m.bruno@gmx.at 1120
Wien
Anderseng. 23/29/1
Historie,
Kunst, Neuigkeiten, Texte und Bilder obersteirische
Silbermarktes. Oberzeiring
2015 Gemeindezusammenlegung zur Marktgemeinde P Ö L S T A L in Möderbrugg |
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Mittelalterfest Purgstallofen
Schießeck
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Steiermark, Polizei Eis
Gericht
2015-08-08
Polizeirätsel
Oberzeiring:
Was bedeutete
die, am Balkon
der
Polizeiresidenz
im 1.Stock des
ehemaligen
Gerichtsgebäudes
in
Oberzeiring,
bis 13:00
sichtbar
aufgestellte
Eistüte ?
Eine Anonymverfügung an die Polizei:? Die Polizei sollte sichtbar patrouillieren und agieren aber nicht unsichtbar anonym abkassieren. Morgendlicher Blaulicht Polizeieinsatz eines Einsatzfahrzeuges in Richtung Möderbrugg. Ein Unfall ? Nein, kurz nach der Ortstafel wurden zur Arbeit Fahrenden auf die Einhaltung der Ortsbeschränkung überprüft. Polizeiliche Almwegkontrolle: Ein Einsatzfahrzeug fuhr mit überhöhter Schrittgeschwindigkeit auf privaten Güterwegen, zuerst zur Großlachtal - Hütte dann zur Kleinlachtal - Hütte. Eine alpine Spazierfahrt ohne Hütteneinkehr die wichtiger war, als bei der gleichzeitig stattgefundenen Oldtimer Rally präsent gewesen zu sein. Burgenland, Montag Morgen am Bahnhof: Pendler nach Wien wurden nach dem Parken ihrer Autos auf Restalkohol kontrolliert. Wien, Dealer Zentrum Opernpassage: Am Eingang Karlsplatz parkierte ein Polizeifahrzeug, die darin sitzenden Beamten blickten in die Passage um darin Gesetzesübertretungen wahr zu nehmen. Die Wagner Kur Gesunde Geschäfte - Österreich - Report ORF 2011-05-17. In den Häusern des größten privaten Anbieters von Kuren und Rehabilitation rumort es. Kunden der Dr.Dr. Wagner-Gruppe klagen über regelmäßige Ausfälle von Therapien... Der von Steuergeldern und von der Gemeinde Oberzeiring (Kurhaus, Mayerhaus^ plus 35.000 Euro, den um Millionen gekauften Gösserbierstadl, öffentlichen Gassengrund, Parkplatzherstellung, Heilmittel Taxen Erlassung usw.) so reich beschenkte "Immobilien Hai im PVA Sumpf" kann doch kein Betrüger sein ? Denn der ORF Beitrag wurde gelöscht und die Medien berichteten nicht darüber ! Wager: "Oberzeiring die schöne Gegend, die freundlichen Leute und die fleißigen Mitarbeiter". (Weniger zahlen dafür mehr leisten ist die Wagner Formel). Bei diesen Zitat wurde bei der Gründer Versammlung das Lachen verboten. Inmobilien Hai Wagner ohne Kurteich 2009-04-17 - 2007 Handschlag Qualität 2006-09-14^. KATZENURTEIL GEMEINDE OBERZEIRING für STREUNKATZ 2011-05-22
Während man
Hunde bzw.
Halter in der
Gmd.Na.05/2011
amtlich streng
reguliert,
und
sogar die
Steuer erhöht
hat, sind
Streunkatzen
und Katzenkot
für die
Gemeinde,
trotz
Beschwerden,
nicht
wahrnehmbar.
Es ist aber
nicht nur der
Duft von
Kitikatkot
sondern auch
das Ausgraben
der Pflanzen
in Nutzgärten
eine
Schädigung.
Auch in diesem
Rundschreiben
wurde die
Katzenmisere,
entgegen dem
steirischen
Tierschutzgesetz,
wieder
ausgespart. Keine
Einzelfälle.
Für ständig im
Wohngebiet
wildlebende
Katzen, sofern
kein
öffentliches
Verbot
kundgemacht
wurde, haftet
primär die
Gemeinde und
sekundär
Personen denen
in
Wohngegenden
von der
Gemeinde
verboten wurde
diese Katzen
anzufüttern.
KATZENURTEIL Bezirksgericht Hall, bestätigt vom Landesgericht Innsbruck im Mai d.J.. Die Richter verweisen darauf, dass die Urteile zwar die Verschmutzung der Nachbarschaft durch die Katzen, nicht aber deren Streunen untersagt hätten. „Der Tierhalter müsse mit zumutbaren Maßnahmen das Eindringen von Katzen auf die Nachbarliegenschaft verhindern, dass diese nicht durch Kot und Urin die Liegenschaft verschmutzen. Das Bezirksgericht Hall und das Landesgericht haben deshalb entschieden, dass die Tierhalterin es zu unterlassen hat, zu dulden, dass ihre Katzen die Liegenschaft des Nachbarn verschmutzen, da es Mittel gibt, den Bewegungsraum von Katzen so einzuschränken, dass sie am Eindringen in den Nachbarschaftsgrund gehindert werden können. In beiden Urteilen wurde aber Katzen das Streunen nicht untersagt.“ Hundekot und Pferdemist (Hunde an die Leine) Gmd.Na.07/2009^ 22. Mai 2011 Public / Info Katzenurteil Verifizierung gemeinde@oberzeiring.at HABRING †
-
Bergmoarkreuz
1496m
Gipfelbuch
hinterlegt
2010 Allgemein > Wischenbart
Habering^ Bergerhebung zwischen am
Höhenrücken
zwischen
Murtal und
Pölstal bzw.
Zeiringtal,
Zeiringer und
Unzmarkter
Hausberg. Danke für das schöne Kreuz.
Brauchtums Änderung 2010-06-03 In
Oberzeiring,
der
Filialkirche
von Pöls,
wurde erstmals
der
Fronleichnam
vorverlegt und
vom Hr.
Pfarrer Heimo
am Sonntag
vorhher, mit
reduzierten
Umgang,
zelebriert.
Die Grabreden
finden nun
nicht mehr am
Grab sondern
in der Kirche
statt.
Erstmals wurde
auch die
Abendfeier
einer Bauernhochzeit^
nämlich die
des Geigerhof
Bauer, in
einem Zelt
gefeiert. Es
war wohl
ungewohnt,
aber dem
freudigen
Ereignis wurde
dadurch kein
Abbruch
erteilt, ganz
im Gegenteil,
danke, das
Zelt stand
nach 24 Uhr
auch für nicht
eingeladene
Nachtschwärmer
offen.
Unabhängig vom
Brauchtum
Gratulation:
Die älteste
Frau von
Zeiring, Frau
Gscheiter
wurde heute,
bei voller
geistigen
Rüstigkeit,
100 Jahre alt.
Mit dem Brauchtum ist das so eine Sache, Gutes wird abgeschafft und Schlechtes bleibt, so auch der bestalische Brauch des Desphin Massakers auf den Foröer Inseln in Dänemark. Facebook Informationen: Restaurant/Café Das Team verwöhnt Sie mit regionalen Spezialitäten und Köstlichkeiten. Geschäftsführer Titus Pernthaler. Gemeinde Oberzeiring Beherberger und Betriebe Details: Seit Sonntag dem 8.08.2010 ist die Klosterneuburgerhütte wieder geöffnet. Die Hütte ist täglich so ab ca. 10.00 Uhr bis ca. Ende September/Anfang Oktober (je nach Wetterlage) geöffnet. Ganztägig warme Küche ! Reklametafel Abzweigung Höhenstraße: Aufschrift Pächter gesucht. Gastgewerbeberechtigung ? ALPENVEREIN Wadsack und Fischer > 2 Präsidenten mit übermenschlicher begnadeter Geistesgröße. Fischer entsorgte seinen alten Bergpickel mit Signatur, bei Licht im Dunkel. Wadsack schenkt dem armen Hofburgklemmer einen Rucksack mit nützlichen Gegenständen für eine Hubschrauber Bergtour am Bizz Buin im Ländle. Dafür verkaufte Wadsack eine Schutzhüttenwidmung an einen Studienkollegen. Von allen Gipfelzeichen verbot er, (auf Weisung des Agnostiker Fischer ?), nur das Kreuz. Marterl von Verstorbenen müssen laut Wadsack an Seilbahn Talstation befestigt werden. Sozial für die Allgemeinheit veranlagt versorgte er seine Frau mit einer gut dotierten Vereinsstellung. Ein Blindgänger allein ist nicht der Verein.Stoanakogelhütte Schaffer vlg. Mong ? Jausenstation Petz Hobelleitner Ulrike ? Tanzstatt > > Zinken> Schießeck> Roßalm>
Seit 30 Jahren
bewältigt
Fritz
Stuhlpfarrer
täglich vier
Mal 600
Stufen, wenn
er durch die
Stollengänge
des ehemaligen
Oberzeiringer
Silberbergwerks
huscht. Lassen
Sie sich in
die
faszinierende
Welt der
Knappen vor
Jahrhunderten
zurückversetzen,
tauchen Sie
ein in eine
längst
vergangene
Zeit, fahren
Sie mit uns
ein in die
historischen
Silbergruben.........GLÜCK
AUF !
Seit 1972
nimmt Josef
Dörflinger
den Marsch
bei der
Knappen
Kapelle
Oberzeiring
ernst. Am
Freitag wird
er 70, am
Samstag feiert
er Goldene
Hochzeit.
Josef
Dörflinger
kann eine
Reihe an
Auszeichnungen
sein Eigen
nennen Foto:
KKEr soll ja
ein
gemütlicher
Mensch sein,
der Herr
Dörflinger,
doch dieses
Wochenende
wird - nein,
nicht
Flügelhorn
gespielt - auf
die Pauke
gehaut: Der
gebürtige
Oberzeiringer
feiert am
Freitag seinen
70. Geburtstag
und morgen mit
Ehefrau
Veronika
Goldene
Hochzeit. Ein
zweitägiger
Festmarathon
mit der
Großfamilie
und Vereinen
steht ins
Haus,
schließlich
will man den
Obmann der
Knappen
Kapelle
Oberzeiring
anständig
hochleben
lassen.
"Musikbezirk".
Der 1. Jänner
anno 1972 war
jener Tag, an
dem Josef
Dörflinger bei
der Knappen
Kapelle aktiv
wurde, und bis
heute haben
ihn Flügelhorn
und
musikantische
Funktionärstätigkeit
nicht
losgelassen.
Er wirkt außer
als Chef
seines
Stammvereins
als
stellvertretender
Obmann des
"Musikbezirkes"
Judenburg -
und nimmt den
Marsch ernst:
Wie aus dem
Verwandtenkreis
zu vernehmen,
tourt Josef
Dörflinger
unermüdlich
mit der Musik
durch den
Bezirk,
besucht viele
Konzerte.Auszeichnungen. Üppig ist die Liste der Auszeichnungen des vormals in der Baubranche Tätigen: Sie reicht von Verdienstkreuzen und Ehrenzeichen der Knappen Kapelle sowie des Bezirkes bis zum Goldenen Ehrenzeichen des Landes. Kinderquintett. Den Oberzeiringer Taktstock schwingt mit Ewald Dörflinger einer seiner drei Söhne. Zwei Töchter machen das Kinderquintett voll. Und sonst ? Sei er hilfsbereit und Tierliebhaber. Und dieses Wochenende hoffentlich in Feierlaune. KZ EICHBERGER Günter *1959 in Oberzeiring Literaturhaus 2007
„Poesie
entsteht dann,
wenn nichts
anderes mehr
übrig bleibt."
Dieser Satz
des
tschechischen
Dichters
Miroslav Holub
ist mir
eingefallen,
während ich
Günter
Eichbergers
neuestes Buch
„Nein" las.
Falsch. Auf
diesen Satz
bin ich
irgendwo
gestoßen oder
dieser Satz
ist irgendwo
auf mich
gestoßen,
nachdem ich
„Nein" gelesen
hatte. Wieder
falsch. Diesen
Satz habe ich
in meiner
praktischen
kleinen
Sammlung
ausgegraben,
in der
irgendwann
notierte Sätze
darauf warten,
ans Licht
geholt und in
einem Text
welcher Art
auch immer,
zum Beispiel
einem
Anlasstext wie
diesem,
recycled zu
werden. Das
macht man
heute so.
Sätze
recyclen.
Anlasstexte
schreiben.
Wie
schon
der
Titel
vermuten
lässt,
handelt
es
sich
bei
„Nein"
um
ein
durch
und
durch
bejahendes
Buch.
Es
bejaht
seine
eigene
Unmöglichkeit,
die
Unmöglichkeit
des
Erzählens,
die
Unmöglichkeit,
einen
Protagonisten
zu
erfinden
für
eine
ohnedies
nicht
zu
erzählende
Geschichte.
Das
Buch
behelligt
seinen
Leser,
seine
Leserin
erst
gar
nicht
mit
den
armseligen
Frustrationen
des
vorgeblich
Erzählten,
sondern
bekennt
sich
lieber
gleich
zum
Unsagbaren,
falsch,
zum
Unsäglichen.
„Tröstlich
ist
immer
nur
die
Aussicht
auf
nichts", lesen
wir an einer
Stelle. Da ist
es nicht weit
zu Bashos
trostreichem
Rat: „Nimm
nichts und
füge nichts
hinzu." Wer
hätte gedacht,
dass
Nihilismus und
Buddhismus so
nahe beisammen
liegen wie ein
Liebespaar in
seinen besten
Tagen ? Kann
sein, sie
haben bei der
Gelegenheit
dieses Buch
gezeugt.
„Nein" nimmt
allen
Zweiflern den
Wind aus den
Segeln, indem
es den Zweifel
zur Gewissheit
macht. Den
Zweifel an den
Dingen ebenso
wie den
Zweifel an den
Worten über
die Dinge und
an dem als
irrwitzig
entlarvten
Unterfangen,
mit diesen
Worten eine
Geschichte
erzählen zu
wollen. Ergo
wird eine
Geschichte in
immer neuen
Anläufen nicht
erzählt. Und
löst ihre
dichte Prosa
am Ende in
lichte Verse
auf. Falsch.
Verdichtet
ihre ohnehin
schon dichte
Prosa am Ende
in ein paar
lichte
Gedichte.
„Poesie
entsteht dann,
wenn nichts
anderes mehr
übrig bleibt."
Gedichte also
sind das
folgerichtige
Ende eines
Buches mit dem
folgerichtigen
Titel „Nein".
(Helwig
Brunners
Einführungstext
in die Lesung
von Günter
Eichberger beim
Lesefest bei
den Minoriten)
Vom Heimweh der Sesshaften, Graz.
Theaterstücke
(1992 Ausgeliefert
oder
Sex, Sucht
&
Dramentechnik)
und Hörspiele.
Lebt
in Graz.
Studium der
Germanistik
und Anglistik,
1984
Promotion.
Freier
Schriftsteller.
Buchveröffentlichungen: Der Wolkenpfleger, Residenzverlag,1988 Gemischter Chor, Residenz Verlag 1990, Der Doppelgänger des Verwandlungskünstlers, Verlag Styria, 1994 Ich Fabelwesen, Verlag Styria 1996, Vom Heimweh der Sesshaften, Graz. Theaterstücke (1992 Ausgeliefert oder Sex, Sucht & Dramentechnik) und Hörspiele 1998, Gesicht aus Sand 1999 3-85415-255-8, Nein 2006 3-85415-388-0, Überall im All derselbe Alltag 2001 3-85415-306-6, Theaterstücke: Ausgeliefert, Ensemble Theater, Wien, 1992 Der König, sein Narr, seine Königin und ihre Geliebte, Theatro, Graz, 2001 Neun Hörspiele im ORF Quelle Faßhuber Peter Theo Theater 1v3 2010-05-22 Wenig Brot für Spiele Murtal 2010 OBERZEIRING ZWISCHEN DEN TASSEN festival
de teatro en
oberzeiring.
Peter Faßhuber, Theater Oberzeiring Chef. "Engagement geht bis zur Selbstaufopferung, sonst wäre es einfach nicht finanzierbar". Sein Theatersaal wurde einst, unter der Leitung von Moschitz Reinhard gemeinnützig saniert. Er gehört zum Gasthaus Haunschmidt und die Wirtin ist seine Schwester. Außer der Trophäenschau und dem Wunschkonzert der Ortsmusik, stehen der große und kleine Saal nicht mehr zur Verfügung. Alle Veranstaltungen und Versammlungen finden nun in Pausenräumen oder in den Turnsäälen der Schulen statt. Allerdings für Hochzeiten ist dies etwas schwieriger, so wurde heute erstmals in Oberzeiring für die Bauernhochzeit Geiger ein Festzelt errichtet. Bei aller Wertschätzung der unumstrittenen und anerkannten Arbeit des Herrn Faßhuber , in einer Kultur armen Zeit, taucht doch die Frage auf: Wäre es nicht sinnvoller statt einer Aufopferung ökonomischer zu sein ? F
R E Y T H A L
FRIDOLIN
> 2010-11-14
S. wurde am
12.Juli 1832
auf dem
schönsten
Fleck des
Pusterwaldthales
in Mitterspiel
auf dem vulgo
Kirchschlagergute,
das in alten
Kaufbriefen
vor mehr als
200 Jahren der
„Friedl“ oder
„Friedlhof“
genannt worden
ist, geboren.
Schon in
seiner gar
sonnig
verlaufenden
lauschte er
gerne den
Volksweisen
und lustigen
„Tanzeln“ wie
sie die
Burschen zur
Maultrommel,
Harmonika oder
Zitherklängen
sangen und den
aufjubelnden
Jodler
(Wolitzen),
dessen Echo
weit in den
Bergeswänden
widerhallte
oder
erlauschte den
sagenreichen
Erzählungen
vom fröhlichem
Almleben, von
Jägern und
Wildschützen,
oder von alten
Bergbauten und
ihren
Schicksalen.
Nahmen schon
die
Erzählungen
die
aufgeweckte
Phantasie des
Knaben
gefangen, so
waren die
Eindrücke von
der Majestät
der Alpen in
ihrer
überwältigten
Größe bei dem
wiederholten
Besuch der
umliegenden
Gebirgswelt
mit ihren
schönen
Almböden umso
mächtiger, und
diese
Eindrücke
vertieften
sich in den
empfänglichen
Herzen des
Jünglings so
sehr, dass sie
ihn später zur
unerschöpflichen
Quelle seiner
schriftstellerischen
Thätigkeit
wurden und
noch an der
Schwelle des
Greisenalters
das Leben des
Priesters
verschönern,
der heute noch
tiefbewegt
ausruft: „O
wie ist meine
Kindheit schön
gewesen !“
Dazu kam, dass
auch der
Volksschullehrer,
Josef
Heinisser war
sein Name, ein
großer
Alpenfreund
war, der auf
den Alpenhöhen
gar
wunderschöne
Sänge ertönen
ließ und dem
Waldhorn
gar zauberisch
traute Klänge
zu entlocken
wusste, die
weit ins Tal
herabtönten.
Jakob
Simbürger
1832-1903 War
ein
Heimatdichter
der Niederen
Tauern. Das
Pusterwaldthal
hat eine
gemüthvollen
und
naturgesinnten
Schilderer in
seinem Sohne
Jakob
Simbürger
gefunden.
Im J. 1845 kam S. an das Gymnasium in Graz und absolvierte dasselbe am 31.Juli 1853 (Matura), in den Zeugnissen der letzten Jahre wird durchwegs die ungewöhnlich klare Auffassung und die Fähigkeit behandelte Stoffe schriftlich vorzüglich darzustellen, gelobt und wies insbesonders auch der Professor für deutsche Sprache, Dr. Josef Karner, schon 1851, von einer scharfen Beobachtungsgabe Zeugnis gebend, auf die produktive Anlage S.’ hin. Einen inneren Trieb folgend, kleidete S. in dieser Zeit vielfach seine Lieblingsgedanken in poetische Form und es entstanden zahlreiche Gedichte auf die Alpen, die waldgrüne Heimat, auf Deutschland und seine Helden u. s. f., die jedoch S. sich nur selten aufbewahrte, wie überhaupt die Natur S. sich mehr nach innen vertiefte. Vom Herbst 1853 bis Sommer 1857 absolvierte S. die theologischen Studien im Priesterhause zu Graz, um am 27.Juli 1856 zum Priester geweiht zu werden. Mit Decret vom 26.Juli 1857 wurde S. nach Ober-Zeiring als Kaplan berufen, woselbst er 5 Jahre verblieb, um sodann in gleicher Eigenschaft nach Lassing bei Liezen zu kommen; es folgten die Stationen Irdning, Wörschach, Donnersbachau und Liezen, um endlich am 1.März 1866 zuerst als Provisor, dann als Localcurat nach dem herrlich gelegenen Walfahrtsort Kummitz im steirischen Salzkammergut zu kommen. Hier mitten in der großartigen Natur des Salzkammergutes, verbrachte S. die glücklichste und schaffensfreudigste Zeit seines Lebens unter den freundlichsten Verhältnissen. In Kummitz weilte S. bis 38.September 1877, um sodann als Dechant und Pfarrer nach Schöder berufen zu werden, woselbst er am 21.Juli 1879 zum Fürstbischöflichen Geistlichen Rathe ernannt wurde. Seit 23.Jänner 1889 ist S. auch Mitglied des historischen Vereines von Steiermark. Ein glückliches Selbstgenügen bewog S. lange Zeit seine schriftstellerischen Arbeiten im Schreibpulte zu bewahren und es bedurfte erst vielfachen Zuspruches von befreundeter Seite, um S. zur Überlassung seiner Arbeiten zur Publication zu bewegen, wobei S. abermals unter dem Einflüsse Anderer als Pseudonym, mit Bezug auf sein heimatliches Tal, den Namen „Fridolin von Freithal“ annahm.
S. Erzählungen, immer auf den heimatlichen Boden des steirischen Hochlandes fußend, zeichnen sich durch eine feine sinnige Naturbetrachtung und gemüthstiefes Erfassen des Seelenlebens der Älpler in ihren schlimmen und guten Regungen aus und in dem S. zahlreiche Erinnerungen und die Schilderung alter Sitten und Bräuche, Volksweisen und Volksspiele verwebt, werden dieselben stets auch eine wichtige Fundgrube für den culturhistorischen Forscher. Schlicht und prunklos wie das Leben der Älpler dahinzieht, führt auch S. das Volksleben, meist mit moralisierender Tendenz, vor den Augen des Lesers aus. Schließlich geben wir der Hoffnung Raum, dass die interessanten größeren Arbeiten S. ihren wohlverdienten Platz in der Literatur finden. „Die Eherne Mark“ Eine Wanderung durch das steirische Oberland S.: 434-435 Auszug: „Das Pusterwaldthal“ Leykam Graz 1892-97 > FÖTSCHL Sarah *in Oberzeiring lebt in Graz 2007
Märchenstund
Blaubart
und Mixed
Pickles war am
Freitag,
28.5., 20 Uhr
im Forum
Stadtpark
Graz. Im
Wasserpfeifenrauch
und
Teetrink-Ambiente
gibt's
akustisches im
Hintergrund.
Es liest Sarah
Fötschl
zusammen mit
Denovaire
(Musik und
Geräusch und
Klang),
diesmal nicht
mit seinem
Wäscheständer
als
Instrument. Es
wird die Rede
sein von
/Blaubart/ und
von vielen
kleinen,
süßsauren,
bunten
Stücken.
/Mixed
Pickles/. Eine
Kooperation
von Veilchen,
Forum, Praxis
in Graz und
Unzine. Von
glücklichen
Künstlern aus
Freilandhaltung.
Ernst Greyer
wurde am 11.
Mai 1907 in
Oberzeiring/Stmk.
als Sohn des
Ehepaares
Josef und
Katharina
Greyer
geboren. Der
Vater war
Gemeindevorsteher
und wird wenig
später nach
Wolfsberg in
Kärnten
versetzt.
Nach der Bürgerschule absolviert Ernst Greyer die Lehrerbildungsanstalt in Klagenfurt, und übt den Lehrberuf 10 Jahre lang aus. Er fühlt sich aber schon lange zur Malerei hingezogen, als er die Maler Anton Kolig und Herbert Böckl kennenlernt, beschließt er, nach Wien zu gehen, um Malerei zu studieren. Bereits 1938 stellt er das erste Mal in der Wiener Secession aus. Ernst Greyer beherrschte alle techniken der Malerei meisterlich, und war mit Leib und Seele Künstler. Trotzdem setzt er seine Ausbildung fort, und besucht die Meisterklasse für Malerei bei Prof. Andersen. Seine erste Ehefrau war Opernsängerin, so wechselt Ernst Greyer auch ins Bühnenfach, und wird Schüler bei Prof. Beer an der Wiener Skala. Er spielte dann in weiterer Folge beim Wiener Werkl und an der Exelbühne. Während des Krieges war er in der Truppenbetreuung eingesetzt. Nach dem Krieg wendet sich Ernst Greyer nur mehr der Malerei zu. Er bezieht ein Atelier in der Annagasse und später in der Goldeggasse. Seine Atelierfeste sind immer ein beliebter Treffpunkt von Malern und Künstlern aus Film und Bühne. Sergius Pauser, Josef Dobrovsky, Franz Brazda, Franz Xaver Pieler, Malerfamilie Dogarth sind ebenso oft gesehene Gäste wie die Schauspieler Heesters, Schönböck, Waltraud Haas oder Marianne Schönauer, um nur einige zu nennen. Ein Mißgeschick beim Tennisspiel veranlaßt Ernst Greyer, nach Bad Gastein zu reisen, um sich zu kurieren. Daraus wird ein ständiger Aufenthalt, er kauft das Haus Tirolia, baut es um, bemalt das Haus innen und außen mit Fresken. Nun trifft sich die Welt der Künstler bei ihm in Bad Gastein. 1951 eröffnet er die Galerie Greyer, zuerst im Haus Sponfelder am Wasserfall, später mietet er ein weiters Lokal in Bad Hofgastein. Zusätzlich veranstaltet er jeden Sommer seine dann zur Tradition gewordenen Ausstellungen. Ernst Greyer heiratet zum zweiten Mal, diesmal eine russische Prinzessin. Er unternimmt viele Reisen ins Ausland, die er sowohl für Einkäufe nutzt, als auch, um andere Künstler kennenzulernen. Auf einer dieser Reisen lernt er die Künstlerin K.Körössy kennen, ihre Bilder faszinieren ihn, und es entsteht eine Verbindung, die sich positiv auf die Malerei auswirkt. In München lernt er Maler wie Dürrnberger, Henze oder Klaiberg kennen. Ernst Greyer verbringt einen Sommer am Montmatre in Paris und das lokale Fernsehen berichtet, dass nun auf einmal am Montmatre "Bergbilder" verkauft werden. Über eine Begegnung mit Picasso wird in der Zeitung berichtet. Er tauscht Gedanken mit Zenic, Cloqué und Michel Roll aus. Die Begegnungen mit den verschiedenen Malern beeinfusst seine Malerei sehr, und man kann an seiner Malerei diese Epochen gut erkennen. Eine Einladung, in Kairo auszustellen, nimmt Ernst Greyer gerne an. Sein Leben verändert sich noch einmal, als er mit 66 Jahren endlich einen Sohn bekommt. Seine dritte Frau konnte ihm dieses Glück schenken. Seine schönsten Bilder entstehen in dieser Zeit, und er widmet sich wieder ganz der Blumenmalerei im altmeisterlichen Stil. Er baut nochmals ein neues Atelier, diesmal direkt an der Kaiserpromenade. Sein Engagement bei Ausstellungen wird 1980 durch eine Goldmedaille bei der internationalen Kunstausstellung in Salsomaggiore/Italien belohnt: In den Jahren stellt er auch im Künstlerhaus in Salzburg, in der Wirtschaftskammer oder in Meran/Italien aus. Die Jubiläumsausstellung im Grand Hotel de ŽlEurope in Bad Gastein war ein voller Erfolg. Nicht nur seine eigenen Bilder fanden großen Anklang, ebenso wie ein auch ein Querschnitt der Galerie, die er in den Jahren zusammen mit seiner Frau zu einem Schmuckstück in Bad Gastein gemacht hatte. Ernst Greyer wird am 30. Oktober 1983 plötzlich aus seinem Schaffen herausgerissen….. aber seine Bilder……..leuchten noch immer……………… Gruber Rudolf "Eine großartige alpinistische Leistung" 2007
Der
Oberzeiringer Gruber Rudolf, beging
einst mit
Gefährten die
außerst
schwierige
Osteinkante
des Großen
Ödsteins im
Gesäuse. Wer
dieses Gebiet
kennt weiß
dies ganz
besonders zu
schätzten. Für
alle
Nichteingeweihten
steht diese
Fuhre,
begangen von
Willi
End
2002, zur
Verfügung. Östeinkante> Gruber
Rudolf bestieg
auch mit Stranimayer
Adalbert^
das Matterhorn .
Von Beruf
war er
selbstständiger
Ofensetzer.
HAMMER Purgstall Joseph > Purgstallofen > 2006 (* 9.
Juni 1774 in
Graz † 23.
November 1856
in Wien)
2006 150.
Todesjahr. An
der Schwelle
zum Orient
Ein ÖVP
Brauchtumsreferent
als
Landeshauptmann
? Er ist für
das Durchgriffsrecht
aber gegen das
"Drüberfahren"
über
Gemeinden,
wobei er aber
selber die Stimmenmehrheit
der
SPÖ
piratisierte.
Die Kulturbanausen Mang und Schützenhöfer
Ein
Steierer der
Weltliteratur
und 2006 ist
sein 150.
Todesjahr, der
Gründer der
Akademie der
Wissenschaften
in Wien und
deren 1.
Präsident. Ein
sanfter Wink
mit der
Zaunlatte an
den
amtierenden
Präsidenten o.
Univ.-Prof.
Dipl.-Ing. Dr.
Dr.h.c.mult.
Herbert Mang
a.D. und
an den
ÖVP
Kulturrefernten 1. LH Stv. Hermann Schützenhöfer,
der nach
seinem
Watschnen
Plattler als
schwarzer
Missionar am
Ho-Chi-Min-Pfad
schreitet. (Ho-Chi-Min-Pfad, Bez. für den Hauptnachschubweg der
Vietkong
Truppen im
Vietnamkrieg.
Der H. führte
durch
unwegsames
Dschungelgelände
im
vietnamesischen
laotischen
kambodschanischen
Grenzraum. Er
wurde von Hr.
Schützenhofer
zitiert.)
Er hat sich
nun zum
Wohltäter
gewandelt - er
wurde im Jahr
2004 als Stiftung
Vorstand
zunächst mit
einer halben
Million Euro
in der ÖAW
einverleibt.
Einst als
Generaldirektor
der
Creditanstalt
- lebte er
noch von der
Jause der
Donnerbacher
Jäger.
"Lieber sind
uns die
einfachen
Leute, denn
sie verpfegen
sich selbst".
Sagten damals
die
Waidmänner.
Hammers Werk Verzeichnis scheint virtuell interessanter Weise nur in der Berlin- Brandenburgschen Akademie der Wissenschaften auf. Hammer Purgstall ist der Grabnachbar von Nikolaus Lenau > in Weidling bei Klosterneuburg.
Der
Orientalist Joseph Freiherr von Hammer-Purgstall > 1774-1856 erwarb sich große
Verdienste um
die Kenntnis
des
islamischen
Orients. Er
blieb aber
seiner Heimat,
der
Steiermark,
immer
verbunden,
lebte gerne
auf seinem
schönen
Schloss
Hainfeld. Mit
seiner
Zeitschrift
"Fundgruben
des Orients"
(6 Bände,
1809-18) und
seinen
nachgestalteten
Dichtungen
("Diwan des
Hafis", 1812
und andere)
erschloss er
die
mittelalterliche
morgenländische
Literatur
für das
Abendland und
regte damit
auch unter
anderem Johann
Wolfgang von
Goethes
"Westöstlichen
Diwan" an.
Im vorliegenden kleinen Sammelband „An der Schwelle zum Orient“ (Stiasny 1957) findet sich sowohl Lyrisches (z. B. Ode an die Steiermark) als auch Episches wie beispielsweise „Die Hexen von Feldbach“, die Schilderung einer Hexenjagd von 1672. Im Schloss Hainfeld hatte der Freiherr, Hofdolmetsch und Diplomat verborgene Akten des Feldbacher Hexenprozesses in alten Chroniken gefunden, welche ihn zu seinem historischen Roman „Die Gallerin auf der Riegersburg“ inspirierten. Quelle
"Erlebte
Zeit
Geschichte u.
verschwiegene
Gegensätze"
251-267
www.jungetanztage.com
(Projektleitung) www.zeiring.com
(Obmann)
Alltagsbewältigung
in der
Steiermark 45-55
(Mitarbeit)
„Austria.
a crashcours
in 5
stereotypes“ gelöscht
08 (a
short-film)
Publikationen
Preise und
Auszeichnungen
2005: "Leben
unter
Gegensätzen
1920-80"
Gemeinsam mit
Walter
Steiner^ Historisches Zeiring: 2005.
320 Seiten,
zahlreiche
Abbildungen.
Bestellbar bei
office@zeiring.com
und im
Buchhandel
^
2006: Erlebte Zeit, Geschichten und Gegensätze. Kleine Anmerkungen zum Alltagsleben im Oberzeiring des 20. Jahrhunderts. In Walter Brunners^ "Wechselvolle Geschichte Oberzeiring": Eigenverlag der Marktgemeinde 2006. S. 241-275 Anmerkung: Als gebürtiger Oberzeiringer ist Benedik über die vielen Brunner Fehler und Verwechlungen, in dieser "Beamten - Makulatur Chronik" gestolpert. Ein Beitrag für eine solche steuergeldlastige fehlerhafte Lektüre ist keine Offenbarung. Eine besondere Feinheit, weder der Bürgermeister noch der Pfarrer als Vorwortschreiber hatten die Verwechslung "Berghaus Steiner mit der Friedhofkirche" registriert. 2007: "Der kleinen Dinge langer Atem". Als unbedeutend verstandene Objekte einer Nachkriegs-Sachkultur „kleiner Leute“ und Erzählungen innerhalb einer Atmosphäre des Nicht-Erinnerns. In: Editha Hörandner, Stefan Benedik Karner (Hg.): „Durch die Jahre ist es immer besser geworden“. Alltagsbewältigung in der Steiermark 1945-55. [in Druck] gelöscht 08 2000:
GPA/Der
Standard Preis
Chefredakteur
der „besten
Schülerzeitung
Österreichs“
(2000)
2005:
„Innovationspreis
— einfach
lebendig“ der
Steiermärkischen
Landesregierung,
Abteilung
9-Kultur für
das Projekt
junge ! tanz
tage
stefan benedič
karner - texte.
keine
beispielhaft
literatur muss
jedenfalls
text sein. wie
das leben und
ein nagel, der
über die dünne
haut auf
meinem
handrücken
fährt. um den
diesbezüglichen
wünschen
nachzukommen,
gibt es jetzt
auf der
folgenden
seite ein paar
downloadmöglichkeiten:
gelöscht
08
Wenn wir schon dabei sind, darüber zu sprechen,
worüber man
schreibt und
worüber nicht,
dann soll noch
eines gesagt
sein. Wie wir
alle wissen,
vergisst man
vieles und
erinnert sich
an manches
absichtlich
lieber nicht.
Manchmal geht so mit Menschen auch die Erinnerung an sie verloren. Besonders im letzten Jahrhundert kommt man darum nicht herum. Die Geschichte des 20. Jahrhunderts ist eine Geschichte der verschwundenen Menschen. Noch vor wenigen Jahren wurden in Südosteuropa Menschen vertrieben, getötet, und von vielen blieb nicht einmal eine Spur. Aus Oberzeiring kann man ähnliche Fälle aus der Zeit fünfzig Jahre davor berichten und es ist vollkommen unmöglich, über dieses vergangene Jahrhundert zu schreiben, ohne jene Menschen und deren Leiden zu berücksichtigen. Ganz im Gegenteil, nachdem genau jene Geschichten über diese Opfer des Dritten Reichs so lange nicht erzählt wurden, möchte ich mich ihnen hier ganz am Anfang widmen. Nationalsozialistinnen und Nationalsozialisten, die den Wahnsinn der Menschenvernichtung auf die unvergleichliche Spitze getrieben haben, haben auch Zeiringerinnen und Zeiringer sinn- und grundlos ermordet. Das bemerkenswerte daran ist. Von diesen Menschen ist kaum etwas geblieben, kein Grab, keine Geschichte, keine Erinnerung. Nehmen wir das Beispiel einer Zeiringerin, Frau Heller, die wohl um die Jahrhundertwende geboren wurde. Wir kennen sie nur mehr von einem Foto (vgl. SBK01), das sie in der Mitte der „Altsteirer-Tanzgruppe“ zeigt, lächelnd, mit einem Hut auf dem Kopf, „in Tracht“. Die wenigen Bruchstücke, die man davon abgesehen noch von ihrem Leben zusammensetzen kann, sind: Sie lebte mit ihrem Lebensgefährten in Unterzeiring, arbeitete wohl als Hausfrau. Geheiratet haben die beiden nie und während der Zwischenkriegszeit wurde allgemein bekannt, dass Frau Heller eine „Halbjüdin“ sei. Dieser Ausdruck wurde im nationalsozialistischen Rassenwahn für jemanden verwendet, der einen Elternteil „jüdischer Abstammung“ hatte. Für Frau Hellers Alltag hatte das Folgen. In Oberzeiring kam ein Spottlied in Umlauf mit dem sie immer wieder beschimpft wurde. Eine der Textvarianten dieses Liedes lautete: „Salomon der Weise, sprach zu seiner Frau: `Sarah, du hast Läuse, schämst dich nicht, du Sau ?`“10 Was von ihrem weiteren Leidensweg noch bekannt ist, ist das Gerücht, dass sie jemand angezeigt hatte und schlussendlich alles, was man aus folgender Aussage lesen kann: „De hab’n sie g’holt. […] Von ihr hat man nichts mehr g’hert.“11 Doch auch ein solches Ereignis klingt aus den Mündern verschiedener Leute ganz unterschiedlich. Manche sagen, jeder sei schockiert gewesen, als die Nachricht vom Abtransport die Runde machte,12 andere wiederum betonen den Spott, dem Frau Heller ausgesetzt war, als sie noch in Zeiring lebte.13 Auch von diesen beiden Seiten betrachtet ist eines klar. Mit nur wenigen Sätzen kann man alles zusammenfassen, was als Erinnerung an diese Frau geblieben ist. Mit dem „Verschwinden“ von Frau Heller verschwand auch ihre Geschichte, weil sie als peinliche, unangenehme Erinnerung verstanden wurde, mit der niemand umgehen konnte. Das führte dazu, dass sich von den Menschen, die neben und mit ihr zu dieser Zeit lebten, niemand mehr an ihren Vornamen erinnern kann. Genauso wie Frau Heller kein Grab hat, an dem man ihren vollen Namen, ihr Geburts- und Todesdatum ablesen kann, gibt es über sie keine Geschichte. Dasselbe kann man über Kinder berichten, die als behindert und nach den NS-Vorstellungen deshalb als „unwertes Leben“ eingestuft wurden. Auch hier gab es einige Fälle in Oberzeiring, und auch darüber sprach niemand mehr ausführlich. Über den Fall eines behinderten Kindes kursierte das Gerücht, dass es der eigene (unverheiratete) Vater, ein Gendarm, bei der Mutter abholen lassen hätte.14 Doch abgesehen davon existieren nicht die geringsten Hinweise auf die mindestens zwei Oberzeiringer Kinder, die im Nationalsozialismus ermordet wurden. Nur ganz wenige Menschen erinnern sich überhaupt an sie. Im Gegensatz dazu wurde im Marktkern von Oberzeiring 1958 ein „Denkmal“ errichtet, das Namen und Kurzdaten von Männern nennt, die während des Zweiten Weltkriegs als Soldaten der nazideutschen Wehrmacht starben. Viele Angehörige betrachteten dieses „Kriegerdenkmal“ als so etwas wie ein Ersatzgrab, an das man die Erinnerungen an ihre Verwandten knüpfen konnte.15 Für jene Menschen, deren Angehörige als Jüdin oder als behinderte Kinder ermordet wurden, war es undenkbar, ein Ersatzgrab zu verlangen. Die Geschichten dieser Menschen sollten nicht erzählt werden, sie waren selbst für die Verwandten der Opfer peinlich. Aus dem Nationalsozialismus machte man „die Zeit, über die man besser schweigt“ und die Menschen, die von diesem Regime, seinen Helferinnen und Helfern ermordet wurden, wurden zu den „Fällen“, über die man besser schwieg. Nach den Menschen wurden also auch die Erinnerungen an sie getötet. Sent: Friday, February 16, 2007 9:24 PM Subject: AW:
Publizierung
Sehr geehrter
Herr Mayer,
Natürlich
können Sie die
Materialien
gerne
verwenden.
Danke schön
für die
Anführung des
copyrights und
vor allem
herzlichen
Dank für die
lobenden
Erwähnungen
unserer
(meiner)
Aktivitäten.
Herzliche
Grüße aus Prag
Stefan Benedik
Karner all
texts, all
pictures, all
content
©
2006
stefan benedik
karner.
0804 Sehr geehrter Herr Mayer, ich versuche gerade, die Anzahl meiner im Internet genannten Email-Adressen zu reduzieren. Jedes mal, wenn eine Emailadresse offen im Netz auffindbar ist, kann sie gegoogelt werden, was einerseits praktisch ist, leider aber andererseits zu vielen Spam-Mails führt. Nachdem ich inzwischen schon mehrere hunderte solcher Mails täglich bekomme, bitte ich Betreiber von Homepages, auf denen meine Adressen genannt sind, daraus den Klammeraffen @ zu streichen. Ich wäre Ihnen daher auch sehr sehr dankbar, wenn Sie meine oder von mir gewartete Adressen umändern könnten. Vielen herzlichen Dank für Ihre Mühe und beste Grüße, Ihr Stefan Benedik Karner S.g. Hr. Karner, danke für Ihr Mail, dem ich durch die Bezeichnung Mailadresse entsprochen haben. Den unerwünschten Maileingang können nur mehr spezielle Filter, und teilweise auch kostenfreie Spamfighter, abwehren. Weiterhin viel Erfolg und herzliche Grüße 1. Projekt "junge ! tanz tage" (Projektpreis) Schaffung von Zugangsmöglichkeiten zum Volkstanz für junge Menschen - unter dem Motto "erleben - bewegen - ausprobieren" Landesarbeitsgemeinschaft Volkstanz Steiermark unter Leitung des Vorsitzenden OSR Franz Wolf Projektleiter: Stefan Benedik Karner. 2. "Volkskultur-Datenbank / Volkskultur Verlag" (Anerkennungspreis) Das Internet-Portal für Wissen, Information und Fakten Volkskultur Verlag, Leibnitz Mag. Guido Jaklitsch www.volkskultur.steiermark.at Stefan Benedik Karner gewann den Ideenwettbewerb zum Jahr der steirischen Volkskultur mit unkonventionellen Ideen zum Tanzen von Gerald Winter (Kleine Zeitung Steiermark) "Wir versuchen, Jugendliche anzusprechen, die sonst gar nicht mit Tradition und Tanz in Berührung kommen." So umreißt Stefan Benedik Karner die Idee für sein Projekt "junge tanz tage", das von der Fachjury der "Zukunfts-Werkstatt Volkskultur" diese Woche mit dem ersten Preis ausgezeichnet wurde. "Es wird eine Tanzmischkulanz werden", erklärt Karner das unkonventionelle Konzept, das nicht bei allen traditionellen Vereinen auf Zustimmung stößt. Im August findet ein viertägiges Seminar am Grundlsee statt, bei dem Afro-Dance auf Tänze aus Zentraleuropa trifft. Abschließend gibt es einen Musical-Workshop. "Es wird spannend, welche neuen Perspektiven sich daraus ergeben", freut sich der Geschichte - und Volkskunde - Student. Sozial engagiert
Der 22-Jährige
stellt selbst
einige
Konventionen
auf den Kopf.
Als
Mitarbeiter
der ersten
Stunde beim
Homeless
Worldcup
stellt er sein
soziales
Engagement
unter Beweis.
Wissenschaftlich
arbeitet er in
einem
Forschungsprojekt
unter der
Leitung von
Editha
Hörandner mit,
Leiterin des
Instituts für
Volkskunde und
Kulturanthropologie.
"Alltagsbewältigung
in der
Steiermark
1945-55", das
heuer auch in
Buchform
erscheinen
soll. Dass
Karner den
Volkskultur -
Preis, der ihm
von
Landeshauptmann
Stellvertreter
Leopold
Schöggl
überreicht
wurde,
überhaupt
zugesprochen
bekam, hat ihn
überrascht.
"Ich spreche
lieber vom
kreativen
Umgang mit
Traditionen
als von
Volkskultur",
wehrt sich der
gebürtige
Oberzeiringer
gegen jede
politische
Vereinnahmung.
Ausschließlich
erstmals zu
sehendes
Material über
die "kleinen
Leute" zeigt
eine Schau zur
Nachkriegszeit
in
Oberzeiring.
Aus einem
Flugzeugtank
haben sich die
Bretsteiner
Buben einen
Schibob
gebastelt -
und im Sommer
wurde das
Tankloch
einfach zu
gestoppelt und
schon war das
Ding ein Boot
am See:
Kinderwelten,
das Basteln
von Spielzeug
aus ehemaligem
Kriegsmaterial,
die dinglich
gemachte
verdrängte
Erinnerung -
ein
Schwerpunkt
der
Ausstellung
"Durch die
Jahre ist es
immer besser
geworden".
Eröffnet wird
heute im
Pfarrhof
Oberzeiring
(19.30 Uhr).
Auf 120
Quadratmetern
Fläche geht es
um den
steirischen
Alltag in der
Nachkriegszeit,
um Haushalt
und Wohnen, um
Motor,
Kleidung,
Freizeit und
die damit
einhergehende
Amerikanisierung.
"Unser Zugang ist der der kleinen Leute", betont der angehende Historiker Stefan Benedik Karner vom Verein Historisches Zeiring. Die Leute, für die damals das Problem, eine sechsköpfige Familie durchzubringen, dringlicher war als die Frage, wo es eine englische und wo eine russische Besatzung geben werde. Probleme also, die in dem Veranstaltungswust anlässlich des Gedenkjahres eher untergehen. Karner: "Deshalb die Alltagskultur-Schau, welche in dieser Form in Österreich einzigartig ist. Gezeigt wird ausschließlich Material, das erstmals zu sehen ist." Fünf Jahre Vorbereitung stecken in der Ausstellung, Ergebnis einer Zusammenarbeit zwischen dem Verein und einer Projektgruppe des Instituts für Volkskunde und Kulturanthropologie der Uni Graz. Starke Basis sind Zeitzeugen-Interviews und Fotos, vor allem die Privatsammlung von Walter Steiner. Steiner und Stefan Benedik Karner präsentieren im Zuge der Eröffnung außerdem ihr Buch "Kino, Kur und Kerkersuppe - Leben unter Gegensätzen in Oberzeiring 1920-80" ISBN 3-95020112-1-1 KZ
Sehr
geehrter Herr
Steiner, ich
hoffe, dass
die von mir zu
Ihrer freien
Verfügung
gestellten
Unterlagen,
zur Erstellung
einer
Geschichtsaufzeichnung,
brauchbar
sind.
Erwähnenswert
wäre noch der
ungeklärte
Mord an der
Bäuerin
Abwieser im
Zugtal, sie
wurde eines
Tages mit dem
um 180 Grad
verdrehten
Kopf gefunden.
Ihr Anwesen
wurde, so wie
das der
anderen Zugtal
Bauern vom
Herrschaftsbesitz
Neuper
einverleibt -
einzig allein
der Bauer
Hasler
vulgo Freitag
hat im Zugtal
überlebt.
Weiter ist die Begebenheit des Anderl Madritsch, ein Geometer der Grenzverschiebungen zu Gunsten des Großgrundbesitzer Neuper festgestellt hatte, bedeutungsvoll. Er wurde, deshalb von dem für unzurechnungsfähig erklärt, es gelang ihm jedoch immer wieder aus dem Irrenhaus zu entfliehen.
Er versteckte
sich in
Oberzeiring im
Bergwerk und
wurde von der
Bevölkerung
von
Oberzeiring
verköstigt.
Später wohnte
er eine Zeit
lang in
unseren
Gartenhaus und
anschließend
im EngeIe
Turm.
Abschließend
verweise ich
auf die
dreibändige
Ortschronik
des
Oberzeiringer
Volkshistorikers
Josef
Steiner
Wischenbart^. -Zitiert im Vorwort der
Broschüre:
Wie's früher
war - vom
Lehrer Franz
Ehrer. Auch der Lehrer Gehbauer hat darüber schon erfolgreich
die Feder
geschwungen.
Zu Ihrem
Vorhaben
wünsche ich
Ihnen viel
Erfolg
> Buchherausgabe "Leben
unter
Gegensätzen":
Steiner
Benedik 2006
Der Autor:
Hugo Mali,
geboren 1964
in Oberzeiring
/ Steiermark,
studierte
Klarinette,
Chorleitung
und
Instrumentalpädagogik
an der
Hochschule für
Musik und
darstellende
Kunst in Graz
sowie
Hackbrett bei
Prof. K. H.
Schickhaus am
Linzer
Bruckner-Konservatorium.
Franz Koringer. Leben und Werk VON Hugo Mali Weishaupt Verlag, Gnas, 1. Aufl. 1996 17,5 x 24,5 cm, 144 Seiten (u.a. mit einem Werkverzeichnis), farbiger Schutzumschlag, ca. 80 teils farbige Abb., geb ISBN-10: 3-7059-0032-3 ISBN-13: 978-3-7059-0032-5 Quelle MELLER Adolf 2008
Maurer,
Schulwart,
Mitarbeit beim
Bildhauer Wahl
Alexander^, lebt in Oberzeiring,
Studienfahrten
nach Italien.
Zeichnungen
und Malereien
in
verschiedenen
Techniken.
Kooperationen
mit Wimmer
Walter^
Ölzant Franz
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