis

Viel gelitten und viel gerungen, viel gespielt und viel GESUNGEN.

AUFWÄRTS ZU DEN LICHTEN FERNEN

Von den Bergen zu den Sternen.
Ein Berglicht tröstlich gesenkt,
Eines Toten scheu gedenkt.
Im Glauben an ein Auferstehen,
Im Glauben an ein Wiedersehen.

Im dunklen Sarg, der Wälder ruht ein Traum, in stiller Nacht.
Seine Lieder! Von ihm gesungen, gespielt und aufgezeichnet, werden bleiben.
Alles Große und Edle ist von einfacher Art, bescheiden war auch sein Wesen.
  DEM FREUNDE ZUM GELEIT
  In seiner Heimat, St. Peter am Kammersberg . in der Obersteiermark, fand die Lebenswanderung des Almvaters JOHANN PLODER den Abschluss. Mit ihm wurde auch ein großer Lieder - und Musikschatz begraben. Er beherrschte alle Saiten - und Blasinstrumente, war ein gefragter Sänger, denn er hatte 600 Lieder im Gedächtnis. Seine Kompositionen sind im Musikheim St. Peter a. K. aufbewahrt und sie werden sorgsam gehütet. Es sind vorwiegend, für 4 Flügelhorn Stimmen geschriebene, Jodler.
  Auch als Kapellmeister stellte Herr Ploder große Anforderungen an die Interpreten, seine Stücke sind eher für Konzerte geeignet. Heute spielt man eher mit einer gemischten Besetzung, deshalb sind seine Werke auch nicht so sehr verbreitet.
  Herr Ploder war ein Mann - der Berge und des Almlebens. In Pöllau am Greim als Dienstbotenkind geboren wurde er Bauernknecht. Mit einer Flucht, per Fußmarsch über die Berge, von: Kaltenbrunn in Südtirol in seine Wahlheimat Donnersbach, entkam er der er Kriegsgefangenschaft. In Donnersbach war er 20 Jahre Milchmesser.
  Im Ruhestand war er Almhalter auf der Tauplitz, am Hochschwung und im Schöttelgebiet. Einen Lebensabschnitt verbrachte er in Moos bei St. Peter im Sulmtal. Dank der Bauernsleute Leitner vulgo Hartl erlebte er noch gut umsorgt die letzten Jahre in seiner Heimat, St. Peter am Kammersberg. Kurz vor er seinem Ziel, wie sein Vater 90 Jahre alt zu werden, hat ihn ein nächtlicher Schlummer in die ewige Heimat geführt.
Er war nicht einer von denen - die im Leben nur auf sich selber schauten. Der Zufall hatte die Lebensflamme gerade in ihm entzündet, er lebte um sie zu nähren jedoch sie lohte und brannte in ihm. In vielen handelte er selbstlos ohne einen Grund, nur weil sein Innerstes ihn dazu trieb. Es war immer Gutes in ihm, auch wenn seine Härte ihn augenblicklich überwältigt hatte. Vielleicht war es ein Zufall, vielleicht aber lag auch ein Sinn darin, wenn er den Hunger seiner Kindheit - in der Sehnsucht nach dem leuchten der Abendsonne, gesucht hat. Nicht nur die größten und die höchsten Berge sind es, sondern die einsamen Erhebungen mit ihren Besonderheiten, die sich auch von der breiten Masse abheben.
  Herr Ploder war ein außergewöhnlicher begabter und sensibler Mensch. Am Hochschwung kreuzten sich unsere Bahnen und wir schritten gemeinsam, in einer musikalischen Wanderung, ein Stück des Lebensweges.
  Josef Ploder
, der Bruder von Johann Ploder war der Kriegskamerad meines Vaters, war Almhalter auf der Kogleralm, er hat seine Ruhestätte in St. Lorenzen Bei Scheifling . Als Kinder waren wir im Sommer immer, auf der nun abgerissenen, Kogler Hütte um den Sepp bei seiner Arbeit zu helfen.
   Einst blies Johann Ploder, bis die Lippen blutig wurden, 3 Tage lang am Maxlauner Markt in Niederwölz das Flügelhorn. Auch bei der Einweihung der Klosterneuburger Hütte->, die auf einen zu diesem Zweck von vom Grundbesitzrer dem Bauern Haingartner Julius aus Oberzeiring m gewidmeten Platz steht, musizierte Johann Ploder.
Nicht er sondern wir sind zu betrauern weil er uns voraus gewandert ist.
Johann Ploder feierte seinen 85. Geburtstag
  Zahlreich fanden sich Gratulanten in Mitterndorf (Hartl in Lannach) bei Johann Ploder anlässlich seines 85. Geburtstages ein, unter ihnen auch BH-Stv. ORR Dr. Neuhold, Bgm. Leitner und Pfarrer Schmidt. Johann Ploder kam in Pöllau am Greim zur Welt. Seit seinen Jugendjahren war er bei den Bauern als Knecht tätig, zuletzt war er mehr als 20 Jahre beim Landeskontrollverband als Milchkontrolleur angestellt.
  In dieser Funktion war Hr. Ploder in Donnerbach tätig, die weiten Wegstrecken legte er zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurück. Die Musik jedoch war der Mittelpunkt seines Lebens, er spielte und sang zu allen Anlässen und wirkte in Musikkapellen und in Musikgruppen mit. Seinen Lebensabend verbringt er wieder in seiner Heimatgemeinde St. Peter bei der Bauernfamilie Hubert Hartl in Lannach. Bgm. Leitner dankte Hr. Ploder für die geleistete Arbeit und gratulierte im namens der Gemeinde.
 
HEIMKEHR
  Zur Erinnerung an die Heimkehr vom Soldatenleben. Ein Fußmarsch vom Gebirgslager Kaltenbrunn in Südtirol über Gebirge, Täler und Ebenen nach Donnersbach im steirischen Ennstal. Vorwort aus dem Kriegstagebuch von Johann Ploder. Diese schönen Lieder wurden gesungen, zur Ehre Gottes. Gott gib den Heim gegangenen Sängern die ewige Ruhe.
 
  BRIEF St. Peter i. S. am, 20.05.1984 Betr.: Gipfelfeier Hochweberspitze, am 18. August 1984 12:00   Geehrter Herr Bruno Mayer! Mit großer Freude habe ich Ihre Einladung vom 17. Mai 1984 entgegen genommen. Leider muss ich Ihnen bekannt geben, dass eine Teilnahme meinerseits, auf Grund meines hohen Alters (82 Jahre) nicht möglich ist. Ich erteile Ihnen gerne die Genehmigung meine Bergoden vorzutragen.   Ich werde zum Gedächtnis in Gedanken und Gebet bei dieser Feier dabei sein. Ich danke Ihnen für diese besinnliche Einladung mit einem kräftigen Berg frei! Und Berg Heil! Ihr Johann Ploder
ZINKWANDLIED  2430 m >
4.6.1>  DER REGENBOGENKREIS
4.6.2>  Menschen welche eine Höh´ erklommen. Menschen die auf Berge wandern
4.6.3>  Auf zu den lichten BERGESHÖHEN

4.6.4>  Viele Menschen auf der Welt
4.6.5>  Wer MORGENDS zerknittert ist 
4.6.6>  Was uns berührt, bewegt, was wir fühlen.

ZINKWAND 2400 m BIWAK >
4.7.1>  Alles nimmt ein gutes ENDE
4.7.2>  Viel gelitten und viel gerungen 
4.7.3>  Lass deine Trauer mit im Grab
4.7.4
>  Auf zu den kühnen BERGESHÖH´N. STILLE ist die größte Offenbarung
4.7.5>  BESCHEIDENHEIT nicht Ruhm und Macht ist
4.7.6>  Alle Wünsche werden klein
4.7.7>  Du lieber warmer SONNENSCHEIN
4.7.8>  Mich reut kein Tag auf Berg und Hügel
4.7.9>  Fremder Trost ist gut 
4.7.9.1>Wer durch ABWESENHEIT glänzt
4.7.10> NATURGESETZE wirken ohne Richter
4.7.11> WUNDEN von Freunden geschlagen heilen nicht
4.7.12
> Verlierer sparen mit der LIEBE
4.7.13> Auch wenn ich in dem Tal
4.7.14> Wir entstehen aus Erde
  JOHAN PLODER TONDOKUMENT  >
01 Nachruf "Er war nicht einer von denen" >.
02 Laß uns frohe LIEDER singen Michaela Wieser, Johann Ploder.
03 Im FRÜHJAHR über die Alm daher Johann Ploder.
04 Goar freundlich lacht die SUN' in's Tal Johann Ploder.
05 STEIRISCHE Reise Altbauer Rauch Johann Ploder.
06 MUTTER dich rufen wir Johann Ploder.
07 Ich hab' dich nicht vergessen mein teures ÖSTERREICH Johann Ploder.
08 Die BERGE hoch an Erzen reich Johann Ploder.
09 STEIRERBUA Notnagl Donnersbach Zither und Johann Ploder.
10 Hoch ist die KRÄUTERIN Michaela Wieser Johann Ploder.
11 KOHLRÖSCHEN M. Wieser Johann Ploder.
12 Der ALMFRIEDEN M. Wieser Johann Ploder.
13 Ave MARIA Johann Ploder.
14 ECHOJODLER M. Wieser, Johann Ploder.
15 Ich bin ein lustiger WILDBRETSCHÜTZ M. Wieser Johann Ploder.
16 Der WAISENBUB Johann Ploder.
17 Die alte UHR M. Wieser Johann Ploder.
18 Es wollt ein MÄDCHEN früh aufstehn M. Wieser Johann Ploder.
19 Teure HEIMAT Altbauer Rauch Johann Ploder.
20 Leis ertönt die ABENDGLOCKE M. Wieser Johann Ploder.
21 Still ruht der SEE M. Wieser Johann Ploder.
DAS BEGRÄBNIS
23 Am Grabe Der Obmann des Musikverein St. Peter am Kammersberg
24 Viel gespielt und viel gesungen >
25 TROG'S mi ummi über'n Anger Singkreis St. Peter
26 Gedenkmesse MV St. Peter
27 Silenzium, Teure Heimat schau ich dich nicht mehr ÖBM
28 Auf der MÖLLTOLLEIT'N Öblarner Berg Musik
ÖBM = Öblarner Berg Musik MV = Musik Verein       
LIEDER
Leis ertönt die ABENDGLOCKE M. Wieser Johann Ploder.

Leis' ertönt das Abendglöcklein,
die Natur geht still zur Ruh',
die Vöglein singen Abendlieder,
und die Sonne sinkt dem Westen zu.

Durch das Kloster geht ganz leise
eine Nonn' in schwarzer Tracht,
sie betet für den jungen Krieger,
der heut' gefallen in der Schlacht.

Da klopft es leise an die Tür,
es tritt ein das alte Mütterlein:
liegt hier mein Sohn, der heut verwundet?
sie möchte ihm Pflege angedeih'n.

Du arme Mutter, spricht da die Nonn',
dein Sohn, der ist nicht mehr!
grad' eben hat er ausgelitten,
die Wunden waren viel zu schwer.

Ans Bett heran tritt da die Mutter,
und hebt das Leichentuch ganz sacht,
von bitt'rem Schmerz entseelt sinkt sie dann nieder,
und man gräbt für Zweie dann ein Grab. Quelle

Der ALMFRIEDEN M. Wieser Johann Ploder.

Wann i auf d Alma geh
Lass i die Sorg daham
Alles Load, alles Weh
Is wia a Tram
Schau i die Bleameln an
Schwindt glei mei trüaber Sinn
Trag ja im Herzen
den Almfrieden drin

Pedagstamm fein wie Gold
blüaht schon fruah unterm Schnee
Almrausch und Enzian
drobn auf der Höh´
Edelweiß Sterndl fein
bist lacht vom Himmel g´falln?
bist unter d Bleamaln
das schönste von all´n

Hoch auf dem Felsenzack
s´Gamsal so lustig springt
und von mein Juhötza
´s Echo verklingt
Ja wann i z´ruck muaß geh
packt mi fast`s Herweh an
halt mi mit aller G´walt
kann nöt davon

Text: Marie Kartsch
Musik: J. E. Schmölzer
aus Österreich Quelle

ALPENGLÜH`N Herta Schoiswohl > > >
Sänger, Musiker, Kapelleninitiator Lois Strobl  Untergrimming Louis Strobl >
  
Wenn die Alpen glüh`n in stiller Sommernacht,
Die Rosen blüh`n, das Herz mir freudig lacht.
Steh ich auf Bergeshöh`, atme die frische Luft,
Den lauen Himmelsduft.
|: Da wird mir wohl ums Herz,
Es spricht ein leiser Schmerz,
Vergiss, vergiss dein Leid,
Nach Schmerz kommt Freud. |:

Wenn das Schicksal mir die trübe Seite zeigt,
Und frohe Tage oft von meiner Schwelle weist,
Dann führ` ich stets den Kampf mit frischen Mut,
Es ist des Wissens Gut.
|: Denk nur ans Alpenglüh`n,
Wie schön die Rosen blüh`n,
Vergiss, vergiss dein Leid,
Nach Schmerz kommt Freud. |:

Darum verzage nicht, wenn dich auch Kummer drückt,
Den alles was hier glänzt ist ja nur falsches Glück,
Vertraue stets auf den, der alle Welten lenkt,
Der uns das Beste schenkt.
|: Denk nur ans Alpenglüh`n,
Wie schön die Rosen blüh`n,
Vergiss, vergiss dein Leid,
Nach Schmerz kommt Freud. |:

Wenn ich auf Bergeshöh` die großen Wunder schau,
Und was die Allmacht dort hat alles aufgebaut,
Wer nicht die Schöpfung kennt, in ihrer vollen Pracht,
Für den ist immer Nacht.
|: Der sieht kein Alpenglüh`n,
Wie schön die Rosen blüh`n,
Erleichtert nie sein Herz,
Von seinem Schmerz. |:
Von Herta Schoiswohl > aus Donnersbach aufgezeichnet J. Ploder
ANMERKUNG: Dieses Lied wurde auch vom Schirmherrn Lois Strobl > 1993
beim 10 - jährigen Wanderer Jubiläum am Waidhofsee > gesungen.
Wo die ALPENROSEN blühn Hochschwung > >
  
Wo den Himmel Bergekränzen,
Nebel wallen um die Kluft,
|: wo im Gold die Firne glänzen
in der abendlichen Luft, :|

Refrain:
|: Wo die Alpenrosen blühn, dahin,
dahin möcht ich ziehn. :|

Wo vom Fels die Wasser springen,
rauschend stürzen in den Schlund,
|: wo die Herdenglocken klingen
so vertraut im dunklen Grund, :|
Refrain:

Wo der See im Felsenschatten
still im Mondenschimmer liegt,
|: wo auf weichen Wiesenmatten
Enzian im Wind sich wiegt, :|
Refrain:

Wo die Schluchten widerhallen
von der Alpenhörner Klang,
|: wo von Bergeshöhen schallen
Büchsenknall und Jodlersang, :|
Refrain:
Weise von Franz Abt (1819-1885) Text von C. R. Grosewsky Quelle

Wenn den See im Dämmerschatten
Bleicher Mondesschimmer küßt,
Wenn auf Sonn´ entbleichten Matten
Hirsch und Gämse sich begrüßt

Wo die ALPENROSEN blüh´n,
Mein letzter Blick sei geweiht,
Wo in Rot die Felsen glüh´n
Werd´ ich ruh´n in Ewigkeit
Die 5. und 6. Strophe nach Johann ^ Gebetet, gesungen, geblasen und geschrieben. Hier gewesen bei herrlich schönen Wetter als ein 70- jähriger Halterbub der Reiteralm. Es war sehr erbaulich in Gottes hehrer Alpennatur. Ich wäre noch länger geblieben doch die Ameisen auf ihren Hochzeitsflug haben mich vertrieben. Am Frauentag den 15.08.1972 Johann ^ 1902 - 1989 1. Euphorion> Schirmherr der Formation Gipfel Buch
EINTRAGUNG HOCHSCHWUNG >

Du liebes AUG
Ich kenn` ein Aug, das ist so mild,
Und glänzet wie ein Sternenbild,
So hold auf mich hernieder sieht
Und mich hinauf zum Himmel zieht.
Dort prangt ein Stern, so hell und rein,
Wie jenes Auge Sonnenschein.
Refrain: Du liebes Aug, du heller Stern,
Du bist mir nah und doch so fern.

Dies Aug ist süß und veilchenblau,
Drin spiegelt sich der Tränentau
Und wenn ich dieses Auge seh`
Erfüllt mich Lust, erfüllt mich Weh,
Versenken möcht` ich mich hinein
In dieses Auge Sonnenschein.
Refrain:
Schließt einmal dieses Auge sich,
Dann wird es ewig Nacht für mich.
Wenn dieser Stern mir nicht mehr lacht,
Dann wird es ewig für mich Nacht.
Diese beiden Sterne hold,
Sind Morgenglanz und Sonnengold.
Refrain:
zum Gedenken an Alois, Max und Franz Lercher in Pöllau am Greim aufgezeichnet J. Ploder
  • Die BERGE hoch an Erzen reich Johann Ploder.
  • ECHOJODLER M. Wieser Johann Ploder.
  • Im FRÜHJAHR über die Alm daher Johann Ploder.
FRÜHLINGSGRUSS
 
So sei gegrüßt viel tausendmal, holder, holder Frühling!
Willkommen hier in diesem Tal, holder, holder Frühling!
Holder Frühling überall grüßen wir mit Sang und Schall.

Du kommst und froh ist alle Welt, holder, holder Frühling!
Es freut sich Wiese, Wald und Feld, holder, holder Frühling!
Holder Frühling überall singen Lerch, Meis und Nachtigall.

So sei gegrüßt viel tausendmal, holder, holder Frühling!
O bleib recht lang in unserm Tal, holder, holder Frühling!
Kehre auch in alle Herzen ein, laß uns alle fröhlich sein.                                   
Gesungen von meiner seligen Ziehmutter Veronika Wassermann Roklmutter in Pöllau am Greim aufgezeichnet J. Ploder 1923
Teure HEIMAT Altbauer Rauch Johann Ploder. >

Wenn der Schnee von den Alpen niedertaut
aus dem See blau der Himmel wiederschaut
wenn die Glocken läuten von den Alpen her
schau ich doch die liebe Heimat nimmermehr?
Liebe Heimat, teure Heimat
schau ich doch die liebe Heimat nimmermehr?

Wo das Alphorn von Firn zu Firn klingt
und der Gemsbock von Klipp´ zu Klippe springt
wo der Adler kreiset überm Wolkenmeer
schau ich doch die liebe Heimat nimmermehr
Liebe Heimat, teure Heimat
schau ich doch die liebe Heimat nimmermehr?

Wo der Staubbach sich stürzet in die Kluft
Donners Zornhall von Fels zu Felsen ruft
fern ertost der Schlaglawinen wildes Heer
schau ich doch die liebe Heimat nimmermehr
Liebe Heimat, teure Heimat
schau ich doch die liebe Heimat nimmermehr?

Wenn die Nacht sinkt und rings die Sterne glüh´n
wenn der Tag winkt und Alpenrosen blüh´n
o mein Herz, mein Herz, was pochst du doch so schwer
schau ich dich wohl nimmermehr
Liebe Heimat, teure Heimat
schau ich doch die liebe Heimat nimmermehr?
Text: August Schnelzer - vor 1845 Musik: Ignatz Heim Quelle

(Dieser Text ist von einer Aufzeichnung des Gesanges von Johann ^ 1903 - 1989 St. Peter a. Kammersberg, Wanderer Schirmherr 1984 - 1989).
Wenn der Schnee von der Alpe niedertaut
Und im See blau der Himmel niederschaut
Wenn die Wolken zieh`n über die Alpen her,
Schau ich die liebe Heimat nimmer mehr.|:
Liebe Heimat, teure Heimat |:
Schau ich dich wohl nimmer mehr.

Wenn der Felsbruch sich stürzet in die Schlucht
Und der Widerhall von Fels zu Felsen ruft.
Wenn sich Adler kreuzen über die Wolken her,
Schau ich die liebe Heimat nimmer mehr.|:
Liebe Heimat teure Heimat|:
Schau ich dich wohl nimmer mehr.

Wenn die Nacht bricht an und die Sterne glüh`n
Und im Abendrot die Alpenrosen blüh`n.
Ach mein Herz was pochest du so sehr,
Schaue ich die liebe Heimat nimmer mehr.|:
Liebe Heimat teure Heimat |:
Schau ich dich wohl nimmer mehr.

JESUS Lied
  

Traurig sind uns diese Stunden,
Traurig sind uns Jesu Wunden,
Schmerzlich ist uns Jesu Tod.
Jesus muss so vieles leiden,
Muss von seiner Mutter scheiden
Ihn erwartet Angst und Not.

Traurigkeit und Todesschmerzen
Sind in seinem bangen Herzen,
Gottes Sohn muss sterben heut`.
Backenstreiche, Schläge, Wunden
Leidet er in diesen Stunden
O, betrübte Leidenszeit

Seht das Blut wie Ströme fließen,
Von dem Haupte, von den Füßen.
Keine Gnad` wird ihm verliehen,
Geiselreiche Dornen Wunden,
Schimpf, Spott schwer empfunden
Und das schwere Kreuz drückt ihn.

Jesus geht den Tod entgegen,
Dass wir Sünder leben mögen.
Er gibt uns sein letztes Blut,
Damit wir seinen Himmel erben
Will für uns am Kreuze sterben
Als ein Opfer uns zu gut.

Sterne Sonn` und Mond verschwinden,
Himmel und Erde verkünden -
Des Allmächtigen Schöpfungstod.
Finsternis und Nacht bedecken
Heut` die Welt mit Todesschrecken,
Es erschreckt die Feindesrott`.
aus St. Peter am Kammersberg 13.05.1915 aufgezeichnet J. Ploder
  • KOHLRÖSCHEN M. Wieser Johann Ploder.
  • Hoch ist die KRÄUTERIN Michaela Wieser Johann Ploder.
  • Lass uns frohe LIEDER singen Michaela Wieser Johann Ploder.
  • Ave MARIA Johann Ploder.
  • Es wollt ein MÄDCHEN früh aufstehn M. Wieser Johann Ploder.
  • MUTTER dich rufen wir Johann Ploder.
  • Ich hab' dich nicht vergessen mein teures ÖSTERREICH Johann Ploder.
Still ruht der SEE > > M. Wieser Johann Ploder.
(Text nach dem Gesang v. Johann ^)
 
Still ruht der  See, die Vöglein schweigen
Ein Flüstern nur man hört es kaum,
Der Abend naht und senkt sich nieder,|:
Auf die Natur, ein süßer Traum.

Still ruht der See, am Seegestade
Der heilige Odem Gottes weht,
Die Blümlein an dem Seegestade|:
Sie sprechen fromm ihr Nachtgebet.

Still ruht der See, vom Himmelsdome
Die Sterne friedsam niederseh`n,
Oh Menschenherz gib dich zufrieden,|:
Auch du, auch du wirst schlafen geh`n.
Ein Lied von Heinrich Pfeil (1835 - 1899). Er war Musikschriftsteller, Komponist und Chorleiter.

SONNTAG ist's
 

Sonntag ist's! In allen Wipfeln
Rauschet es der dunkle Wald.
Alle Bäche leise fließen,
Alle Vögel wonnig grüßen,
Und von fern die Glocke halt!
Und von fern, von fern die Glocke hallt!

Sonntag ist's! Ein heil'ger Frieden
Liegt auf Erden weit, so weit!
Sonntag ist's in allen Herzen,
Sonntag ist's für alle Schmerzen,
Heil'ger Sonntag weit und breit.
Heil'ger Sonntag, Sonntag, weit und breit.

Sonntag ist's! Am Zaun das Veilchen
Betet still im Gras für sich.
Rose hebt die süßen Augen
Und die roten Lippen hauchen
Ein Gebet demütiglich,
Ein Gebet, Gebet demütiglich.
Ein Lied was Herr Ploder, in Erinnerung an seinen Vater, immer gerne gesungen hat
Der Almvater Johann Ploder durchschritt 1989 das Tor in das Jenseits
  • STEIRERBUA Notnagl Donnersbach Zither und Johann Ploder.
  • STEIRISCHE Reise Altbauer Rauch, Johann Ploder.
Goar freindli locht die SUN ins Toal
  

Die  Bleamal bliahn, dos kloini Bachal rauscht,
Do hot da Bua zum ersten moal
Goanz hoamlich mit sein liebn Deardlan plauscht.
Und wias zärtlich doan ban Handlan nimmt
Schwoarzi Käferl ziehan heh duart heh,
Do hoats eam dos erste Busslan gebn,
Eams erst Busslan gebn,
Eams erst Busslan gebn.
  • TROG'S mi ummi über'n Anger Singkreis St. Peter
  • Die alte UHR M. Wieser Johann Ploder.
  • Der WAISENBUB Johann Ploder.
Ich bin ein freier WILDBRETSCHÜTZ > Bergmusik> > 

Ich bin ein freier Wildbretschütz
Und hab´ ein weit Revier
Soweit die braune Heide reicht
Gehört das Jagen mir
Horido....

Soweit der blaue Himmel reicht
Gehört mir alle Pirsch
Auf Fuchs und Has und Haselhuhn
Auf Rehbock und auf Hirsch.

Jedoch mein liebstes Edelwild
im ganzen Jagdrevier
das ist nicht Hirsch, das ist nicht Reh
das ist kein Jagdgetier.

Es ist ein frisches Mägdelein
Auf das ich lieber pirsch
Viel lieber als auf Has und Huhn
Auf Rehbock oder Hirsch.

Und dass sie einem anderen g’hört
Macht keine Sorge mir
ich bin ein freier Wildbrettschütz
Und hab ein weit’ Revier. Quelle

Schlicht und einfach war dein Leben,
Treu und tätig deine Hand,
Möge Gott dir Frieden geben,
Dort im ewigen Heimatland

Gott, der Allmächtige hat meinen lieben Vater,
Bruder, Schwager und Onkel,
Herrn JOHANN PLODER
am Mittwoch, dem 13. Sep. 1989, versehen mit den hl.
Sterbesakramenten im 88. Lebensjahr
in die ewige Heimat abberufen.
In tiefer Trauer: Tochter Romana Moser
und Familie Hartl.
Begräbnislied F.Schubert
  Lieber Wanderkamerad Fred Huber, ich danke für Dein Interesse an Johann Ploder, ich habe mir die Tonaufzeichnung angehört und den Text notiert. Herr Ploder hat das Lied Solo gesungen. Auf Wunsch sende ich Dir auch gerne eine Überspielung der Ploder Kassette. Solltest Du aber an einer der MC Interesse haben, teile es mir per Mail mit und ich mache Dir eine Überspielung. 2006-11-26

  PRÄAMPEL  m.bruno@gmx.at Adresse
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