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m.bruno@gmx.at   1120 Wien Anderseng. 23/29/1 
Die Berge und Meere, Sonnenaufgang und Sonnenuntergang,
Ebbe, Flut, Tag, Nacht, die Poesie eines spät Auserwählten
 
A B F G H K M  P S Z

 
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Freiheit, Glaube, Kunst und Wahrheit
INHALT Ende
JAHRESZEITEN
BILDER FRÜHLING Im Herzen den FRÜHLING Fauna ERWACHEN Tausend KEIME MÄUSEFRÜHLING Zeichen des VERGEHENS
SONNENAUFGANG
LYRIK
FREIHEIT ADLERMÄDCHEN FREI aber doch verwurzelt FREI wie der Wind FREIE Räume Die FREIHEIT ist des Friedens Sieg Es gibt nur eine FREIHEIT Im Herzen die FREIHEIT Heil dir FREIHEIT FREIHEIT ist nicht wenn man tun kann Nur wer die FREIHEIT achtet Die FREIHEIT erleben 
GLAUBE Dieser ANBLICK ANDACHT ANNA Patronin Mutter ANNA Elemente Sollen FREVLER Gib GEDULD GIPFELKREUZE GLAUBE an das Gute Zu GOTT GOTT in der Höhe GOTT liebt Wege zu GOTT Viele GÖTTER Jedes KREUZ NATUR Anbeter SCHÖPFUNG SCHÖPFUNGS Reigen Heilige STILLE WENDE ZIEL
KUNSTPEGASUS
KUNST SKIZZEN TEXT Walter WIMMER Die BESONDERS Hervorragenden Ein loses BLATT Ein BUCH zu schreiben Gibt es kein DICHTEN Viele DICHTER DRANG GEISTESFUNKEN GEWALTIGES GIPFELNACHT Wie KIMNARAS Ein LIED MUSIK SCHÖPFUNGSGLUT Ein SPRUCH TROJANI WANDERBUCH Sanfte WEISEN Dichterisches WORT In WORTE ausgedrückt Sind verbundene WORTE In allen WORTEN ZWEIFEL 
LEBENSWEGE Meine BAHNEN BERGESQUELLE GELEIT LEBENSSINN MUT SCHEIDEWEG WECHSEL
LIEBE GLÜCK kluger Rat GLÜCK zum Ehebund Trage bei zum GLÜCK Winkt das GLÜCK GLÜCKLICH ist GLÜCKLICHE zaudern nicht LIEBE Durch LIEBE Man kann sich LIEBE Muttertränen Blut der LIEBE Trage bei verschenkte LIEBE Verlierer sparen mit der LIEBE Wenn LIEBE
LIEDER [ADLERMÄDCHEN TROJANIHYMNE] WOHIN Einladung F. Schubert B. Mayer 1985 KNALLSTEINLIED KRIPPELBERGLIED [ÖDSTEIN Morgenlied ÖDSTEINLIED] GRIMMINGTORTANZ Der WEG ZINKWANDLIED Der alte KAHN
NATURSPRACHE Deine BAHNEN BERGESQUELLE du musst BERGSEE EINSAM aus des Tages Auch im ELEND gehen Tief im HERZEN drinnen Hol das LICHT Die NATUR zu bewundern Tier und NATUR bewundern in der kleinen Welt halte RAST RAUSCHEN Waldesbäume schweige Menschenlust Wo mich umrauscht der SCHÖPFUNGS Flügel Der Dämmerung trautes SCHWEIGEN Wenn die SONNE und der Mond Du lieber warmer SONNENSCHEIN UNENDLICHKEITEN die Augen weiden Hoch über dem WASSERFALLHAIN WASSERTÖNE Wenn sich der Schöpfungs WUNDER zeigen
PROSA
BERICHT Trojani BREVIER GIPFELBUCH HUND Bruno ÖDSTEIN SEEFAHRT NEKROPOESIE 
POOL
ALPEN in Not KAPRUN STANDARD BAWAG PINGUIN Almo EU Recht MASSENMÖRDER Asylland TSUNAMI Bildhauer WAHL ROTER Althengst Fischer FERRERO späte Reaktion KANZLERORT INDUSTRIELLEN Vereinigung
SONNENUNTERGANG
BILDER LYRIK ABENDLICHT ABENDSONNE GESÄNGE Widerstreit MEER Sinkende SONNE SONNE geh Beim letzten SONNENSTRAHL SCHREIN Traum Hinab ins WELLENGRAB
PROSA GOLDENE Strahlen LEBENSTRAUM ABENDSONNE ABSCHIED ALTVATER In ASCHE fällt der Tag Himmlisches FEUER Wo die SONNE untertaucht BILDER
INHALT EXTERN
> LYRIK Sein GEIST umschwebt die Berge > KNALLSTEINLIED > SEEFAHRTSLIED (> BRUNO> Lyrik> Prosa> Sentenz> [SATIR> Prosa> Sentenz>]) > [> ] > > > 11GEBOTE für Wanderer  >
Inhalt Ende Anfang

  Q.F.F.F.Q.S.!  Quod faustum felix fortunatumque sit! - Es möge günstig, glücklich und gesegnet sein!
 Der Zweijahrtausend alte Segenswunsch der Römer,  möge auch für dieses Werk gelten.
Freiheit, Glaube, Kunst und Wahrheit man hat- oder empfindet sie oder nicht, sie sind unfassbar unteilbar und auch nicht erzwinglich. 2012-07-29
 
J°A°H°R°E°S°Z°E°I°T°E°N Ende
FRÜHLING

Vom Winter erwacht
Im Herzen den FRÜHLING,
Den Sommer im Sinn
Den Herbstes als Gewinn.

Fauna ERWACHEN

Es singen, dichten und blasen
Die Dachse, Biber und Hasen.
Es reimen ohne zu ermatten,
Die Mäuse und die Ratten.
 

Der Hamster schreibt satirisch,
Der Iltis wird gar lyrisch.
Der Maulwurf reimt metrisch,
Das Stinktier ist pathetisch.
 
Die Krähe zupft die Leier,
Der Rezitator  ist der Geier.
Der Gimpel wird zum Dichter,
Die Elster quietscht im Trichter.
 
Der Hirsch röhrt die Dithyrambe
Die Kuh wiegt sich die Wampe.
Es grunzt die Sau ein Epigramm
Elegisch kräht der Hahn.
 
Der Kuckuck ruft und dirigiert,
Der alte Specht er jubiliert.
Der Adler reimt am Triolett,
Der Uhu schreibt an dem Sonett.
 
Die Biene summt,
Der Brummbär brummt,
Der Frosch paart sich in Wonnen -
Im Lenz, im Lenz hab' ich's vernommen. 2005-05

Tausend KEIME

Viel Tausend Keime springen
Und jede Knospe spricht,
Wenn früh die Vögel singen
Beim ersten Morgenlicht.
 
Und in dem Herz verborgen

Ein Lied im Schlummer lag,
Geweckt vom Frühling Morgen
Steigt jauchzend es zu Tag.
  • MÄUSE Frühling >
  • SOMMER
HERBST 1988-10-16
  Die Blätter beginnen sich zu färben, die Schöpfung zeigt sich in voller Pracht, in den Weingärten ist Lesezeit. – Der Sonne Lauf wird kürzer, die Schatten der Nacht dehnen sich, ein Zeit zum Heimgang, in die Ewigkeit und eine Einkehr in sich selbst. Was ewig bleibt ist der Kreislauf in dem sich alles ändert ein ständiges Werden und Vergehen und die Spanne dazwischen ist das Leben. Dankwanderung Krippelberg >
Zeichen des VERGEHENS
 
Silberfäden blitzen auf im Sonnenschein,
Herbstlicher Windhauch lässt sie schweben;
Ein Mückenschwarm zieht darein,
Im Wiesengrund noch emsig Leben.
 
Keiner noch ahnt das Ende seiner Lust,
Weiß von der Spanne die ihm zugemessen,
Hier Düfte reicher und freudevolle Brust,
Nicht`s fehlt von dem, was er besessen.
 
Das Obst mit dumpfen Schlag fällt ab,
Bewahrt des Jahres Sonn´ und Süße,
Die linden Tage tänzeln hin im Trab
Und heben leicht auch unsre Füße.
Im Vorwort der Werksammlung für den Freund >
  • WINTER
 Jahreszeiten Ende Anfang
 
  S°O°N°N°E°°A°U°F°G°A°N°G  Ende 
 Sonnenaufgang L°Y°R°I°K
  • Dantes ABSCHIED von Vergil >
Im ANSTIEG
 
Es blasst der Tiefe Einerlei
Vergessen des Alltags Hürde,
Hier bin ich froh und frei
Und spüre keine Bürde.
 
Als Schleier schwebt der Quell
Hinab zum Wiesengrunde,
Es wird schon licht und hell
Ich fühl‘ wie ich gesunde.


Schön ist`s, von ÄTNAS Haupt des Meeres Plan,
Begrenzt mit grünen Eiland, und die Fabelauen
Von Siziliens Gestaden und Strombolis Vulkan
Beglänzt von Phöbus Morgenstrahlen zu schauen.
>

Am BERG entschwinden alle Sorgen
Beim ersten Sonnenstrahl am Morgen.
  • EOS kommt hervor >
FRISCH auf! Kameraden
Der Morgen ergraut.
Kameraden frisch auf
Die Berge hinauf,
Der Tag wird vertraut
Es fallen die Schwaden.

Wach auf! Mein GEIST wach auf!
Der Sonne gleich tu deinen Lauf.


Am HORIZONT ein Feuerglanz
Das Schiff im Schwanken,
Tag und Nacht nicht ganz
Versunken in Gedanken. >

Hol das LICHT von den Gipfeln
Wenn Täler im Schatten wiegen,
Wenn über Auen und Wipfeln
Noch Nebelschleier liegen.

Sterne Geflunker im weiten Raum
Doch immer bleibt die Zuversicht,
Ein Schimmer und nur ein Traum?
Nach Dunkelheit folgt einmal LICHT.

An einem MORGEN sonnenklar
Da ist die Welt so wunderbar.

An einem MORGEN sternenklar
Verheißend steigt ein Licht,
Erstrahlend hebt der neue Tag
Empor sein Angesicht.

Der MORGEN graut
 
Schlummer der Nacht
Die Wimpern betaut
Der Morgen graut
Der Geist erwacht.
 
Schlaf oder Traum?
Es fallen Schatten
Auf weiche Matten,
Unbegrenzter Raum.
 
 Schöpfer Drang
Sterne vergehen
Neu zu entstehen
Trauter Gesang.
 
Es neigt sich kaum
Anemonia die zarte,
Den Tau vom Barte
Schüttelt der Baum.
 
Schlafes trunken
Voller Lust
Heben die Brust,
Neue Funken.
 
Ein alter Steig
Felsen im Grauen,
Lichter schauen.
Durch`s Gezweig.
 
Erwachen im Mai
Sonnenstrahlen
Silbernes Mahlen
Einsam und frei.
 
Die Gämse späht
Wolkenlos himmelfrei,
Stille und Jubelschrei,
Die Sonne schwebt.


O früher MORGEN des Beginnen,
O Hauch der von den Küsten kommt.
>

MORGENSONNE, Waldesschatten,
Grüner Rasen, blauer See,
Felsenmauern, Blumenmatten,
Gipfelglanz im gold´nen Schnee.
 


NORDKAP 71°10´21´´
Archipel Nordens, gewaltige Kante
Phönix der aus Glut entsteht,
Himmel und Meer im Göttergewande
Feuerball der nie vergeht.
Tagessieg und Nachtestod
Im Abendglanz und Morgenrot.
>
Bei dem Aufgang der SONNE,
Ist niemand hinters Licht zu führen.
 
Die SONNE blitzt mit hellem Schein
Am Morgen friedlich in die Welt hinein.
Mach es ebenso, sei heiter und froh.

Wenn die SONNE am Himmel aufgeht
 

Leuchten weithin ihre Strahlen
Und durchbricht mit ihren Flammen
Des jungen Morgens frost’gen Nebel.
 
Gebor’ne Feuerpfeile
Lohen auf am Gipfel,
Flutender Berghang,
Grünende Matten.
 
Quellende Strähnen
Geschwillt zu Kaskaden,
Siberschleier schweben
Dem Weiher entgegen.
 
Luft’ger Farbenbrücke
Bunter Regenbogen,
Blitzendes Gefunkel
In düsteren Wellen.

SONNENAUFGANG 1
 
Verwelkender Sternen Glanz
Erwachende Dämmerung
Weckende Erinnerung
Göttliche Kraft Geschick
Schimmern Morgenlicht
Silberschwaden Sonnen Gesicht
Unwiederbringlicher purpurner Kranz.

SONNENAUFGANG 2
 
Schwächer wird der Sternenkranz,
In bunter erwachender Dämmerung,
Stärker wird der purpurne Glanz,
In weckender Kraft der Erinnerung.
Der Tag kommt wieder, aber nie zurück,
Hell und heller erstrahlet ein Licht,
Geboren in Flammen für menschliches Glück,
Entsteigt am Himmel der Sonne Gesicht.

Die STERNE werden blind,
Wenn der Tag beginnt.

Sonnenaufgang Lyrik Ende Anfang
 
 Sonnenaufgang P°R°O°S°A Ende

Ein letztes AUFFLAMMEN
  Als die silbernen Morgenstrahlen erstmals auf die höchsten Gipfel fielen, flammte noch einmal der erblassende Mond auf, mit dem freien Auge war kurzzeitig die Mondlandschaft, mit den verschieden großen Kratern, ganz deutlich zu erkennen.

Unser stilles ENTZÜCKEN
  Unser stilles Entzücken bei Sonnenauf- und Untergängen, ist wie die Liebe zum Lebenspartner oder zu einem Kind oder zur Kunst. Doch ist es nicht nur das Rätsel einer großen Schönheit, im Augenblick hört unsere Empfindung auf und verstummt. Unsere Gefühle verlieren sich in der Allmacht des göttlichen Geheimnisses, wie die Wellen des unergründlichen Meeres.

ERWACHEN
  Es war ein wundersames Erwachen nach einer Freinacht, die Gämsen lugten neugierig nach dem Wanderer in der Morgendämmerung. Nur Eingeweihten wird die Faszination eines morgendlichen, höher Strebens ein Begriff sein, ich war an einem Punkt angelangt, wo jede weitere Schilderung meines Empfindens, nur eine Verflachung im Vergleich mit dem Erlebten darstellen würde. Als ich die Gipfelebene erreichte entstieg die Sonne dem lohenden Rahmen des Horizontes, würzig dufteten die taufrischen Gräser und der Speik als ich gipfelwärts schritt.
  Einige lichte Wolken schwebten fast regungslos, von der Sonne durchleuchtet im Äther. Schon schmückte die Sonne die höchsten Häupter der Berge mit ihren zartroten Strahlen.
Bis in`s Innerste war ergriffen, wer noch nie allein, einem inneren Ruf folgend, einen hohen Berg bestieg, dem ist die weihevolle Stimmung fremd, welche der Zauber schier weltentrückter Höhen erregt, mich erfasste er ganz gewaltig. >

FRÜHLICHT
  Das erste Frühlicht der Morgensonne begann auf den höchsten Bergspitzen zu zittern, ein neuer Tag mit all seiner Bergschönheit hatte begonnen. Schon fragt hie und da ein kleiner gefiederter Frühaufsteher mit noch leisem zaghaften Ton bei den Gefährten an, ob sie schon ausgeschlafen haben, dann ist wieder alles still.
  So wie sich langsam die letzten Nebelschleier um den Gipfel des großen Ödsteins auflösten, so kamen mir damals alle meine Erlebnisse am Zauberberg Ödstein traumähnlich in den Sinn.
Tief unten aus dem Tal meldet der frühe Haushahn das Erscheinen der ersten blassen Dämmerung. In der Farbe von Pfirsichblüten erscheinen die Schneematten auf den Gipfeln, es ist ein heiliges Geschehen, ein Geheimnis der Schöpfung. Ein Fanal umwogt die Eisdome mit leuchtenden Schauer. Der Sonnenwagen rollt aus den versinkenden nächtlichen Gründen über die lohenden Gipfeln.

Mit der GÄMSE Aug` im Aug`

  In der unterirdischen Fortsetzung der Schlucht in der Kleinen Ödstein Südwand, gibt es nach einem Überhang eine Felsenkanzel, von dort geht ein runder senkrechter Schacht nach oben weiter. Nach mehrmaligen, anstrengenden Besteigungs Versuchen schaffte ich es auf die Kanzel Plattform zu gelangen. Je höher ich dann danach weiter stieg desto eigenartig wundersam wurde mir zumute, mit der voller Ausrüstung wagte ich es auch, nach der messerscharfen Schacht Umkehrung, mich ins Ungewisse hinab ab zu seilen. Es eröffnete sich dabei eine unterirdische Zauberwelt und nach einer Steilstufe stand ich in einem Höhlenraum mit weißen Kalkblüten.
  Ein Platz zur Nachtruhe und ein Ort wie geschaffen für eine Gedenkstätte an den Dichter Anton Schubert, dessen Werk Einsame Stunden im Gesäuse Zauber mich auf den Ödstein geführt hat. Fast übergangslos wechselte ich in das Land der Träume, als ich wieder erwachte war meine Erinnerung mit einem ein unendlichen Traumbündel angereichert. Ermuntert kroch ich in das weiterführende Fuchsloch und kam an einer, gleich einem Wintergarten bewachsenen Wandnische der Südwand, ans Tageslicht.

  Ich erhob mich und dieser schöne Anblick prägte sich unauslöschlich in mir ein: Es waren die großen braunen Augen der unmittelbar vor mir stehenden Gämse, beide waren wir sehr überrascht und standen uns eine Zeit lang wie gelähmt Aug` im Aug` gegenüber.
Das Tier verhoffte, es war wie die Fortsetzung einer meiner vielen nächtlichen Träume, im wechselvollen Licht des jungen Morgen fielen die ersten Sonnenstrahlen auf den unten gegenüberliegenden Gamsstein. Unter mir lagen, im Kar des Gamsstein Sattels, die haushohen Felsblöcke wie kleine Kieselsteine herum. Bald erreichte auch mich der wärmende Sonnenschein als Auftakt zu einem hoffnungsvollen, erwachenden Bergtag.
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Nach einer GIPFELNACHT am Ödstein (Ein Bett zwischen Himmel und Erde)
  An jenen wonnigen, jungen Tage im Frühling, küsste mich die milde Mutter die Sonne, aus dem Schlummer. Allein mit dir meine Seele, - hoch oben am Gipfel! In den Tälern lag noch der Schatten der Nacht, manche träumten noch von ihrer kurzen Kindheit und von den fernen Bergen, ich erlebte nach einer Zeit voll holder Träume schon das Wunder der Schöpfung.

GRIMMIG Morgenerwachen 1985-04-02
  Nach einer nächtlichen Reise, erlebte ich in der Nähe von Bad Mitterndorf, ein wunderschönes Erwachen eines beginnenden Tages im Frühling. Aus der dunklen Nacht tauchte langsam der Schatten des Felsenriesen Grimming auf, dessen Umrisse immer mehr an Kontrast und Farbe gewannen. In diesem Widerspiel bildeten sich silberne Streiflichter am östlichen Horizont, die Frühlingsnacht wich dem dämmernden Morgen, der auch von befiederten Waldsängern begrüßt wurde.
  Es schimmerte und lohte nun als plötzlich das Tagesgestirn mit seinem Feuerrad das Haupt des Bergkönigs Mont Styria rosig färbte. Die Sonne durchbrach mit ihren ersten Strahlen den frostigen Nebel des jungen Morgens, flutete den Berghang vom Gipfel abwärts mit goldenen Licht und erhellte auch bald das Tal. Scheinbar verweilte sie auf einer Felsenkanzel, die sich in der Mitte der grünen Gämsen Gärten erhob, gleich einem Adlerhorst oder einem Latschenbock Gämsen - Standplatz. Hier ruhten sich die Strahlen der Mutter Sonne aus, glitten dann aber gemächlich abwärts, um auch die Niederungen ganz mit ihrer Schönheit zu erfüllen.
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HELIOS spannt am Schrein den Wagen ein                                
  Erleichtert erkannte ich bei der Morgendämmerung eine Wetterwende zu Schönwetter. Noch stand der Horizont im leichten Feuchtigkeitsdunst des abgezogenen Gewitters, als der Sonnengott Helios die Pferde vor seinen Feuerwagen spannte. Ein Schauspiel mit immer stärker werdender Beleuchtung begann. Gespannt starrte ich auf einen Berg am östlichen Horizont der wie ein gekentertes Boot aussah und dessen Konturen sich immer schärfer abzeichneten. Rechts neben ihm hing eine Nebelwand, links neben ihm in der Scharte lag ein Nebelschwaden, hinter ihm erschien von vier goldumrandeten Silberwolken gezogen das Feuerrad und hob sich dann langsam von der langen geraden Gipfelkante des Berges ab, um frei schwebend seinen Tageslauf zu beginnen.
Helios J.B.Zimermann 17.Jh  

  Die Klarheit des werdenden Tages überstrahlt, mit der schönsten MORGENRÖTE die Schatten der Nacht des Entsetzen, mit dem Schimmer seines Erwachens dem strahlendem Schweben entgegen.

NACHTABLÖSE
  Es war still, nur das Rauschen der Salza klang wie leise Musik für meine Ohren. Der Anmut der Mondnacht, das Glitzern der Sterne hatte mich in eine erwartungsvolle frohe Stimmung versetzt. Die geisterhafte Silhouette des Grimmings ragte über mir in den zauberhaften Nachthimmel.
  Auf der Felsenkanzel erwartete ich die Nachtablöse: Fahler Dämmerschein gefolgt von violetten Feenschimmer und blaugrauen Färbungen erschienen, Sterne zuckten auf und erloschen, es wechselte zu einer purpurnen Pracht transparent übermalt mit magischen Violett, im zarten Himmelsblau begann sich ein Feuerzauber anzukündigen und wie Feuer Geschoße trafen die ersten Strahlen den Berg der Berge. Sein weißes Haupt leuchtete in königlichem Purpur auf, plötzlich loderte es auf wie helles Feuer, der Berg brannte lichterloh.

  Über den Wäldern den Wiesen lag noch ein leichtes Dämmern, sie waren wie der Ennsboden noch umschattet von den kühlen Schwingen der Nacht. Auf dem Berg jedoch hatte das Leben bereits begonnen, die gefiederten Waldsänger waren schon munter um, mit melodischen Gezwitscher, den Tag zu begrüßen.

  Jeder Sonnenaufgang ist ein Wunder der Schöpfung, eine Farbensymphonie, eine Neugeburt im ewigen Planetenzyklus, doch dieses mal hatte mich das Erscheinen des Tagesgestirnes besonders ergriffen. So saß ich nun gedankenverloren bis auch mich das goldene Licht, der Neugeborenen, umfing.
 


Gamsstein NATURSCHAUSPIEL
  Noch in der sternenhellen Nacht verließ ich durch den unteren Kluft Ausgang die "Weiße Höhle" und querte schleunigst vom Schidepot zum Gamsstein - Sattel. Den neuen Tag wollte ich auf dem Gamsstein begrüßen.
  Ein klarer Wintermorgen umschwebte die heilige Bergstimmung, Sonnenschönheit umleuchtete, die nahen Höhen des Großen - und des Kleinen Ödsteins. Ihre Strahlen malten silberne Gebilde über die dämmrigen Schatten der Tiefe. Ich betrat das Felsenhaupt des Gamssteines, als die Sonne hell und blendend, dem rosig leuchtenden Horizonte entstieg und ihr Schein das schneebedeckte Bergland silbern färbte.

  Nach den drei Tagen in der Höhle, war es wohltuend sich von der Sonne wärmen zu lassen. Durch die Sonneneinstrahlung kam Bewegung in die Südwand, für den Beobachter von einem sicheren Standort, wie es bei mir der Fall war, bot sich durch die abgehenden Lawinen, ein einzigartiges Naturschauspiel.
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Das Brausen der SCHÖPFUNG
  Die Morgenröte entzündet auf den Felsaltären Kerzen, hoch in der Himmelsphäre erscheint eine mystische Glut. Sie ergreift die höchsten Gipfel und steckt über die weißen Klippen sich wälzend, das geheimnisvoll in flammenden Purpur auflohende Eisgefilde in Brand. Violette Nebel liegen in der Tiefe und veilchenblaue Dünste steigen auf, dort wo sie in das himmlische Feuer quellen, verwandeln sie sich, die Gipfelkette umbrauend, zu glühenden Dämpfen. Der Himmel färbt sich im dämmernden Widerschein.
  Wie Fanale flammen die Zinnen, die Gluten erblassen, plötzlich schießen goldene Pfeile auf den unbekannten Felsenberg.
Die lauschende Seele vernimmt in dieser Feierstunde das Brausen der Schöpfung. Noch ist die Sonne dem Auge verborgen, aber ihr flutendes Gold umfängt das Süßleiteck und die Sauofenspitze und lässt sie im Morgenrot erstrahlen.
Rosenblätter - Wolken überziehen den gesamten Horizont, dann erscheinen Feuerstreifen und das Rund des königlichen Tages Gestirnes entsteigt mit einer silbernen Wolkenkrone dem Horizont. >

SONNENAUFGANG
  Es war ein prächtiger Morgen, würzig dufteten die taufrischen Gräser und Latschen, nur einige silberne Wölkchen schwebten fast regungslos im purpurnen Äther, durchleuchtet von der Sonne, die die höchsten Berghäupter und Berghänge golden überzog, hie und da, - wärmte auch mich schon manch goldener Strahl. Ahnungsvolle Vorfreude! Von schönen Stunden des guten Gelingens, durchbebten mich und erfüllte mein Innerstes mit jubelnder Freude. >

SONNENAUFGANG nach einer Wanderung
  Viele nächtliche Aufstiege haben mich, im Verlaufe der Jahrzehnte, auf Berges Höhen gebracht. Ich machte sie gerne, denn sie haben meine Wanderungen in den mir unersetzlich gewordenen Gebirge verlängert. Manchmal habe ich auch lange Talwanderungen unternommen um einsamen Erhebungen näher zu kommen, aber nie empfand ich als Einzelgänger eine Spur von Langeweile.
  Das Rauschen eines Baches oder des dunklen Waldes, in der nächtlichen Stille melodisch klingend, bald mit sanften, bald mit machtvolleren Tönen begleitete mich. Im Sternenschein oder bei dem hinter den Wolken hervorkommenden gleißenden Mondlicht, von den Hängen kam ein versonnenes Flüstern und Murmeln des Quellwassers, da fühlte ich mich nie allein. Oft war es aber auch das gleichförmige Schallen eines ausklingenden Regens im Nebel verhangenen Talboden mit dem Brausen der angeschwollenen Sturzbäche. Gerade diese langen Talwege und Aufstiege vermitteln ein tieferes Naturerlebnis den sie führen zu stillen Bergschönheiten.
  Es ergibt nichts Ergreifendes als das Ende einer Nacht und die Geburt eines Tages am Gipfel eines Berges, von den ersten Anzeichen bis zur Vollendung, mitzuerleben. Es ist ein Zauberereignis der vielfältig, in allen ihren Erscheinungen, wandlungsfähigen Schöpfung. Am verwitterten alten Holzkreuz, auf taufrischer Höhe treffen die ersten Strahlenpfeile das an die Nacht gewöhnte Auge. Wenn dann die Sonne der lohenden Silhouette des fernen Horizontes entsteigt, fühlt man die Einzigartigkeit eines jeden Tages im Leben eines Menschen.

SONNENAUFGANG im Klafferkessel
  Ein wunderhaftes Erlebnis: Der Licht- und Schattenkontrast, die bizarren Felsspitzen, die Zinnen und Schluchten. Das Herz der Schladminger Tauern mit einer Unzahl von großen und kleinen, höher und tiefer eingebetteten Bergseen. Götter haben hier, aus Trauer weil sie diesen Kessel den unwürdigen Menschen überlassen hatten, Tränen verloren.
Was bringt der schönste Sonnenaufgang wenn man schläft? 2007-03-17
Nun bei TAGESLICHT
  Nun bei Tageslicht war ich befreit von den nächtlichen Depressionen, die zu Atemnot Erscheinungen in dem gänzlich zugezogenen Biwaksack, geführt hatten, doch die ungewöhnliche Nacht forderte ihr Attribut. In der Felsnische vor dem Biwak legte ich mich hin um von der nächtlichen Pein auszuruhen, der Schlaf blieb mir dabei jedoch versagt.
  Das einzigartige Schauspiel des Erwachens der Natur im Gebirge mit all seinen Reizen war voll im Gange. Die Bergdohlen aus der Vogelkolonie in der Zeche unter der Knappen Schmiede, die gleichfalls wie die Felsnische im Grimmingtor - Bogen ganzjährig von den Vögeln belegt ist, segelten schon geschäftig durch die Lüfte vor der Zinkwand und pickten neben mir Brotbrösel auf.

  Schon hoch am Horizont stehend kam die Sonne über der Zinkwand zum Vorschein und wärmte mich mit all ihrer Kraft, da habe ich plötzlich etwas vernommen. Ohne meine Augäpfel zu verdrehen, sah ich links von mir die kleine Maus, die mir die nächtliche Schreckensangst beschert hatte, auch sie genoss die wärmenden Sonnenstrahlen.
  Auch die Eigenartigkeit des Geräusches fand durch die abgenagten Riemen meines Kletterhelmes eine Erklärung. Beim Abnagen der Riemen durch die Maus, hat sich der Helm bewegt und dabei dieses eigenartige Geräusch verursacht.
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Sonnenaufgang PROSA Anfang Sonnenaufgang Ende Anfang

L°Y°R°I°K Ende
 Lyrik F°R°E°I°H°E°I°T Ende
ADLERMÄDCHEN Trojanihymne^
 
Die PERLE der EPOPÖ
Ist der MORD Annas der Freiheitsheldin,
Ihr Begräbnis und ihre Wiedergeburt
Am heiligen Berg Trojani, auf dem sie
Mit dem Senn' der Trojansalm    
Rachepläne schmiedet.

Anna die Freiheitsheldin Adlermädchen 1.Teil
Natur Glaubensbekenntnis Adlermädchen 2.Teil^
 
1.Gjergj Fishta> schlägt die Laute,
Weisen, Stimmen so vertraute, 
Lieder die nur Kindern klingen,
Und die Seele ganz durchdringen.
Und ein Sehnen und ein Hoffen
Tief hinein ins Herz getroffen.
Traute Stimme, traute Weise
Auf zur rätselhaften Reise
Gleich den Wolken weiterzieh'n
Und die Tränen sie verglüh'n.
 
2.Anna holdes Adler Mädchen
Immer wieder dein gedenk' ich,
Habe doch des Lenzes Boten,
Nie vernommen ohne dich.
Nie hat einer Blume Wohlduft
Ohne dich mich je erfreut
Und das Wasser aus dem Eisquell,
Niemals hat es mich gelabet
Und selbst meine eig'nen Augen,
Haben niemals freudig mir geleuchtet,
Wenn du nicht dabei warst Anna.
Öffne doch die lieben Augen,
Du mein holdes Angesicht!
Was ist dir denn widerfahren,
Dass der schwere, schwarze Schatten
Sich auf dich heut' nieder senkte?
Anna, Anna kenn'st mich nicht,
Siehst nicht mehr wer da ist?
 
3.Segne dich mit meinen Tränen,
Wasch dich mit dem Quell Trojanis>.
Stürb' ich doch doch in dieser Stunde,
Mache doch ein Herzschlag,
Meinem Leben rasch ein Ende.
 
4.Weißt du noch, als du zur Alm kamst,
Auf die Alm der Sommerweiden,
Weißt du noch, wenn dann melodisch
Aus des Krummholz schatt'gen Hange,
Seinen Sang süß - lieblich anhub
Unser Freund der Sommervogel,
So wie er nur weiß zu singen.
Weißt du noch wie du musst laufen
Mehr als einmal mir zu fangen
Unser'n lieben Sommervogel,
Unser kleines, armes Vöglein?
Denn ich hatt's mir eingebildet,
Kleines Dummchen das vom Leben
Noch nichts wusste - glaubte dass es
Auch in meiner Hand würd' singen.
Konnt' ja damals noch nicht wissen:
"Dass gefangen und geknechtet
Niemals jemand singen mag."
Sing und lache so wie damals!
Plaudern scherzen wir zusammen,
So wie es auch einstens taten
Auf der Alm der Sommerweiden.
 
5.Auch der Frühling kam ins Land,
Sieh! Schon knosp't und blüht es!
Und die Bäche, sieh sie brausen,
Denn der Schnee er schmilzt dahin.
Wieder singt der Sommervogel,
Wieder tönt Schalmei und Flöt',
Glockenläuten Schellenklingen
Klinget fern und klinget nah.
Wieder singen Hirt' und Hirtin
Fröhlich ihre  Lockgesänge!
Und wir beide schlendern wieder,
Hand in Hand so friedlich hin,
Schreiten von der Quell zu Quelle
Um in ewig trauter Liebe,
Uns auf uns'ren Berg zu laben
Wie der Tau im Wiesengrund.
Singen wie der Sommervogel
Auf dem trauten Berg Trojani,
In den Lüften in den Zweigen
Anzustimmen alte Lieder.
 
6.Längst vergess'ne alte Lieder.
Singen wie die Sommervögel
Oh du liebe weise Rose.
Alpenrosen sie verblüh'n
Alpenrausch ein Sommertraum,
Bunte Blätter sie verwelken
Herbstesfröste kehren ein.
Und der Winter kommt in's Land,
Strahlt im heit'ren Blau der Himmel,
Weißer Glanz in Berg und Tal,
Rein gefegt vom schwarzen Schatten,
Zieht die Sonne ihre Bahn.
Und das Jahr neigt sich dem Ende.
 
7.Doch, was muss ich fühl'n du Ärmste
Müssten' niemals sehen meine Augen!
Des Gespenstes schwarzer Schatten,
Hat Dir dein Gesicht verhüllt,
Hat dir deinen Mond verhängt,
Hat dir deine Sonn' genommen,
Hat der Augen Stern gelöscht.
Anna, Anna liebe Anna!
Konntest einstens doch nicht wissen,
Dass der eigenen Lämmer viele -
So wie diese Menschen werden.
 
8. Hoch auf jenen Sonnenpasse,
Können wir bei Almenrasten,
Künftig dich nie mehr noch rufen,
Können nie mehr uns're Jauchzer
Von der Bergeshöh' hin senden,
Nach des Nachbarberges-Gipfel,
Denn die Anna lebt nicht mehr.
 
9.Bei des Meeres weißen Sandstrand,
Bei der Wüste kargen Dünen,
Auf den Bergen in den Lüften,
Über Kare, über Schluchten,
Auf den Gipfeln, auf den  Spitzen -
Losgelöst von Hass und Gier
Schwebt die Seele sanft dahin.
 
10.Auf den heil'gen Berg Trojani
Sitzt die Gute mit den Schwestern,
Ein'gen Schwestern auf den Felsblock
Mit den ander'n Trojanselfen,
Und des Morgens erster Frühstrahl,
Leuchtet auf in ihren Augen
Als der Senn des  Berg Trojani,
Auf der Stirn als Zeichen
Noch der Venus zarter Glanz,
Tritt nun zur Geliebten hin.
Und die Wellen ihrer Haare,
Sind  gelöst auf ihren Rücken,
Perlentau in ihren Augen,
Wie der Schnee so weiß ihr Kleid,
Ist vom Windesweh'n beim Fluge,
Aufgebläht in schöne Falten.
Golden glänzen die Sandalen.
Und Ihr Mund hebt an zu sprechen:
 
11."Was auch immer mag gescheh'n,
Was auch immer  mag sich wenden,
Hier und dort zu aller Zeit
Klage und verzagen nicht
Jeder neue Tag bringt Licht."
 
12.Heil dir, ob der klugen Rede !
Heldin du! Du Adlermädchen!
Schneller als der Klang der Stimme,
Widerhallt es in den Wänden,
Dringt alsbald auch schon die Kunde
Von der Heldin des Trojani.
 
13.Auch die Trajansora spricht:
"Sei nicht traurig weine nicht,
Trockne mit dem Tuch die Tränen,
Mit dem hellen Sonnenstrahl.
Anna ist nicht tot mein Lieber!
Solang du fühlen magst den Tau,
Erscheint hintern Kamm der Berge
Sonnenlicht auf grüner Au.
Anna ist nicht tot mein Lieber!
Anna ward dir heut' geboren,
Dir zum zweiten mal geboren".
 
14.Bei des Mondes Silberstrahlen!
Bei den Kiefern Tannen Buchen!
Bei der Felsenquellen Bächen!
Bei dem Lied der Nachtigall!
Bei der holden Jugendzeit!
Bei des Sommers frohen Tagen!
Bei den letzten Abendrot!
Bei dem heil'gen Berg Trojani!
Kann nur einen Eid mehr schwören:
"Auf Erden und in der Ewigkeit
Kampf den Frevlern alle Zeit".
Mög' den Lenz ich nie mehr schauen,
Mög' das Leben sich beenden,
Lies ich ungehindert sie gewähren
Dieser  Hydra falsche Brut.
 
15.Laut erdröhnen Alm und Berge,
Denn hoch droben im Gefelse,
Auf den urgewachs'nen Brocken
Wo der Donner Blitze zucken,
Zu durchbohren kühn den Himmel.
Brüten doch auf diesen Felsen
Aus die Aare ihre Jungen,
Suchen sich dort auch die Gämsen
Immer wieder sel'gen Schlaf.
Doch jetzt sieh! Mit lauten Tosen,
Losgerissen von der Höh'
Über Karre und Geröll,
Wenn der Erde Beben furchtbar,
Dann erzittern lässt den Boden
Und der Felsblock von der Höhe
Gießbach Schluchten überspringend,
Alles was er trifft entwurzelnd,
Alles was er trifft zerschmetternd,
Polternd laut am Felsgestade,
Um für immer einzutauchen,
In des Meeres tiefen Gruft.
Weisser Schaum wallt auf
Und es zischt die Brandung -
Als er kollert in die Tiefe.
Liebe Anna bleib mir gnädig,
Bleib mir gnädig stets gewogen
Wie die Zâna vom Visitor.
Mög' den Ewigen ich auch schauen,
Auf der Laute unsrer's Hochlands,
Auf der Laute Gjergj Fishtas,
Auf den Wolken weiter zieh'n. So. 2005-12-11

NATUR GLAUBENSBEKENNTNIS Adlermädchen 2.Teil 1.Teil^
 
16.Griff der Wolf, einst nach den Lämmern,
War's nicht Absicht, war's nicht Gier -
Reich zu werden durch die Beute.
Denn der Wolf, die arme Bestie,
Griff nur an, entnervt vom Hunger,
Wenn eingeschrumpft in Winteröde,
Ist sein Bauch flach wie ein Blatt.
Hängt den Schwachen er am Rückgrat,
Weiß er doch keinen Rat sonst,
Sich abzuhelfen seinen Hunger.
 
17.Doch die Menschen die Verruchten,
Sind der tollwütigen Meute Schlimmsten
Und je stärker sie sich fühlen,
Desto grausamer überfallen sie,
Stets die Hilflosesten ihrer Brüder.
Warum plündert doch der Starke,
Bloß den Armen nur aus Gier?
Plündernd raubend sich bereichernd,
Um sein Hab und Gut sich anzueignen,
Seine Seel’ dem Leib entreißend,
Um sich seinen prallen Fettwanst,
Um sich seinen vollen Guldensäckel,
Just noch dreister anzumästen.
 
18.Doch der allergrößte Abschaum,
Töten nicht, denn er lässt nur töten,
Schreitet betend über Leichen,
Die heuchlerisch er hingemeuchelt.
Betrogen, vertrieben, ausgerottet
Führte zu „Der Waldbauern Tod“
Reiterer>“ hat es einst geschrieben
Wie Donnersbach wurd` Bankbesitz.
Sich einverleibend Tal und Täler,
Bis zum Bergesgipfel des Trojani
Alles in der Zinsen Geier Hand.
Bauernhof und Bauernhöfe fielen
Fluren, Wiesen – nun als Gehege
Für betuchte Waidmannschaft.
Zinsen Geier, Geldjongleure,
Erzkapitallisten, Hypothekenhaie,
Vom Bankenflop zur Schuldenkrise.
Derivate, Flatex, Broker - suprime   
Nur scheinbar zur Karibikinsel,
Fiktiver Fluchtpfad un’rer Puppenspieler.
Der Ratifizierungs - Zirkus der EU>,
Europa reitet den bankrotten Stier, 
Keine Spur von mutatis mutandis.
 
19.Böse, Menschen Gott erschlag' sie
Böse Menschen, Gott er straft sie,
Gott er schlägt sie, wenn sie beten,
Haben gierig lüstern nur geraubt.
In der Kirche hoch und heilig,
Dann geschändet und zerstört,
Jeden freien Geist vertreibend,
Was einstmals hoch geehrt –
Treten sie nun mit den Füssen,
Haben jeden freien Geist gemordet,
Haben jeden Geist zerstört. 
Böse Menschen, Gott er straft sie
Mit qualvollster Gewissenspein,
Hier auf Erden und im Jenseits
 
20.Als des Morgens erste Frühstrahl
Leuchtet auf in ihren Augen,
Und es glänzt der Tränen Strom
Hebt die Mutter an zu sprechen:
"Habe hier nichts mehr zu schaffen
Hier in diesen elend’gen Leben,
Meine Augen sind geblendet
Von des Satans Schreckgespenst.
Wo die Untat ist am schlimmsten,
Trifft es nur der Ratte Schwanz.
Hochalm, Tiefalm sind verdorrt
Quellen, Bäche sind vergiftet,
Meine Lebenswelt sie ging dahin –
In dem Grau erstickter Lüfte,
Auf dem Grund verseuchter Flüsse   
Auf dem toten Meeresgrund.
Laugen Flocken – Säure Regen
Und aller Menschheit’s Abfall
Sinket bleibend in die Erde,
Chemie Schlamm, Atompilze
Gedeihend sich vermehrend
Wie getrennte Hydra Häupter.
 
21.Faule Moderköpfe nur regieren
Mit Eigennutz und Schändung
Schlimmer als hirnloseste Lakaien
In dieser Mafia - Oligarchenwelt.
Nur Schlechtes kommt von oben 
Denn der Besen kehrt verkehrt.
Sommervögel nicht mehr flattern,
Gämsen Pfiffe sind verstummt,
Johanniskäfer sind erloschen.
Der Fuchs beißt voller Wut sich
In den  eig’nen Lauf sich ab,
So der Falle nun entfliehend
Stolz und frei nun zum Verenden.
In des Rehes Haupt die Maden
Und es bleibt ein Kümmerling,
Nur den größten Mist verbreitend
Fühlt sich diese Menschheit wohl
Und es düngt die jungen Saaten
Immer nur die alte Dungchemie.
Die Magnaten, die Stigmanten
Gift'ge Saat zu gift'gen Mist.
 
22.Meinen Geist habt ihr geschändet,
Meinen Mut nahmt ihr mir weg,
Meine Flur habt ihr verheert
Und euch danach ganz elendig
Von den  Übeltaten abgeputzt.
Alte Wunden tiefer schlagend,
Schlimmer noch als der Stigmant,
Selbst der Teufel ist mir lieber
Wie solch’ heuchlerische Meute.
Zieht man auch den Schlangenkopf
Aus dem Maul auch alle Zähne
Bleibt das Gift doch in dem Körper
Und kommt hintenherum heraus.
 
23.Vermehrt gedeiht das Ungeziefer
Wandelt verbreitend hin zu Pestizid
Und die Menschen hier auf Erden –
Geld regiert wo bittere Armut herrscht.
Von den Ratten längst verlassen,
Steuern sie das sinkend’ Schiff.
Die Vatikanus Bank wäscht weiter
Mit blut’gen Mafia Drogengeld,
Der Pontifex Maximus segnet ungerührt
Bonzen auch im gold’nen Saal.
Denn in Schmutz und Müllesleh’n
Siechen die Ärmsten nur dahin,
Hier die Parasiten, dort große Not,
Kinder die vor Hunger sterben.
Kinderarbeit, kaum zum Überleben.
Diese hoch zivilisierten Rassen,
Dieser Parasiten Lumpenbrut,
Intellektuelle gleich den Maden,
Haben nichts and’res nur im Schild
Geld und Macht sich anzureichern.
 
24.Mög’ sie doch der Blitz erschlagen,
Treff’ er sie aus heit’ren Himmel,
Die die meinen Geist getreten,
Die die meine Welt vernichtet.
Werfen auch ihre eig’nen Kinder
Weg, wie totgebor’ne Katzen
Und der Tod kommt zu den Alten
Ungepflegt im Siechenheim.
Hätten alle hier auf Erden
Bloß ihr eig’nes Feld bestellt,
Gäb’ es stets in allen Zeiten
Nur ein friedliches Gedeihen.
 
25.Der Mensch, der Schöpfungs Krone
Forscht bei Gänsen sein Verhalten.
Der Instinkt er ist entschwunden,
Treibt fortan dem Mammon nach.
Freud> mit seinen Seelenträumen?
Darwin’s  Evolution der Affen?
Aber alles blieb beim Alten.
Kindersterben, Hungerqualen,
Denn die fetteste aller Suppen
Löffeln die Experten selber nur.
 
26.Wahre Kunst ist nicht gefragt,
Die Blütenkunst sie dominiert -
Viel gepinselt und geschrieben,
Skulpturen gestaltet und intoniert.
Schöpfer aus den leeren Töpfen,
Es wäre sonst nicht zu erklären
Greifen schon in Ihrer Not
Zu den letzten Extraversionen
Blau, Grün, Rot und Schwarz -
Österreich mein teures Land,
Schwarze Beihilfe für die Reichen,
Sozialabbau für die Wehrlosen nur,
Nährt den blauen Heimatdunst,
Grün übet sich nur im vegetieren
In dem Bier Zelt Österreich dahin.
Österreich mein teuerstes Land 
Vielverwaltet nur von Nieten,
Bürokraten, Haupt- und Nebenleute
Kleben fest auf ihren Stühlen
Mit dem Präsident> der Unnötigkeit.
Schuldenlast’ger bankrotter Staat
Tilget Schulden der bankrotten Banken,
Holt sich Geld bei den Familien,
Holt sich Geld zu Kinders Lasten,
Holt sich Geld von Pflegediensten,
Holt sich Geld von Hilfsorganisationen,
Denn das Steuergeld der Armen
Wird Geschenk für Syndikate.
 
27.Globale Konzerne dirigieren,
Mehrarbeit mit weniger Leuten
Mit gewissenlosesten Manager. 
Satte Prämien auch für Pleiten
Kündigungen, sie werden belohnt
Die Korruption an allen Orten,
Manipulation, Betrug die Regel,
Ehrlichkeit ist fehl am Platz.
Die Politiker sind alle Falotten,
Thomas Bernhard> sprach’s
Und es ist und war auch immer so.
Umweltschützen auf der Jagd,
Feuern blindlings um sich her
Nichts bewegend als den Finger,
Nichts vertretend als die Füße.
Nur heiße Luft bei Gipfeltreffen
Um anzuwärmen nur das Klima
 
28.Der Schutz der Welt ist ausgeblieben,
Lautlos streicht es durch die Lüfte,
Vipern Pegasus Wahnsinn Gift,
Durch die Luft von irgendwo her –
Dem im Schlafe Flügel wuchsen
Und allerorts Unglück vermehrend,
Weil vom Menschen fort und fortan
Unheilschwanger wird's genährt.
Sind der Himmel und die Erde,
So derart mit einand’ verwirrt
Als sollte sich jetzt das Weltall,
Aufgelöst sein, in Staub und Asche?
Wär’ doch ein Mittel nur zu finden,
Eine Rettung von dem Gifte,
Dessen unsichtbare Wunden,
Niemals mehr sich heilen lassen,
Es lässt die Kinder nicht gedeihen,
Es lässt die Alten nicht mehr leben.
 
29.Willst du die klar Welt anschauen,
Fühle erst was vor dir liegt,
Wirst vor Angst und Gram erschaudern,
Wenn nur der Satan sie vermehrt.
Blasse Menschen seh’ ich wandeln
Und die Klag’ tönt an allen Orten:
Was ist das für eine Zeit?
Wo man auf alles neidisch ist,
Immer mehr und noch mehr haben
Und sich selbst schon längst verspielt.
Neidisch auf der Toten Schlummer,
Die Vernichtung schreitet weiter,
Angst vor Gegenwart und Zukunft,
Unbewusstes nagt an den Gewissen,
denn das Wertvolle ging verloren
Und wie schön doch alles sein könnt’.
„Wer üppig lebt wird niemals satt –
MC Donald pflastert den Weg zum Grab.“
Noch gibt es Wälder in ihrer Pracht,
Man fragt sich nur wie lange noch.
 
30.Der Wald stirbt viele Todesarten:
Den Tod der vier Elemente durch;
Gifterde, Giftwasser, Giftluft und Toxinfeuer
Den Aufstiegshilfen- und Wildverbisstod,
Den Auspuff- und den Abgastod,
Den Chemie- uns Strahlentod,
Den Forstweg- und Jagdwegtod,
Den Industrie- und Hausbrandtod,
Den Schipisten- und Abwassertod,
Den Schlägerungs- und Christbaumtod
Den Säuren- und den Laugentod,
Den Windbruch- und Lawinentod,
Den Zersiedelungs- und den Sondermülltod,
Rein theoretisch auch den Alterstod.
Die alte Mär erklingt nun bald,
Wenn alle Vogelstimmen schweigen –
Es war einmal ein schöner Hain.
Ade du geliebter Tannenwald,
Mir ist das Herz so schwer,
So bald kam nun die Scheidestunde,
Nie mehr sehe ich dich wieder,
Ade du schöner grüner Wald,
Wie doch wurdest du betrogen,
Alles nur wegen dem lieben Geld,
Du warst mein liebstes Domizil.
Im Walde hört’ ich’s rauschen,
Ein stilles ernstes Lied,
Vom rechten Tun und Lieben,
Nun ist’s für immer fort.
Oft hört’ ich dieses rauschen,
Dies Lied so schlicht und gut
Und im mein ganzen Wesen,
Ward’d unaussprechlich wahr –
Die Natur, sie war ein Bilderbuch.
 
31.Schal ist unser Tun und Handeln,
Siech und stumpf sind wir geworden,
Was nützt und denn, das viele Forschen.
Richtungslos umher nur irrend,
Aus den Schlöten aus den Toren,
Dringt der Abfall der Chemie
Und aus Leichenteilen im Verborg’nen –
Entstehen Kosmetika des Teintgesicht.
Menschen sind die größten Toren,
Gift’ger Müll verstrahlter Schlamm,
Ohne Hemmungen, ohne Zaudern,
Aids, Krebs dazu den infizierten Zeck.
 
32.Wo versteckt von Stein und Moos,
Frisch und hell entspringt die Quelle,
Dort entströmt dem Erdenschoß,
Bereit verseuchtes, gift’ges Nass.
Denn, der Pöbel aller Sorten,
Tanzet um die gold’nen Kälber,
Doch ein jeder hat in seinem Dasein,
Am letzten Ende nur sich selber.
33.Die neue WELT
 
Die Roten wurden ausgerottet,
Die Schwarzen wurden Slaven
Amerika die neue Welt.
„Wer will, dass diese Welt
So bleibt wie sie ist,
Will nicht, dass sie bleibt.“ Quelle
„Quäle nie ein Tier,
Auch nicht im Scherz denn,
Es fühlt wie du den Schmerz.“ Quelle
30 bis 60 Tiere für einen Pelzmantel,
Keinen Tiermord der Mode willen,
„Eine Frau mit Herz trägt keinen Nerz.“ (Volksmund)
Die Umkehr zur Vernunft
Ist die Abkehr vom Gift.
 
34.So die weise Mutter spricht:
„Sei nicht traurig weine nicht,
Trocknet mit dem Tuch die Tränen,
Mit dem gold’nen Sonnenstrahl,
Noch ist die Erde nicht verloren,
Solang’ ihr seht den träufelnd Tau,
Wenn auftaucht am Kamm der Berge,
Das Sonnenlicht auf grüner Au.
Unbesiegbar ist mein Geist,
Unbesiegbar ist mein Sinn,
Auf ihr Menschen edler Ahnen,
Auf zum Kampf es ist so weit,
Das Schreckgespenst ist Wirklichkeit.“
 
35.„Heil dir ob der klugen Rede,
Adlermädchen Anna du,
Die und neuen Mut gebracht.“
Dann der Männer wahre Helden:
Greifen nach den gift’gen Schlangen,
Und in jeder Hand ‚ne Schlange,
Ganz aus Gift und Gall’ bestehend,
Huben an mit diesen Schlangen,
An zu schlagen auf die Vipper,
Dass sie’s schmerze, dass sie’s brenne,
Dass sie leide, durch das eig’ne böse Blut,
Wie durch Falschheit, Frechheit, Geldgier,
Wie durch Schändung, Frevel, Übermut.
 
36.Ist es nicht Gottesdienst, im Morgengrauen
Zu wandern überr`s frisch ergrünte Feld
Wenn uns, der erste Sonnenglanz im Blauen,
Enthüllt die schöne kaum erwachte Welt?
Ist es nicht Gottesdienst, wenn wir voll Freude
Vom Berge blicken in das weite Land
Und bei der Wälder Abschied nehmenden rauschen,
Die fernen Wolken glüh’n am Alpenrand?
Ist es nicht Gottesdienst, wenn wir mit Staunen
Hoch im Gebirg’ die Wetter brauen sehen
Und Blitz und Donner, wie in wilden Launen.
Mit Sturm und Regenguss vorüber gehen?
Ist es nicht Gottesdienst, wenn hehre Weisen
Und Felsgesänge füllen uns’re Brust,
Die groß und weihevoll die Schöpfung preisen,
In Andacht und mit dem Jubelklang der Luft.
 
37.Doch jenseits aller Laute –
Lässt Inniges geschehen,
Von Herz zu Herzen traute –
Verborg’ne Zeichen gehen,
Denn die geheime Welle
Verbindet wie ein Traum
Mit Bergen, Fels und Quelle,
Mit Blume, Tier und Baum.
 
38.Kahl und leer, steht er auf der Halde
Und schaut in’s öde Tal hinab,
Wie sehnt er sich nach dem verschwund’nen Walde
Und nach dem Glück, das die Gemeinschaft gab.
Er hört nicht mehr der Brüder rauschen,
Der letzte Baum> im dürren Schlage,
Nie mehr dem Gesang der Wälder lauschen
Und bald ist auch das Ende seiner Tage.

  39.Nachwort: Berge und Bäume sind eine Einheit und im Hochgebirge sind die Bäume die einzigen Helden. Sie fechten einen heroischen, stummen Kampf mit den Gewalten der Natur, sie kämpfen gegen Lawinen und Muren, gegen Frost und Hitze, gegen Sturm und Blitzschlag. Sie sind zerrupft und zerzaust, verknorrt und verkrüppelt, vernarbt und verwittert - aber noch leben sie. Unverdrossen und tapfer stehen sie da und ringen um jeden Zoll des steinigen Boden. Ihre Wurzeln klammern sich um Felsen, dringen in deren Ritzen, spalten und sprengen oftmals den Stein, sie ziehen ein hartes Netz über den Boden. Bäume in den Alpen sind ein besonderer Segen, wo Wald ist, ist auch Wasser das Lebens Elixier der Welt, ohne Bäume entsteht Wüste. Noch stehen unsre Bäume, aber wie lange noch? Oberzeiring Allerseelentag 2010-11-02 3.Niederschrift und Aktualisierung Teil 2
FREI aber doch verwurzelt wie ein Baum,
Brüderlich wie ein Wald ist unser Sehnen.

FREI wie der Wind,
Im Herzen die Sonne,
Das Leben ist schön,
Wo immer wir sind.

FREIE Räume mit Verstand,
Enge Träume weites Land.
 
Die FREIHEIT ist des Friedens Sieg.
Nur die Unfähigen setzen auf Gewalt,
In des Teufels seiner irdischer Gestalt
Mit Erden- Länder- und Familienkrieg.


FREIE Räume mit Verstand,
Enge Träume weites Land.
 
Die FREIHEIT ist des Friedens Sieg.
Nur die Unfähigen setzen auf Gewalt,
In des Teufels seiner irdischer Gestalt
Mit Erden- Länder- und Familienkrieg.

 
Es gibt nur eine FREIHEIT,
Aber alle guten Dinge sind Drei?


Im Herzen die FREIHEIT
 
Die Täler voll Wolken

Die Berge voll Licht,
Im Herzen die Freiheit
Mehr brauche ich nicht
.
 
Die springenden Bäche
Der ruhende See,
Die Einkehr der Stille
Der ewige Schnee.
 
Augen zum Schauen,
Berauschender Duft,
Füße zum gehen,
Würzige Luft.
 
Die bezaubernde Stätte,
Umgibt Einsamkeit
Demut, Besinnung,.
Verklungenes Leid.
 
Die Täler voll Wolken
Die Berge voll Licht,
Im Herzen die Freiheit
Mehr brauche ich nicht.

Heil dir FREIHEIT edles Band!
Mit den Zielen groß und hehr.
Als sorgsam gehüteter Solitär
Heil dem der die Freiheit fand.


FREIHEIT ist nicht wenn man tun kann was man will,
Sondern wenn man nicht tun muss was man nicht will.
 
Nur wer die FREIHEIT achtet, weiß sie zu wahren,
Ausnützung, Unterdrückung bringt größte Gefahren.
Nach  >
 

Die FREIHEIT erleben von Einsamkeit umgeben.
Lyrik Freiheit Ende Anfang
 Lyrik G°L°A°U°B°E Ende
Dieser ANBLICK macht bescheiden
Unendlichkeit, die Augen weiden
In dieser Nacht an den Gestirnen.


Ich schreit im Hain,
Wo ANDACHT mich verzückt,
Kann wieder glücklich sein,
Geträumtes ist mir geglückt.

ANNA Patronin der Mütterhält schützend die Hand
Über Menschen in Not, im ganzen Land.
>

Mutter ANNA
Hilf uns in schweren Tagen,
Hilf uns wenn wir verzagen.
Bringe unseren Herzen Licht
Und vergiss uns nicht.
>

Vier ELEMENTE
ERDE
Anderen Freude zu bereiten,
Ein Heim auf festem Grund,
Ist das Schönste aller Zeiten,
Hier auf unserem Erdenrund.
WASSER
In's Wasser fällt ein Stein,
Ganz ungewollt und leise,
Ist er auch noch so klein,
Zieht er doch große Kreise.
FEUER
Ein Funke kaum zu sehen,
Entfachtet doch die Flammen,
Doch die im Dunkeln stehen,
Führt der Schein zusammen.
LUFT
Kein Flügelschlag, kein Blütenduft,
Wenn Winde nicht mehr wehen,
Verströmt des Odems Luft,
Es ist um uns geschehen.
>
Gestraft schon auf Erden,
Sollen FREVLER werden.

O Herr! Gib mir die GEDULD,
Aber gib sie mir sofort!

GIPFELKREUZE stehen,
An sonnigen Gipfeln
Und an trüben Tagen
Für alle die vorüber gehen,
Für alle die um Hilfe flehen
Mit ihrer Not, mit ihren Klagen.


GLAUBE an das Gute,
An den Glauben, an unseren Weg.
 
GOTT in der Höhe, preisen und ehren,
Die Menschen zu Frieden bekehren.

 
GOTT liebt den, der empfindet
Was Wenige begreifen können:
Die Schönheit der Schöpfung.


Wege führen auf- und über die Berge,
Einer führt über sich selbst zu GOTT.


Es gibt viele GÖTTER,
Es gibt viele Götzen.

Jedes KREUZ hat Sinn und Segen.

Ein Anbeter der NATUR
Ist kein Antichrist,
Weil Wald und die Flur
Werk des Schöpfers ist.

SCHÖPFUNG
Durch Gottes Macht entstanden,
Durch Menschen Hand zuschanden.

In dem SCHÖPFUNGS Reigen
Lauschen und schweigen.

Sprich! Wenn du mehr ausdrückst
Als diese heilige STILLE hier.


Im Elend zu gehen
Angst vor dem Ende,
Eine Blume anzusehen
Bedeutet die WENDE.

Das Kreuz ist das ZIEL
Im Kreuz liegt das Heil.
Was du auch tust
Mach es richtig.

Gehe mit Freude.

Lyrik Glaube Anfang Lyrik Ende Anfang
 
K°U°N°S°T P°E°G°A°S°U°S Ende

    Kunst Pegasus S°K°I°Z°Z°E°N & T°E°X°T
  • WIMMER Walter
Was aber wird bleiben, von dem was wir schreiben?
Es ist wie bei den Sonnenauf- oder Untergängen,
Oder aber auch wie bei Bergerscheinungen:
Die
BESONDERS Hervorragenden vergisst man nicht.
> >

Ein loses
BLATT
In Stürmen gereift
.
Die Farben sind matt
Bis man begreift.
>

Ein
BUCH zu schreiben
Wie ein Gedicht.
Einfach und schlicht,
Mindert ein Leiden.


Der Mensch als Werk
Hat taube Schichten,
Ohne Augenmerk
Gibt es kein DICHTEN.


Viele Lichter -
Viele Schatten,
Viele DICHTER
-
Viele Primaten.


DRANG
In unendlicher Meeresweite
Wenn sich die Sonne neigte,
Die gold`nen Funken verbleiben
Ein paar Worte schreiben.


Goldes wert ist wer die Schöpfung hütet,
Lobes wert ist wer GEISTESFUNKEN brütet.


Wenige Worte oder auch Schweigen
Können GEWALTIGES beschreiben.

Was mich durchdrungen
In einer GIPFELNACHT,
Hab ich gleich gesungen
Und lang nicht bedacht.

Wie KIMNARAS
So wunderbar
Klinge mein Lied,
Wie der stolzer Aar
In den Lüften zieht.

Ein LIED mit frohen Sinn,
Ist immer Freude und Gewinn.
 
MUSIK ist der Rhythmus des Herzens. 

Zur Finsternis wachsen die Schatten in Scharen,
die SCHÖPFUNGSGLUT heißt es zu bewahren.

Ein SPRUCH wie Gold
Oft ungewollt, dem Glück entgegen.

TROJANI
Ohne Zaudern ewiger Hort,
Ohne Plaudern
ewiges Wort.

Wanderbuch
Beugt ein Geschick
Dein mutiges Wagen
Trübt deinen Blick
In finsteren Tagen,
Ein BUCH hilft weiter
Als treuer Begleiter.

Leise, leise, sanfte WEISEN
Alles Laute will beweisen,
Alles Leise will versöhnen
Mit Gutem und Schönem.

Was uns berührt, bewegt, was wir fühlen,
Macht dichterisches WORT erst recht bewusst.

Was freut oder bedrückt,
Sei in WORTE ausgedrückt.
 
Was sich ewig und überall gut erweist
Sind verbundene WORTE aus freien Geist.

Immer gerecht und gut an allen Orten
Ist Gedankenfreiheit in allen WORTEN

ZWEIFEL
Zukunft, Vergangenheit, Erinnerung,
Grenzen im Zwielicht der Dämmerung.
Entwirret sich der Nebel - Reigen?
Welche Gedanken werden sich zeigen?
Emporzüngelnd zu schöpferischer Glut
Zweifel Ungewissheit und Wankelmut. 
Kunst Pegasus Text Ende Anfang
 
 Kunst Pegasus L°E°B°E°N°S°W°E°G°E Ende
Wandle meine BAHNEN
Lerch‘ und Drossel singt,
Stilles Wissen trautes Ahnen
Frohen Mutes und beschwingt. 


BERGESQUELLEN wandern,
Kehren niemals zurück

Wo entsprungen im Glück
Rauschen hin im Lauf

Zum Strome geschwillt

Das Meer nimmt alle auf
In seinem Schoße gestillt.
 

Zum GELEIT
Glücklich im Reich der Natur,
Viel Zeit und ohne ein Ziel,
Lustig sein rund um die Uhr -
Wandern wo man auch will.
>

LEBENSSINN^
 
Ein schwankendes Blatt im Sturme gereift,

Gealtert und matt eh' mans' begreift.
Ein Blatt beschrieben kann älter werden
Als alle Wesen hier auf unsrer Erden.
 
Was wir geschrieben, was wir gegeben,
Was wird bestehen von uns'ren Leben?
Sind wir dahin, was wird noch bleiben
Von allen dem was wir auch schreiben?
 
Alles von allen mit Freude und Schmerz
Geistesfunken gebrütet erfüllte das Herz.
1989-10-22 aus einem Brief an Stefan
>
Lass den MUT nicht sinken
 
Lass den Mut nicht sinken
Auch wenn der Himmel grau,
Zwischen dunklen Wolken
Wird es wieder einmal blau.
 
Es dreht sich die Welt

Um des Menschen Geschick,
Es wechselt die Freude,
Es wechselt das Glück.
 
Wenn es dir schlecht geht
Verlier’ nicht den Mut,
Es wechselt ja wieder
Und alles wird wieder gut.
 
Winkt ein Mädchen verweile,

Lächelt ihr Blick so halte an,
Kein Wanderer hat solche Eile,
Dass er nicht ausrasten kann.
>

SCHEIDEWEG
 
Bergsee`s Reinheit

Gold`ner Schein
Nacht Tag Einheit.

 
Kurz verweilen

In der Pracht,
Abwärts eilen
Dunkle Nacht.
>
WECHSEL
 
Es wechselt alles
Es wechselt das Glück,
Im Falle des Falles
Kommt es zurück
 
Es wechselt alles
Der Tag und die Nacht,
Im Falle des Falles
Heute Schein Morgen Pracht.

 

Es wechselt alles

Der Herbst und der Winter,
In Falle des Falles
Entstehen die Kinder.
 
Es wechselt alles
Von der Geburt bis zum Tod,
Im Falle des Falles
Von der Freude zur Not.
 
Im Falle des Falles
Siegt Liebe über alles.
2003-08
Kunst Pegasus Lebenswege Ende Anfang

 Kunst Pegasus L°I°E°B°E Ende
GLÜCK
Kluger Rat,
Glück gibt
Glück hat,
Wer liebt
. >

GLÜCK zum Ehebund
Freude für die Gäste,
Schreie aus Kindesmund
Die Knospen der Äste.
>
Trage bei zum GLÜCK,
Verschenkte Liebe
Kommt zurück. 

Unterwegs winkt das GLÜCK
Und nicht am Ende,
Dann ist es zu spät.
 
GLÜCKLICH ist,
Der Idealist.

GLÜCKLICHE zaudern nicht
Glücklich sein ist Zuversicht.

LIEBE
 
Eine Zeit die niemals vergeht?

Die Sonne die nie untergeht?
Das Rad das nie sich dreht?
Ein Blatt im Winde verweht
?
 
Wasser das niemals schäumt?
Ein Pferd das nie sich bäumt?
Ein Glück das immer bliebe
Ist der Selbstbehalt der Liebe. 

Durch LIEBE
Durch Liebe gefunden
Durch Liebe gebunden
Durch Liebe befreit,
Von der Einsamkeit.
>

Man kann sich alles kaufen
Nur LIEBE und Verstand nicht. 

Muttertränen sind das Blut der LIEBE  


Trage bei zum Glück,
Die verschenkte LIEBE
Kommt tausendfach zurück. 
 
Verlierer sparen mit der LIEBE,
Gewinner verschwenden sie. 
  
Wenn LIEBE das Höchste im Leben ist,
Dann sieh dich um auf den Bergen.
Gipfel weisen zum Himmel,
Von irdischer zu himmlische Liebe.
>
Kunst Pegasus Liebe Ende Anfang
Kunst Pegasus L°I°E°D°E°R Ende
ADLERMÄDCHEN^
Noten
TROJANIHYMNE   
Abschiedsgesang  der Musen
am heiligen Berg Trojani.

 
Er hing im Felsenwalde,
Als heim die Sonne ging
Und sah wie über der Halde
Des Abends Goldnetz hing.
Des Himmels Wolken tauten der Erde Frieden zu,
Beim ersten Glanz der Sterne ging die Natur zur Ruh,
Ging die Natur zur Ruh.
 
Von ferne kam ein Klingen,
Es rauscht schon überall

Die Musen leise singen
Wie Balsam ist der Schall.
Im Todesmut erkennend, sein Leben ist nun aus,
Die Sehnsucht brennend, nach seinem alten Haus,
Nach seinem altem Haus.Er kann nicht weiter gehen
Bergan  und auch bergab
Er kann nicht weiter stehen,
Er hing vom Baum herab.
 
So fand er eine Stube an der sein Herz sich lehnt,
Nach einer kalten Grube, hat er sich nie gesehnt,
Hat er sich nie gesehnt.
So sehr hat er gelitten
In seiner großen Not,
Doch bleibt es unbestritten
Mehr noch wie beim Tod.
Die Uhr noch weiter tickt, kraft ihrer Feder Lauf -
Erstarrt sein Auge blickt, sein Leben es ist aus.
Sein Leben es ist aus.
 
O Herz mein Herz empfinde
Die Todesstille nun,
So trage es und verwinde
Auch du wirst einmal ruh'n.
Wer die letzte Ruhe findet, der schlummere sanft sich aus
Wem die Sehnsucht bindet, dem trägt ein Traum nach Haus.


WOHIN Einladung F. Schubert B. Mayer 1985
Zur Grimming Gipfelbuch Lesung
 
Vernehmet die Geschichte vom Fräulein welches tief
Am Felsaltaren Grunde viel Hundert Jahre schlief.
Den Nam' der wunderbaren ihn hörtet ihr noch nie,
Ich hab' in einst erfahren am Berg der Poesie,
Ich hab' in einst erfahren am Berg der Poesie.
 
Die Täler Schlummer trunken, die Berge voller Lust
Wer einen Hoffnungsfunken noch spüret in der Brust,
Der jauchze tief gerührt in dieser heil'gen Früh',
Die mich herauf geführt zum Berg der Poesie,
Die mich herauf geführt zum Berg der Poesie.
 
Auf Spuren alter Meister bei meinem einsam' Gang,
Erschienen ihre Geister am Tor zum Wunderklang.
Ich habe sie entdeckt in einer Berges Nacht,
Ich hab' sie sanft geweckt zur Grimming Bergandacht,
Ich hab' sie sanft geweckt zur Grimming Bergandacht.
 
Den Morgen lind und golden hat mir der Mai gemacht,
Da schritt ich mit der holden die mir das Glück gebracht.
Ein Wand'rer hat's gesungen der auf dem Berg erfror,
Sein Lied ist auf geklungen wohl aus dem Zaubertor,
Sein Lied ist auf geklungen wohl aus dem Zaubertor.

KNALLSTEINLIED
Ich sing so froh und munter
Ob´s stürmt oder bei Sonnenschein
Am Berg der Tausend Wunder
Da wird ein jeder glücklich sein.
Jodler
Wenn über`n See die Wolken flieh´n.
Die Quelle in den Gamsschöß springt
Am Steinkarl wo die Rosen blüh´n.
 
Das Echo von der Felswand klingt.
Jodler
Die Bächlein schimmern grün und weiß
Sie rauschen und sie schäumen,
Der Gipfel noch voll Schnee und Eis
Lockt mich zu kühnen Träumen.
Jodler 


KRIPPELBERGLIED >
 
Am Tage und auch in der Nacht
Vergaß ich meine Sorgen,
Ich habe gesungen, getanzt und gelacht
Bis in den frühen Morgen.
Vom Grimming im neuen Glanz
Das Kreuz vom Kaiser Franz.
 
Gar Manches fiel mir wieder ein
Was mir schon längst entschwunden.
Ich war so froh und trank von dem Wein
Es waren schöne Stunden.
Vom Grimming im neuen Glanz
Das Kreuz vom Kaiser Franz.
 
Am Krippelberg im Burgenland
Der Abschied naht die Zeit entflieht
Und wer einst auf dem Gipfel stand
Er weiß, dass man sich wieder sieht.
Vom Grimming her im neuen Glanz
Das Kreuz vom Kaiser Franz.
  • > MORGENLIED
  • >
GRIMMINTORTANZ   
 
G-D-G-Fis-G-A
Ein Alter steht vom Lager auf
Sein Traum ist entschwunden,
Er wandelt im Sonnen Lauf,
Es schmerzen seine Wunden.
Der Weg war sein Ziel
Am Weg ist so viel.
 

Auf einer Flur voll Tränentau
Der Steig ist kaum zu sehen,
Die Luft ist würzig und lau
Schon müde bleibt er stehen.
Der Weg war sein Ziel
Am Weg ist so viel.
 
Zur Quelle sinkt er nieder
Es zieht ihn nach der Ferne.
Vom Schmerz befreite Glieder,
Am Himmel schimmern Sterne.
Der Weg war sein Ziel
Am Weg ist so viel.
 
Es war des Lebens Traum
Ein sanfter Schlummer
Im unendlicher Raum.

Der WEG ist das Ziel
 
G-D-G-Fis-G-A
Wege weisen  dir ein Ziel
Gehe deinen und frag´ nicht viel,
Beschreite ihn mit festen Tritt
Aus den Spuren wird ein Steig,
Dein Weg entsteht erst mit der Zeit.
Das Schicksal wandert mit.
|:Der Weg ist das Ziel, am Weg liegt so viel.

 
Ein Knabe springt vom Felsendom
Im Bach hinein und schwimmt im Strom.
Die Zeit vergeht ganz ohne Uhr,
Von der Wiege bis zur Bahre
All die ganzen Wanderjahre,
Das Leben ist ein Gastspiel nur.

|:Der Weg ist das Ziel, am Weg liegt so viel.
 Der Weg wird steil und schwer
Bedaure es nicht allzu sehr.
Wenn´s nicht mehr weiter geht,
Befreie dich von deiner Last
Und halte an für eine Rast,
Es findet sich ein neuer Weg.
|:Der Weg ist das Ziel, am Weg liegt so viel.
 
Wohin dein Weg auch führen mag
Er bringt dich weiter Tag für Tag.
Du gehst zur Arbeit, gehst zur Ruh`,
Die Freude wechselt mit dem Leid
In deiner ganzen Lebenszeit
Einst fallen dann  die Augen zu.
|:Der Weg ist das Ziel, am Weg liegt so viel. >

ZINKWANDLIED
 
Ein Lied erklingt, zur Zinkwand hin,
Zur Zinkwand hin das ist mein Sinn
Zum Engelkar im schnellen Lauf
Am Knappenturm die Westwand rauf.
Ein Vogel singt  die Gämsen steh'n,
Die Sonn' erscheint auf steilen Höh'n.
 
Nur großen Mut  winkt hoher Preis,
Ganz nah beim Tod das Edelweiß.
Nun lausche wie's von ferne klingt
Wenn kaum der neue Tag beginnt,
Das Echo trägt die Laute her,
die Wand sie ist nicht schwer.

 
Berg Heil und Glück auf
Zur Zinkwand rauf,
Klingt schon von fern der Ruf,
Denn im Knappenkar
Werden Wunder wahr,
Und das Herz im Leibe lacht,
Wo des  Bergmann's Hand
Durch die mächt'ge Wand
Gar viele Stollen schuf,
Wo ich glücklich bin
In dem Biwak drin
In den Träumen mancher Nacht.
Lesung Knappenschmiede 1989-11-23 >
  • Der alte KAHN >
Kunst Pegasus Lieder Ende Anfang
Kunst Pegasus N°A°T°U°R°L°Y°R°I°K  Ende
Wandle ruhig deine BAHNEN
Frohen Mutes unverzagt,
Unbeugsam aber beschwingt
Viel erkennen manches ahnen
Am Morgen wenn es tagt
und Vogelsang erklingt. 


BERGESQUELLE du musst fliehen,
 Kehrest niemals mehr zurück
 Wo entsprungen du voll Glück,
Wandern,wandern weiter ziehen.

BERGSEE^
 
Lieg'st vor mir
In schlichter Klarheit,
Silbern schimmert's auf dir
Im Grund rein wie Wahrheit.
 
Mit bunter Blumenzahl,
Halb noch schneebedeckt,
Genährt vom Wasserfall,
Von Fels Zinnen versteckt.

Ruhe, Einsamkeit,
Säuseln und wehen,
Gnade, Besonnenheit
Lohn für ein Leben.
 
Mein Denken, mein Tue'n?
Nur ein Wasser rauschen
Ansonsten heilig's Ruhen,
Mit der Seele lauschen! (Änderung 2011-08-18)

EINSAM
 
Einsam aus des Tages Lärmen
Ein Adler in die Höhe streift.
Nieder mit Gekeif’ in Schwärmen
Die Krähe in den Lüften kreist.
 
Einsam wandle deine Bahnen,
Stilles Herz bleib` unverzagt
Finde was dir keiner sagt,
Viel erkennen vieles ahnen.
 
Meide breitgetretene Plätze
Steige, klimme nach oben.
Einsam winken viele Schätze,
Von Geheimnissen umwoben. 


Musst du auch im ELEND gehen
Mit Angst vor deinem dem Ende,
Eine Blume anzusehen
Bedeutet eine Wende. 

Tiefe Klüfte hohe Zinnen
In den Karen Seen
Tief im HERZEN drinnen
Schwinden alle Weh`n. 


Hol das LICHT von den Gipfeln
Wenn im Tal die Schatten liegen,
Wenn über Wäldern und Wipfeln
Schon die Nebelschleier fliegen. 

Fange nie an aufzuhören, höre nie auf anzufangen die NATUR zu bewundern.
 
Mensch, Tier und NATUR ist eine Einheit ohne gegenseitige Besitzansprüche. 


In deiner eigenen kleinen Welt halte RAST,
Da darfst du schon ein wenig glücklich sein
Schließe den Frieden, die Zuversicht in dir ein,
Hoch auf den Bergen fern der Menschen Hast. 

RAUSCHEN Waldesbäume
Schweige Menschenlust!
Neue und alte Träume
Leuchten in der Brust. 

Mich reut kein Tag auf Berg und Hügel
Wo mich umrauscht der SCHÖPFUNGS Flügel. 

Worte können es nicht beschreiben -
Der Dämmerung trautes SCHWEIGEN.

Wenn die SONNE und der Mond sich grüßen,
Liegt dir die ganze Welt zu Füßen. 

Du lieber warmer SONNENSCHEIN
Umfächle meine Wunden
Durch dich will ich gesunden. 

Dieser Anblick macht bescheiden
UNENDLICHKEITEN, die Augen weiden
In dieser Nacht an den Gestirnen. 

Was ist schöner noch als schön?
Als Stunden auf sonnigen Höh`n?
Du einsame Hütte, du allein
Hoch über dem WASSERFALLHAIN

WASSERTÖNE
  
Es tröpfelt, es gluckert,
Es flüstert, es summt,
Es säuselt, es pluppert,
Es murmelt und es brummt

Es plätschert, es rauscht,
Es hüpft, es schnellt,
Es stolpert, es plauscht,
Es rinnt und es schwellt.

Es schießt, es hallt,
Es stürzt, es stöhnt,
Es strähnt, es fallt,
Es donnert und es dröhnt.
  
Es gähnt, es gießt,
Es tost, es schäumt,
Es schlummert, es fließt,
Es ruht und es träumt. >

Wenn sich Schöpfung`s WUNDER zeigen - sehen, lauschen und schweigen. 

Kunst Pegasus Naturlyrik Ende Anfang Kunst Pegasus Ende Anfang

 P°R°O°S°A Ende > > >  >  >

BERICHT Trojani 2008-08-07/08

  Der Weber, Hochweber, oder richtig bezeichnet die Hochweberspitze, die von mir mit den Beinamen, "Trojani" benannt wurde, ist und bleibt nach wie vor noch mehr wie der Grimming mein Schicksalsberg. Damals vor vielen Jahren erstand ich das Buch, "Die Laute des Hochlandes" (Lahuta e Malcis) vom, Franziskaner "Gjergi Fishta". Dieses Epos behandelt in dreißig Gesängen und 70.000 Versen den Freiheitskampf des albanischen Volkes. Der 24. Gesang, "Die Zana von vom Visitor" ist eine Perle der Epopöe, und schildert die Anteilnahme der überirdischen Wesen an Tringas Tod und das Begräbnis der Heldin. War es Fügung, Zufall, Bestimmung – oder wie es auch immer erscheinen mag? Dieser Gesang bot mir damals Trost und Milderung in der Überwindung des Abschieds der vorausgegangenen Mutter. In diesem Gesang fallen dem Berg Trojani oder auch Trojan genannt, der Trojanhochalm, den Trojanelfen, der Trojanora und der Trojanschwaig eine entscheidende Bedeutung zu. So bekam der Weber den Beinamen Trojani, der selige Helmut Simbürger - Fritsch, war von diesen Namen sehr begeistert, nicht aber gewisse andere Leute.
  Die Trojani Nordseite mit der Hölle und das Donnersbachwald - Hintertal ist im Besitz eines großen Bankenkonsortium. Dieses Imperium wurde schon mehrmals von noch größeren Geld Molochen einverleibt. Nach einem kurzen bayrischen Zwischenspiel, fiel es in die Hände der Italiener. Wie es wohl zu dieser Anhäufung von Besitztümern gekommen ist? Es ist nicht schwer zu erraten, es waren nicht besonders, gelinde gesagt; humane Methoden mit denen die Waldbauern, um ihren urbar gemachten Boden und ihren Anwesen gebracht wurden. Die fremden und einheimischen Herren nahmen ihnen mit List, Tücke und Gewalt ein Recht nach dem anderen, sie wurden zinspflichtige Lehens Männer. Schließlich konnten sie den auferlegten Druck nicht mehr standhalten, letzten Endes mussten sie, alles was ihnen lieb und teuer geworden war ihre Waldheimat, von der sie in mühseliger Arbeit aber doch glücklich gelebt hatten, verlassen.
Von Haus und Hof vertrieben,
In den Wäldern erfroren
Nichts ist ihnen geblieben.
Aus Hunger nach Brot
 Noch ehe sie geboren
Kinder im Leibe schon tot.
 "Karl Reiterer" der Dichter und Forscher gibt in seinen Buch, "Der Waldbauerntod" (Bilder zur Bauernfamilien - Forschung) ,drüber Aufschluss. Zu seinem Gedenken habe ich einst die Zusammenführung seiner Werke im Heimatmuseum St. Peter im Sulmtal, dem Heimatort Reiterers, durchgeführt und eine Gedenklesung am "Hohen Grimming" abgehalten.

Almen, Bauern und Herbergen aus "Der Waldbauern Tod".
  Ahornkogel, Bauer, Baireut, Boreit, Beinstock, Blasy, Brehm, Christerbauer, Dornkar (Totenkaralm), Ebenbachalm, Finsterkaralm, Fischergut, Fischerherberg, Fuchs, Gärtl an der Rest, Gergenherberg, Gergg, Glatt, Goldbacher, Goldbacherherberg, Grosch'n, Greiner, Guet am Prannt, Gugg, Herr, Hintermörschbachalm, Hoanz (Heinz), Holzmann, Ilsinger, Kalchgruber, Kirglehen (Huber), Lahmbacher, Lahrer, Lainbacher, Lärchkar, Magerl, Mägerl, Mörsbacher, Mörschbach, Ortnerlehen, Pau, Pebern, Peewein, Pötsch, Pötschen, Prantl, Präntl, Rabenhaupt, Ratz, Restner, Riedla,  Rießner, Rießnerherberg, Sainreit, Schaffer, Schaupp, Schaumberg, Siebenhütten, Greiner, Strohmor, Trexelbauer, Unherr, Vorderen Gering, Vordermörschbachalm, Wagner, Weberbauer. Herbergen im Wald: Waren Wohnobjekte wo Zinsparteien aber auch Grundeigentümer wohnten.
  "Der Halter der Glattalm schwärmte von den Jahren, wo sich 20 und mehr Leute um die besten Plätze im Heu gestritten hatten"
Quelle: "Der Berg, (Hochweber) der nicht im Führer stand" von Bruno Nowicki.
  Von dem Bergkameraden, "Gottfried Wacher"  habe ich den Geheimhinweis auf die Hochweberspitze bekommen. Dank seiner guten Referenz gegenüber dem Adeligen, bei dem er damals tätig war, verdanke ich auch die Genehmigung der Kreuzaufstellung. Gottfried erzählte mir: "Einst hatten im Murtal zwei benachbarte Bauern namens Schober und Weber existiert, nach ihnen sollte die Hochweberspitze und die Schoberspitze benannt worden sein". L. Buchenauer wiederum leitet den häufig vorkommenden Bergnamen Schober durch die Form der Gipfel, die einen Heuschober ähnlich sind, ab. (Berg und Flurnamen der Niederen Tauern). Darin ist  auch ein Berg mit dem Namen Roßarsch angeführt, ihn konnte ich bis jetzt noch nicht ausfindig machen und daher auch nicht erforschen und besteigen, der Roßarsch ist auch in, "Holl's Niederen Tauern Führer nicht enthalten. Mit der Narrenspitze allerdings – habe ich mich schon eingehend beschäftigt und angefreundet.
Anmerkung: Laut "Moor Gidi" ist der Roßarsch und sogar ein Roßschwanz in der Nähe des Warscheneckes, dieses gehört allerdings nicht mehr zu den Niederen Tauern.
  Nun zurück zu den Leuten im Dunstkreis des Bankenkonsortium: Sie unterstellten mir als Sektenführer den Weber umtaufen zu wollen. Sie erlaubten die Kreuzaufstellung, verboten jedoch das bereits hinterlegte Gipfelbuch. Sie versuchten die Bergmusik vom Gipfelfestakt abzuwerben. Sie entwendeten ein Gipfelbuch und ein Hirsch-Trophäe vom Kreuz. Die abfälligen Bemerkungen im Gipfelbuch seien dahingestellt, jeder kann dort eintragen was er will, und gibt dadurch nur Zeugnis von seiner Person und seinen Eigenheiten. Das Bankenkonsortium habe ich ausgebootet; indem ich das Kreuz auf dem Boden des Trojani Eigentümers Süd, dem "Herrn Grafen Reverterra" errichtete. Die schwarze Aufstellung wurde im Nachhinein vom Herrn Grafen bewilligt.
  Zur Festlegung des Besitzers Tronani Süd hatte ich einige Anfragen gestellt. Nachdem das Kreuz schon lange aufgestellt war, traf die geistreichste Antwort von der Bezirkshauptmannschaft Murau ein: "Das Gelände konnte noch nicht besichtigt werden, da noch zu viel Schnee liegt".
 Günther und Helmut sind die Kinder von der Schwester meiner Frau. Als sie noch klein waren habe ich mit Ihnen viele Bergfahrten, in unserer näheren Umgebung der Niederen Tauern, unternommen. Mit Günther und meinem Sohn starteten wir damals auch eine Reise nach Norwegen, bei der wir den höchsten und den zweithöchsten Berg, dieses eindrucksvollen Landes, begingen. Allerdings die Berge allein sind es nicht die faszinieren, es sind die Fjorde die Gletscher und der Zauber oberhalb des Polarkreises. Berge gibt es auch in den Niederen Tauern und man müsste mehrere Leben zur Verfügung haben um sie alle zu erkunden.
  Helmut und auch Günther mit seiner damaligen Freundin und jetzigen Frau, haben am Trojani Gipfelfestakt teilgenommen. "Auch der Grimming hat kein Gipfelbuch". Damit wollte sich ein Vertreter des Donnerbacher Geldimperiums .- wegen dem verhängten Gipfelbuch Verbot, bei dieser Feier die unter dem Ehrenschutz des damaligen Landeshauptmann "Josef Krainer" stand, rechtfertigen. Daraufhin ging ich der Sache auf den Grund und kam dadurch zu meinem zweiten Schicksalsberg. Der "Hohe Grimming" besitzt natürlich ein Gipfelbuch, aber zur Öffnung des Gipfelbuchbehälters ist zumindest ein geringer Anteil von Hausverstand erforderlich. Diesen Gipfelbuchbehälter, hat neben anderen Kreuzteilen, "Toni Adam" auf den Gipfel getragen, sehr viel später habe ich das alte Grimming Kaiserkreuz durch die Zinnoberwandrinne entführt und am Krippelberg bei Schattendorf in Burgenland, im Gedenken an "Nikolaus Lenau" wieder aufgestellt. Dies ist aber eine andere Geschichte! Der Herr Graf Revertera entschuldigte sich, weil er an dem Festakt nicht teilnehmen konnte, da er schon schlecht bei Fuß ist. "Die Laute des Hochlandes" (Lahuta e Malcis) und "Gjergi Fishta", waren für ihn ein Begriff und dazu war er auch noch während des Krieges in Albanien eingesetzt.
  Auf mich üben selten begangenen Gipfel einen besonderen Reiz aus, stark besuchten Alpenmonumente sind, mit Ausnahme des Grimming, sind bei mir nicht so bedeutungsvoll. Der Dachstein allerdings war da für mich als Steirer noch eine Ausnahme, ihn hatte ich zweimal besucht. Nach einer Nacht auf der Adlersruhe hab ich sogar von einer Großglocknerbesteigung, wegen der großen Bergsteigermenge, Abstand genommen. Dies mag eine Eigenheit sein, doch jedem das seine und so manche fühlen sich eben nur ohne Menschen in freier Natur am wohlsten. Selbstverständlich ist der richtige Partner, so wie im Leben auch in den Alpen eine Bereicherung, manche Unternehmungen können auch nur in einer Zweierseilschaft unternommen werden. Die Besteigungen des Matterhornes des Ortlers und des Kilimandjaro (Kilima in der Suahelisprache = Berg, Njaro = böser Geist) oder gar von Achtausender und so weiter, verdienen Respekt und rufen auch trotzdem eine große Bewunderung hervor.
  Helmut, war ein liebenswerter und immer fröhlicher, Mensch er ist auf einer Baustelle in Deutschland tödlich verunglückt. Er war auch mein idealer Partner beim winterlichen Transport des Trojani Kreuzes bis zum Joklwirtsboden. Das auf Firngleiter befestigt gewesene Kreuz habe ich dann, zu Pfingsten von dort über dem Steilhang zum Ostgipfel und weiter über den Kamm zum Hauptgipfel hinauf gezogen. Mit der aus der Pusterwalder Kirche stammende, aus Holz geschnitzte Herrgott - Skulptur, die durch einen Brand im Mitleidenschaft geraten ist, schaffte ich es im ersten Versuch gerade bis zur Mitte dieses Steilhanges. Der Herrgott hat sein langes Schneelager aber gut überstanden, nach seiner Auffindung wurde er im zweiten Gang mühelos zum Gipfel befördert. Ein andermal wurde der Herrgott mit einem Hirschgeweih gekrönt, und dieses mit einer Eisenkette gegen Diebstahl gesichert, nach dessen verschwinden bekam er eine Stacheldrahtkrone. Einige Jahre später wurde der Knochenrest eines Kuhschädels, in Richtung Donnersbachwald hin zeigend am Blitzableiter befestigt, als Symbol für die ausgerottete Bauernwirtschaft im Donnersbachwald.
  Günther ist ein besonderer Mensch der sich schon mit vielen auseinandergesetzt hat, vom Falkner zum Drachenflieger und nach einem Absturz landete er schließlich, als Naturverbundener bei der Jägerei und er ist mit Leib und Seele ein Waidmann (in Jägerkreisen übliche Bezeichnung für Weidmann) geworden. Durch seine beruflich bedingte sitzende Tätigkeit, hatte er gesundheitliche Probleme bekommen und die Wundermedizin, "mehr Bewegung" wurde ihm verschrieben. Ja, auf einen Berg gehen, solange man dazu noch in der Lage ist, belebt den Körper und erhöht auch den Geist!  Er wollte mit mir wieder einmal unterwegs sein; zuerst dachte ich an den "Kleinen Grimming". Auf ihm habe ich im vergangenen Jahr ein bescheidenes Gipfelzeichen, im Gedenken an den verblichenen Grimming Liebhaber, "Toni Adam" errichtet, verwarf diese Idee und hatte einen Rundgang vom, Moorsee zum Eiskar (402 Holl N. T. Führer) im Sinn. Der Moorsee und der darum liegende Landstrich war einst im Besitz der Vorfahren meiner verblichenen Schwiegereltern.
  Zur ausgemachten Zeit hole ich Günther ab und klingle zuerst beim falschen Reihenhaus, mein letzter Besuch liegt schon jahrelang zurück. Auf der Fahrt nach Pusterwald läßt mich der Trojani nicht mehr los, denn von Pusterwald aus hatte ich meine ersten Besteigungsversuche unternommen. Am Talschluss befindet sich ein vorbildlicher Parkplatz mit lehrreichen Hinweistafeln und mit einer Landkartenskizze ausgestattet. Rechts geht es in die Mooralm, in der einst der legendäre Odo Zibser sein Einsiedlerrefugium hatte. Ich kannte ihn persönlich, er ist nach einer Abschussvergabesitzung mit seinem Geländewagen in den Pusterwalder Bach gestürzt und ertrunken. Links geht es in die Pölsen und zu unserem Weg in das Eiskar.
  Ausrüstungsmäßig ist man bei einer Bergfahrt immer gut bestückt, als ich jedoch Günthers Rücksack hebe übertrifft dessen Gewicht bei weitem das des meinen. Durch Zurückhaltung seines Reserve Gewandes kann dem geringfügig abhelfen. Wir machen uns gemächlich, nach dem Motto: "Einen Berg muss man an schleichen", auf den Weg. Etwas nach der Abzweigung zur Pölsen, nutzen wir eine ausgediente Bodensitzhütte zur einer ausgedehnten Rast mit reichlicher Nahrungsaufnahme. "Was wir essen stärkt uns und erleichtert den Rücksack"; sage ich. Günther zaubert zwei Bierdosen aus seinem Gebäck und wieder ist seine Traglast um einen Kilo geschmälert. Bald kommen wir zu Petzolds Zirbenhain, er ist großflächig mit sogenannten; elektrischen Haltermand'ln vor dem Wildverbiss geschützt. Eine gewaltige Investition, genauso wie sein Versuch der Durchforstung des Jungwaldes, die aufkommende Bäume mit Giftpatronen zu beschießen. Allerdings die Dürrlinge mussten später dann ohnehin wieder abgeholzt werden. Petzold, dem durch Hochzeit der Adelsbesitz zufiel, ist Rechtsanwalt mit einer Kanzlei in Wien und Deutschland. Er hat allerdings kein Verkaufsrecht an dem Besitz, dies verhindert eine Übernahmeklausel des Hauses Schwarzenberg. Er soll sogar das englische Königshaus rechtsfreundlich betreuen, von seinem forsttechnischen Gebarungen kann man allerdings geteilter Meinung sein. Als Rechtsverdreher hat er jedoch einen guten Zugang zu allen Subventionen und Förderungen, die ja die adeligen Großgrundbesitzer am aller notwendigsten bedürfen. Die Lichtensteiner wollen nun in Kärnten sogar das Schwämme sammeln für den Eigenverbrauch (2kg / Tag) kostenpflichtig machen.
  Wir befinden uns inmitten des Kerngebietes  das, "Günther  Schwab" in seinem namens- und verschlüsselten Roman "Die Leute von Aurali" (Pusterwald) sehr Tatsachen gerecht zu Papier brachte. Schwab der bei dem Gut des Adeligen "Floridablanca" (Prinz Felix Schwarzenberg) als Förster angestellt war, hat hier große Schicksalsschläge ertragen, aber auch seine Berufung zum Schreiben gefunden. In diesem Roman scheint sogar der Urgroßvater meiner Frau  als Bürgermeister von Pusterwald mit dem Namen Garmazu (Simbürger) auf. Schwab's weiteres über hundertjähriges Leben war dazu auserkoren mit der Feder in vielen Werken für den Schutz der Natur einzutreten. Mit den finanziellen Erträgen seiner erfolgreichen schriftstellerischen Tätigkeit gründete er die erste Umweltschutzbewegung, den "Bund zum Schutz des Lebens".
  Am Weg zum Eiskar kommen wir an vielen Jäger - Bodensitzhütten vorbei die teilweise im ganzen oder als Fertigteile aufgestellt wurden. Jede ist gerade so groß, dass man sowohl in der Länge, wie auch in der Breite darin ausgestreckt schlafen kann. Ein Bodensitzunterstand steht rechts hoch über dem Eiskar unterhalb der Schönfelsspitze, im vorigen Jahr nach dem Rundgang vom, "Moorsee zum Eiskar" habe ich ihn im vorbeigehen bewundert. Weg- und steiglos in sehr abschüssigem Gelände wurden ganz sicher alle Bestandteile körperlich empor getragen. Die Pezoldjäger dürfen sogar ohne Bezahlung jagen, ihm geht es ausschließlich um dem Schutz des Waldes vor dem Wild, Salzlecken duldet er nicht. Der Jurist Prtzhold, versteht es nicht die Einheit von Wald, Wild und Nutzvieh im natürlichem Gleichklang zu wahren.    
  Im Eiskar endet der Forstweg, eigentlich ist er oberhalb der Baumgrenze ein reiner Jagdweg der vielleicht von Steuergeldern gefördert wurde? Es ist Schönwetter jedoch die Gipfel sind wolkenverhangen, nun kommt ein Steilstück mit der Umgehung von Schneeresten, von mir als Eischor genannt. Am Glattschartl verdienen wir wieder eine Rast und eine Stärkung, dann traversieren wir zum Glattjoch. Die nachgebaute Glattjochkapelle ist nun mit einem Stahlgerüst gesichert, dies ist wahrlich kein schöner Anblick. Manche Archäologen wollten beweisen, dass sie die urzeitliche Bauweise nachvollziehen können hier ist dieser Versuch gescheitert. Das Glasdach und das Stahlskelett wären durch etwas Beton in den Fugen der Steine, anstatt der nachträglichen, Kunststoff Ausschäumungen erspart geblieben. Aber was soll's? Kritik im Nachhinein, ist immer leicht ausgesprochen.
  Nun ist es wieder Zeit zur Rast und zur Eintragung in das Glattjochbuch:

"Steigen, Fallen Menschenschicksal"
Man kann dem Leben nicht mehr Tage geben,
Man kann aber den Tagen mehr Leben geben.
  Wir gehen dem, "Trojani Nordostgrat" entgegen, von Ferne sieht er  wie eine unüberwindliche senkrechte Felsbarriere aus. Es ist wie im Leben: "Allen Schwierigkeiten kann man nicht aus dem Wege gehen". Der NO - Grat ist, mit der Ausnahme des Grat Ende nach dem man webertalseitig wechselt, als Jägersteig zu bezeichnen. Als Jägersteig hatte allerdings auch, Toni Adam der Grimming - Liebhaber, der im Alter auf der Himmelsleiter am Weg zum Gindlhorn tödlich abgestürzt ist, den weitaus schwierigeren Normalanstieg auf den, "Unteren Weißrinnspitz" des Grimming Süd bezeichnet.

495, 496 NO - Grat
  "R. Greenitz, R. Großschädel", 1900, II und I, zum Teil Gehgelände. Etwas brüchig, jedoch lohnend, 400 m 1 Std.
  Route: vom Glattjoch am Gratrücken über kleine Erhebungen zum Beginn des Felsengrates. Nun längs der Gratschneide zu einem Steilaufbau. Ihn etwas rechts der Kante ersteigen und dann längs der Schneide oder unterhalb zu einem waagrechten Gratteil. Diesen entweder durchwegs bis zur Scharte vor dem Gipfelaufbau begehen oder (weniger schön) vorher schräg rechts absteigen (Grasrampe) in eine Rinne, die zur Scharte vor dem Gipfelaufbau erstiegen wird. Nun weiter Linksquerung über einen Rücken hinauf. Vom Rücken sofort über ein in eine Platte eingesprengtes Band etwa 10 m nach rechts in eine seichte Wandbucht. Nun im Zickzack empor auf die oberste unschwierige Gratschneide. Längs derselben zum nahen Gipfel".
Alpenvereinsführer "Peter Holl" Niedere Tauern S. 177.                    
  Wir bewältigen den NO - Grat, zugegeben nicht ganz mühelos, aber er ist immer wieder aufs neu' ein Erlebnis, gute Sicht und Trockenheit sind dafür immer wichtige Voraussetzungen. "Mann hat mit etwas nichts auf den Hut" ist eine herkömmliche Redensart – obwohl heute größtenteils nur mehr Kappen getragen werden. Günther allerdings, hat einen Louis Trenker Filzhut auf, den er von seinem verstorbenen Schwiegervater geerbt hat. Diesmal war es die Aussicht, die zu wünschen übrig läßt, das schöne Webertal mit seinen Bachschlingen füllt sich mit Nebel der bis zum Grat herauf ansteht. Wir gehen über das Granatenfeld für Günther sind auch einige Granaten zu finden.
  Anmerkung: Der Rhombendodekaäder auch Granatoäder genannt (dunkelroter Edelstein), ist von 12 gleichen Rhomben, 8 dreiflächigen, 6 vierflächigen Ecken und 24 gleichen Kanten begrenzt; der Kantenwinkel beträgt 120 Grad. Jede Fläche des Granatoäders schneidet zwei Achsen in gleicher Entfernung und ist zur dritten Achse parallel; das Parameterverhältnis ist a : a : unendlich a oder 1 : 1 : unendlich, woraus sich das Symbol unendlich 0 ergibt.
Quelle: Dr. F. v: Hochstetter und Dr. A. Bisching's "Leitfaden der Mineralogie und Geologie".
  Ohne Aussicht auf eine Sicht auf einen Berg zu gehen ist sinnlos, der Trojani ist heute ein Ausnahmefall, wir schreiten weiter am Steinmann über den hohlen Stein vorbei zum Hauptgipfel. Das Kreuz mit seinem Herrgott und dem Kuhschädel heißen uns willkommen. Die Spitze des Blitzableiters ist abwärts gebogen, sie hatte bei starken Wind das Gewicht des Schädels nicht mehr ausgehalten, Bergfreunde haben ihn jedoch mit einem Band wieder an seinem Platz befestigt.
 Ich bin schon sehr abgespannt und war froh als Günther die Eintragung in das kleine Gipfelbuch, in dem sich wieder einige Leute verewigt hatten und das noch genügend Leerseiten hat, vornimmt.
  Nun da ich an diesen Bericht arbeite lasse ich es mir nicht nehmen im Nachhinein eine virtuelle Gipfelbuch - Eintragung zu tätigen. Bei nächster sich bietenden Gelegenheit, werde ich sie an Ort und Stelle nachholen.

Es ist kein Traum

  Es ist kein Traum, es ist des Herzens Liebes- und Geistestreue des Lebens. Das Leben blüht in jeder Blume, die uns Wanderern am Wegesrand zuwinkt und sagt: Gedenke mein, aber vergiss nicht dein".
  Zu jedem Nagel braucht man Eisen, jeder Regentropfen bedarf den Wolkenhimmel. Die Blumen benötigt die ganze Erde, die Sonne und alle Kräften der Natur. Zu einem Kind kommt es nur beim menschlichen Geschlecht, bis hin zum ersten Tag der Entstehung, wo jene Urkraft alles schuf.
  Es ist kein Traum und keine Meer von der Feuerkraft des Himmels, drum schöpfe Atem mein Herz das fast erstickt, vor der Schönheit, Fülle und Pracht des Allmächtigen. Auch Du bist  wie eines der göttlichen Gebilde, im heiligen Zusammenhang mit allen jenen Wundern. Das all ist auch für dich, so wahr, so treu und so herrlich leuchtend wie der blaue Himmel. Wohl gilt dies auch für jeden Menschen, aber dennoch so einzigartig für dich allein.
  auf: Pusterwald - Eiskar - Glattschartl - Weber NO - Grat ab: Biwak  Joklwirtsboden Nebel. Günther Fritsch - Simbürger und Bruno Mayer 2008-08-07 16:20

  Das Wetter wird noch unfreundlicher einzelne Donner grollen sind zu hören, am ersten Tag auf den Trojani zu kommen, das war mehr als ich erhofft hatte, doch für ein Gipfelbiwak ist die Wetterlage zu unsicher, also nichts wie den Kreuzweg hinunter. Wir lassen uns auf Grund unserer bisher ausgestandenen Strapazen Zeit. Auf dem fast auf den Joklwirtsboden reichenden Güterweg steht ein Auto. "Geben wir den Jäger einen Chance": Sagte ich zu Günther, es war auch wieder an der Zeit uns zu stärken und etwas auszuruhen. Dann geht es immer langsamer, vorbei an den Felsblöcken und Schuttrinnen, den Steilhang hinunter.  Im Winter wenn der tiefe Schnee alles verbirgt, saust man mit den Firngleitern elegant den Kreuzweg hinunter. Diesen Weg habe ich ohne Schnee noch nie begangen, bei uns kommt noch durch die völlig eingetretene Finsternis ein weiterer Schwierigkeitsgrad dazu. Mein Sohn hat ein gewichtige LED Lampe sogar mit Radio erstanden, die nun zum Einsatz kommt. Allerdings ist Einschaltknopf vorstehend angebracht und die Lampe war total entladen, Gott sei Dank ist ein Kurbelindukter dabei. Den Jäger, vielmehr die Scheinwerfer seines Autos, sehen wir noch lange auf der gegenüberliegenden Seite umherfahren.
   Diesen Abstieg möchte ich aber im Detail mit den Worten von, "Bruno Nowicki" beschreiben, treffender könnte auch ich ihn nicht schildern:
  "Zieht man auf der neuen österreichischen Karte 1:50.000, Blatt Nr. 129, die übrigens das Gelände ganz ausgezeichnet wiedergibt einen Strich vom Gipfel zur Glattalm, erkennt man den Verlauf einer schwach ausgeprägten Rinne, 100 Meter unterhalb des Punktes beginnend, wo sich der Nordgrat nach Nordosten wendet. Sie versprach in der Tat einen raschen und nicht einmal übermäßig steilen Abstieg ins Tal. Eine innere Stimme warnte mich zwar, aber der Schattenkogelosthang war nicht besonders einladend und dieser Weg war für mich wenigstens neu. Um es kurz zu machen: Eine Tuchmarer Sennerin hatte einst, "Anton Faschinka" einen ähnlichen Weg nicht weit von hier mit den Worten charakterisiert: "A grauslichs Obigehn!" Ich stolperte über bewachsenen Steine aller Größen mal rechts, mal links der Rinne hinab, heilfroh mit gesunden Knochen schließlich wieder auf den grünen Boden des Joklwirtes zu stehen. Nachfolger seien gewarnt! Nach der Tortur besann sich auch der Gipfel, den die Vermessung von 1969 um fünf Meter erhöht hatte, und wurde frei".
Quelle: "Der Berg, der nicht im Führer stand" von Bruno Nowicki. (Hochweber)
  Die erste günstige Ebene nützen wir als Nachtquartier und sind froh der windigen Höhe entkommen zu sein. In der Nähe des Stoder Zinken beginnt ein außergewöhnlich starkes Wetterleuchten – als gigantisches Feuerwerk ohne Donner, wie es in heißen Sommernächten öfters vorkommt. Bald wandern wir im Reich der Träume weiter.
Es schläft der Berg in dunkler Nacht,
Mond und Sterne sind nicht aufgewacht.
Ganz leise erschallt der Regen Sang,
Geheimnisvoll mit leisen, sanften Klang.
Dann Schweigen dicht und tief verhüllt,
Es erwacht ein Mensch voll Freud erfüllt.
  Nach etwa vier Stunden beginnt es zu regnen, hörte aber wieder auf und dieses Spiel wiederholte sich noch öfters – bis wir beide angefeuchtet und teilweise nass sind. Bei einer dieser Regenpausen schlage ich vor uns Marsch bereit zu machen, dies im strömenden Regen zu tun wäre nicht klug gewesen. Es ist noch ganz dunkel, so sitzen wir, im Wärme Austausch, Rücken gegen Rücken auf einer Unterlagsmatte und halten die zweite als Regenschutz über den Kopf, bis es dämmert. Es hört zu regnen auf das leichte Nieseln stört uns nicht, auf einer großen Felsplatte lassen wir uns nieder um zu frühstücken. Die Morgensonne beginnt in den westlichen Tauern und in den nördlichen Alpen zu leuchten, kein Berg versteckt sich, viele stehen zwar nur keck aus den Talnebeln hervor doch alle freuen sich über ihr Sonnenkleid. Günther hat eine Dose Leberknödel Suppe und eine Dose Bohnengulasch mit und ich warf meinen Eigenbau Spirituskocher an, es wurde ein Feinschmecker Genuss beim Joklwirt daraus. Den Gang zum Glattjoch wähle ich nicht sehr geschickt, zuerst will ich zum markierten Weg queren dies misslang, dann müssen wir am steilen teilweise mit Erlen und Krummholz bewachsenen Joklwirtsboden - Abhang queren. Der einzige Vorteil ist unsere gute Ausrüstung, am Glattjoch angekommen begrüßt auch uns die Morgensonne.
Wie der Tau auf einer LILIE, glänzt der erste Frühstrahl, als er auftaucht hinter dem Kamm der Berge. 
  Doch kaum hatten wir unsere Schlaf- und Biwaksäcke zum Trocknen ausgebreitet beginnt es wieder zu regnen und gar nicht so schwach. "Nichts wie hinüber zum Glattschartl", sagte ich. Wir müssen tiefer hinab um die feuchten Fels- und Rasenabbrüche zu umgehen, steigen aber dann weit vor dem beginnenden Glattbach senkrecht empor und gewinnen wieder die erforderliche Höhe zum Gehgelände. Am Glattschartl begrüßt uns wieder der Sonnenschein, wir haben nichts mehr zu verlieren und können nur mehr gewinnen. Wieder breiten wir unserer Ausrüstung zum Trocknen aus und diesmal mit Erfolg. Günther sein Rücksack erweist sich als wahre Fundgrube sogar Butter und Marmelade hat er mit, er ist ein guter Esser aber trotzdem immer noch sehr schlank geblieben. Wir rasten er sägt im Schlaf einen sehr dicken Ast ab. In den Bergen ist die Freiheit – nun sind sie auch gänzlich von ihren Nebelschleier befreit, die Sonne scheint der Hohenwart ladet uns zu einen Besuch ein, wir nähern uns langsam aber sicher.
  Von der Eiskarspitze blicken wir auf den Wildsee – aber auch immer wieder fallen Abschiedsblicke zurück zum Trojani, dann stehen wir am Hohenwart. Ein Neues Gipfelkreuz, oder ein vielmehr nicht ganz neues steht in seiner vollen Pracht. Der Hohenwart war der Lieblingsberg meines seligen Vaters, den er mit seinen Kindern oft begangen hat. Besonders eindrucksvoll war dabei der Weg vom Fischsee zum Wildsee, hier sind auch die Wurzeln meines Gedichtes Bergsee zu finden. Trotz, der schier erscheinenden Unendlichkeit des Meeres das ich als Seemann jahrelang befuhr und der vielen fernen Ländern die ich in dieser Zeit sah, wurde und wird mir in meinem Leben dieses Gebiet nicht aus dem Sinn entschwinden. Wenn etwas zu Ende geht stellt sich ein Hauch von Schwermut ein, doch: "Bedau're nicht wenn schöne Tage vorbei sind, sondern sei dankbar und glücklich, dass du sie erleben durftest".
  Wieder bin ich Günther dankbar für die Gipfelbucheintragung und gebe mich einem Minutenschlummer hin.
BERGSEE^

So, lieg'st du nun vor mir
In Deiner stillen  Klarheit,
Silbern schimmert es auf Dir,
Am Grund rein wie Wahrheit.

Von steilen Zinnen versteckt,
Doch viele Blumen überall,
Teils noch schneebedeckt,
Nährt Dich der  Wasserfall.

In dieser heil'gen, trauten Ruhe
Vogelsang und Wasserrauschen,
Was ich auch denke, was ich tue
Nichts kann mich so berauschen.
auf: Pusterwald - Eiskar - Glattschartl - Weber NO - Grat Hochweberspitze Nebel. 07.16:20 ab: Biwak Joklwirtsboden
weiter: Glattjoch - Glattschartl  Hohenwart Wolken, Sonne, Regen Günther ab: Pölsen; Günther Fritsch - Simbürger und Bruno Mayer 2008-08-08 15:36
  Es ist immer wieder  frustrierend wenn auf Almhütten nur gekaufte Milch angeboten wird, so erging es mir unlängst auf der Koralm in drei Hütten und auf der Hütte am Sommertörl, bei St.Oswald. In der Almhütte unterhalb der Edelrauthütte am Scheiblsee in den Rottenmanner Tauern, die ennstalerisch bewirtschaftet ist, gibt es alle selbst hergestellten Naturprodukte.  Hier auf der Pölsenhütte, die von einem Oberwölzer Bauern bewirtschaftet wird trifft dies gleichfalls zu. Nachdem wir zwei Tage von Günthers Proviant übersättigt waren, nahmen wir mit einem dringend notwendigen Verdaungsschnaps vorlieb.
  "Petzzold hat etwa 500 km Forstwege instand zu halten und dies wird nachdem er sich, so wie seine Vorgänger, bereits ausgiebig an den Erträgnissen des Waldes bediente, nicht gerade billig sein": Erzählte der Almhalter. Mein Schwager sprach später einmal: "Es wären nur 300 km"; aber er war sich dessen auch nicht ganz sicher. Der Regen unser treuer Begleiter gibt uns noch sein Geleit bis zum Parkplatz. Die Einkehr,
zu einem Glas Bier bei der freundlichen Jägerwirtin in Pusterwald, ist unabdingbar. Der "Sprung Michl" erscheint mit unwahrscheinlich blauen Augen; ganz besonders das rechte, die natürliche Augenfarbe war nicht mehr erkennbar. "Ich bin gefallen": Sagte er. "Das mag stimmen aber du bist wahrscheinlich auf Fäuste gefallen", bemerkte einer der Gäste.
  Er bestellt einen Tee, Günther der Waidmann verliert nie den Überblick auch wenn es nicht immer ein "schöner Anblick" (Wildwahrnehmung, übliche Redensart der Jäger) ist, er bemerkte den übergroßen Schnaps Anteil den der Tee bekam. Dieser schöne Anblick war Günther, außer einmal vom Trojani N - O Grat in den Joklwirtsboden, bei unserer Tour diesmal nicht gegeben. Bei der Rückfahrt im Auto kommt ein starker Wolkenerguss, davor sind wir bei unseren Alpen Spaziergang verschont geblieben. So enden die zwei ereignisreichen Tage, an denen an der Kondition und allen drum und dran nichts auszusetzen gab, eher ist es meinen Kräftevorrat an den Kragen gegangen. Kurz vor dem Einschlafen denke ich, – was man nur in zwei Tagen, ohne einem Menschen zu begegnen, im Gebirge so alles erleben kann. "Vergessen zu können ist eine wertvolle Eigenschaft", hört man oft, jedoch ohne Alzheimer oder Gedächtnisschwund bleibt alles, auch wenn es nur mehr im Traum oder vielleicht im hohen Alter erst wieder zum Vorschein kommt. "Sich etwas von der Seele schreiben", heißt es auch. Das Schreiben hat viele Vorteile, im Berufsleben hat es geheißen: "Wer schreibt der bleibt". Was man auch immer erlebt hat, man kann es im Geiste bei der Niederschrift noch einmal nacherleben. Es ist zwar über alles schon in irgend einer Weise geschrieben worden, doch die Empfindungen, Ereignisse und Erlebnisse sind immer wieder neu.
Was wird bleiben vom Schreiben?
Ein Blatt Papier kann älter werden
Als jeder Mensch auf unser Erden.
Was du schreibst in deinem Leben,
Kann von dir – einst Zeugnis geben.

Oft ist nur ein Blatt
In Stürmen gereift,
Gealtert und matt
Bis man's begreift.

So mancher Wunsch oder auch  Traum –
Gibt den flüchtigen Blättern einen Raum.
Was dich bewegt, bedrückt und beglückt,
Sei in geschrieb'nen Worten ausgedrückt.
> 
HUND Bruno
  Die alten Jogis haben sehr viel von den Entspannungsphasen der Tieren gelernt und in ihren Lehren eingebaut. Eine von den Umkehrübungen, die viel bewirken kann,  ist der Schulter- oder Kopfstand.
  Nach der Gipfellesung, im Jahre 1986 am Großen Ödstein im Gesäuse, machte der Bergkamerad Karl Minhardt neben dem Gipfelkreuz einen Kopfstand. Dieser Kopfstand blieb mir, nicht nur weil er auch fotografisch festgehalten wurde, in Erinnerung.
  Durch den Kopfstand erhalten das Gehirn, das Herz und die Wirbelsäule eine bessere Blutzufuhr. Das Nervensystem wird gekräftigt, die Bauchorgane werden gestärkt, die Hormondrüsen werden zu normaler Funktion angeregt, die Lungen werden stabilisiert. Es entsteht Vitalität und Energie, die Verdauung und der Stuhlgang werden angeregt. Die Unpäßlichkeiten, wie
Schlaflosigkeit, Erkältungen, Kopf- und Halsschmerzen, Erkältungen, Mundgeruch, Asthma und Krampfadern, bessern sich. Der Kopfstand ist ein wahrer Wunderheiler, geht mir in den Sinn, als ich ihn heute morgens am Weg zur Arbeit, mit Gesicht zur eben aufgegangen Sonne gerichtet, auf der Wiese der Heuberggstätte vollbringe.
  Gedanklich harmonisiert gebe ich mich vollkommen vom Alltag gelöst einen zeitlosen Entspannen hin:
Die Umkehrung, war und ist immer ein wichtiger Bestandteil meines Lebensweges. Es ist immer gut wenn man, bei einer Wanderung im Neuland, erkennt wie weit man gehen kann. Es fällt oft sehr schwer kurz vor dem Ziel, oder kurz unter dem Gipfel umzukehren. Gerade aber diese Fähigkeit hilft,  zur Erreichung von noch entfernteren Zielen und zur Besteigung von noch schwierigeren Gipfeln, weiter.
  Um jeden Preis und unter allen Umständen alles ohne Rücksichtnahme anzustreben, kann nicht der Sinn unseres irdischen Daseins sein. Wen nichts mehr geht helfen Umkehrübungen immer weiter, sie bringen den Menschen über die Grenzen seiner Normalfähigkeiten. Um der Ermattung entgegenzuwirken, bin ich schon oft beim Wandern rückwärts gegangen und trotzdem vorwärts gekommen. Peinlich war es allerdings
wenn dabei von mir ungesehene Leute entgegenkommen sind.
  Gedanken und Träume dauern Bruchteile von Sekunden, aber wirken oft wie Ewigkeiten. Bei Todesstürzen zieht bis zum Aufprall das gesamte Leben in Kurzform vorbei.
  Plötzlich höre ich ein lautes Hundegebell und gleich darauf läuft auch ein kräftiger Vierbeiner auf mich zu. Zur selben Zeit höre ich mehrmals laut meinen Vornamen Bruno rufen. Für den Hund, als Namenskollege von mir, bin ich ein ungewohnter Anblick. Ich verharre in meiner Stellung, er läuft um mich herum, beschnuppert mich so als wollte er mich wie einen Baum markieren. Er ist aber ein gehorsamer Hund und nimmt davon Abstand, er folgt dem Ruf seines Herren und zieht sich zurück. Mir aber hatte dieser Kopfstand zu einer sonderbaren humorvollen Episode verholfen, die es mir erleichterte über die alltäglichen Klippen hinweg zu steuern. 19980223 Rosenmontag

Prosa Ende Anfang
 
P°O°O°L Ende  Pool G°Ä°S°T°E°B°U°C°H
 
  FISCHER Spende Rotes Kreuz 2006-05-08
  Zum Weltrotkreuztag weiterhin ein gutes Gelingen aller Ihrer Vorhaben. Zu den Fischer Staatsorden meine Gratulation. Einen höheren Stellenwert haben jedoch die Humanitäts Preise des Roten Kreuzes. BPr. Fischer hat ja auch schon neben Gusenbauer und Nowotny den Verbrecher Olah geehrt. Auch der selige NS Massenmörder Heinrich Gross war ungestraft und Staatsorden Träger.
  Nichts desto trotz, Hr. Fischer wird ja auch, bei diesem Anlass, standesgemäß für das Rote Kreuz gespendet haben, denn für Licht im Dunkel hat er nur seinen alten Berg Pickel entsorgt.

 
AGORA Das Theater der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens 2004-11-26
  Die Rabennacht > LA NUIT CORBEAUX Ihre Co Produktion mit dem Theater  Marabu war eines der besten Stücke die beim Theaterfestival in Oberzeiring zur Aufführung kam. Die Raben als vaterlandslose Gesellen sind ein Synonym  des unsterblichen, geschürten Fremdenhasses. Schade dass, in Ihrer HP die Rabennacht nicht aufscheint.Trotzdem ein gutes Gelingen Ihrer weiteren Aufführungen.

GÄSTEBUCHZENSUR der Gemeinde Judenburg 2002-07
  Name: Bruno Mayer GÄSTEBUCHZENSUR Eintrag: S.g. Hr. Manfred Hoffelner, Gästebuch Zensuren sind eine Vistenkarte und für eine Gemeinde immer äußerst peinlich. In diesem Fall ganz besonders,  da Ihr Bürgermeister Hr. Schlacher als  Aufsichtsrat Mitglied der Stadtwerke Judenburg  -  gleichzeitig der diesbezügliche -  verantwortliche Verursacher des Missstandes ist. Gästebücher sind eben auch für Kritik da, wenn Sie solche als Beschimpfung darstellen ist dies Ihr persönliches Profil.  Mfg Bruno Mayer

Pool F°O°R°U°M
 
ALPEN in Not
  Wenn der überwiegende Teil der Menschheit, kein natürliches Mittelmaß mehr besitzt ist es um diese überwiegende Gruppe schlecht bestellt, denn auch alle Lebewesen sind ein Teil der Natur, aber zum Unterschied der täglich Verhungernden - sterben sie den langsamen psychischen Tod. Dies zu dem Tenor des Themas nobody is perfect. Jedes menschliche Streben nach dem Perfekten ohne Berücksichtigung des Gewissens und der Naturgesetze ist ein Sisyphus. Bedarf es erst ein Attentat in New York, ein Kaprun und ein Galtür um dies zu veranschaulichen?
  Einige Terroristen, die geheimen Hintermänner der atomaren Verbrecher, der Multis und der Illuminatoren denken und agieren schon lange, zum Schaden der Menschheit und der Natur, global. Die Demokratien und die Großräume der Wirtschaft und die UNO sind nicht in der Lage gegen die weltweite Naturzerstörung und gegen die ungerechte Ressourcen Verteilung auf unserer Erde etwas zu unternehmen. - Somit könnte man sich resignierend fragen: Ob der Einzelne, oder das Volk im gesamten, überhaupt dagegen noch etwas ausrichten kann? Unser einziger wirklicher Besitz ist die Natur, der wir auch unser kostbarstes Gut das Leben verdanken, sie nicht zu schützen wäre gegen uns selbst gerichtet.
Nicht die Perfektion der Zerstörung sondern die Qualität der Prävention der Schöpfung wird stets der richtige Weg bleiben
  Im Bergland Österreich steigt die Vergewaltigung der Natur für kommerzielle und private Zwecke. Neue Seilbahnen, neue Jagd- und Forststraßen auch oberhalb der Baumgrenze und viele neue als Jagdhütten getarnte Feriensitze überschwemmen die Alpen. Ganz Wien spült seine WC`s mit dem mehreren Gebirgsregion entzogenen hochwertigen Quellenwasser. Noch immer fliegen Flugzeuge über die Großstädte der Welt, und überhaupt die auf den Infrarotbildern ersichtlichen Schneisen der Waldschäden, im Zusammenhang mit den Routen der Linienmaschinen, haben noch nicht einmal die Umweltschützer aufgeweckt. Trotz allem gibt es noch, abseits des Massentourismus, genug Freiraum für Individualisten, aber wie lange noch und was kommt für die Nachfolgenden? Diesen Freiraum zu erhalten - soll so wie die bessere Idee mit dem  ungebunden Wort behütet werden. Zur Wahrung der Schöpfung sind wir alle berufen, sofern wir nicht unsere eigenen Feinde werden

KAPRUN
  Kitzsteinhorn Was sagen Sie zur Katastrophe? Werter Weissager, eine Frau geht Ihren Weg: Das ist nicht der Film von Uschi Glas, sondern die Wahrheit von dem steirischen Landeshaupftmann Fr. Klasnic. Mit Rio Tinto in Lassing - einst das sicherste  Bergwerk von Österreich - nun Dauerlagerstätte von französischer atomarer Geheimfracht und gleichzeitig ein Bergmannsfriedhof. Mit dem Verkauf von 25% ESTAG - Anteile an die Atomindustrie EdFI Electricite de France International um ATS 5,6 Mrd.
  Nun zu Kaprun: Es ist ein Unterschied zwischen unnötigen Seilbahnen und allgemeinen Verkehrsverbindungen - und von diesen sind zuerst die einspurigen Straßentunnels Zeitbomben. In Kaprun wurde nicht das uralte Fahrgestell mit den Achsen, sondern nur das Dessin mit
mit leicht entflammbaren
, Giftgas entwickelnden Kunststoff, erneuert. Schon die Urzeit Menschen haben durch Reibung Feuer entfacht - doch dabei sind keine tödlichen Dioxine entstanden. Jeder hat seine Pflicht getan alle Vorschriften wurden eingehalten - und die Unfallsicherheit der Seilbahnen wurden als besonders sicher hervorgehoben, trotzdem wurde ein Notstop, wegen Lagergeräuschen und Fahrproblemen am Unglücksvortag, missachtet. Keine Feuerlöscher, keine Türöffnung von innen, keine Notbeleuchtung, keine Schließung der Ein- und Ausfahrt Windtüren und noch eine Reihe von anderen Nachlässigkeiten.
  Die Schadensbegrenzung mit der peinlichen Medien- und Kondolenzwelle ist nun abgeebbt, den Verursachern am Schreibtisch fehlt aber jede Lernfähigkeit - sie haben Ihre falschen Konzepte richtig gewinnbringend umgesetzt und werden es auch weiterhin tun, sie bleiben gefährliche Wiederholungstäter. Der zuständige Infrastruktur - Minister betreibt Arbeitsverweigerung und die Nachfolgerin hat Schonzeit. Denken Sie daran bei den unerforderlichen Vergnügungsfahrten im Gebirge, geschätzter Herr steirischer Weissager - wenn Sie gegen den Semmering Basistunnel argumentieren!
Kritik Politik
  Kaprun >
- 2004 KAPRUN Ingo Karl, Obmann des Fach­verbandes der Seil­bahnen Österreichs: „Das Urteil ist aber eine Bestätigung dessen, was wir seit dem Tag des Brandunglückes, dem 11.November 2000, immer betont haben“, so Karl, „dass die österreichischen Seilbahnen höchsten Sicherheits- und Qualitäts­standards entsprechen.“ Karl weist darauf hin, dass es in Europa und somit auch in Österreich die weltweit schärfsten Sicherheitsvorschriften für Seilbahnen gibt und dass unser Land federführend an der EU-weiten Umsetzung dieser Vorschriften beteiligt ist.
 
STANDARD
2006 BAWAG Ein Zeichen setzen Warum bekamen, Fischer, Haider, Schüssel und Konsortien 3% Sparbuchzinsen? Als Dank dafür heftete Hr. Fischer einen Orden an Nowotnys politische Brust. Den Normalsparern jedoch wurden die Zinsen stillschweigend, entgegen dem OGH Urteil, gekürzt. "Die BAWAG hat ohnehin zu hohe Zinsen bezahlt". War Nowotnys Argument? Raus aus dem Nationalrat mit den ÖGB Spitzen und der Verkauf des unnötigen Besitzes; wie zum Beispiel das Hotel Grimmingblick. Nur ein von der Basis demokratisch gewählter Vorsitzender, eine schlanke Struktur und eine sichere Streik Rücklage können denn ÖGB retten.
2006 Einlagensicherung Weder der Hr. Grasser noch der Hr. Nowotny haben erwähnt, dass es ohnehin eine staatliche Absicherung der Sparbücher, pro Bank bis 20.000 Euro bei Insolvenz, gibt. Ihr Jahrhundert Bankenhochwasser? Ist eine Politiker - Ebbe Herr Schüssel. Die Politiker trinken ja auch bei Kläranlagen Eröffnungen statt Wasser Schnaps und eröffnen auch bei Banken Kalamitäten Sparbücher. Der Politiker Nowotny und der Verzetnitsch Günstling Hundsdorfer sind als Krisenfeuerwehr höchst unprofessionell und peinlich. Ein wegen der Verzetnitsch - Geldgier Kritik gefeuerter ehemaliger Gewerkschaftler. 

2005 PINGUIN Almo Existenz bis 2010 politisch abgesichert Hr. Oberascher der Pinguin Almo und Vereinsvorsteher der von der Öffentlichkeit getragenen Österreich Werbung, wäre besser für die Antarktis - Almochsen Werbung geeignet - stattdessen strapaziert er für den Charme der Österreicher, in Umgang mit den Gästen, das Weltkulturerbe.
 
2005 EU Recht ÜBERNATIONALES RECHT Heute wurde im Parlament über die EU Verfassung abgestimmt, das Hauptargument ist: EU Recht soll auch nach wie vor weiterhin über nationalen Recht stehen. Im von Perlusconi, wegen seiner in schwarze Kassen abgleitete 170 Millionen Euro, geschaffenen Selbstschutzrecht, ging vom EUHG allerdings: Nationales Recht vor dem EU Recht. Der Vorhang ist gefallen, das Theater der Kulissen Schieber und Fäden Zieher geht weiter.

2005 NS MASSENMÖRDER Asylland Österreich. Das unverständliche Schweigen der Präsidentin der Richtervereinigung Fr. Hellinge und des Präsidenten des Verwaltungsgerichtshofes Hr. Jabloner? Ein eigenes Gesetz erfinden zu müssen um einen Nazi Sadisten von Kindern das Ehrenkreuz 1. Klasse für Wissenschaft und Kunst der Republik aberkennen zu können? Täter schützten Täter! Der Dement Deckmantel für den erfindungsreichen Kinder Zerstückler Hr. Heinrich Gross ist eine Demütigung der überlebten und toten Opfer. Nur eine Unzurechnungsfähigkeit zum Tatzeitpunkt schützt vor der Strafe. Die Fr. Hellinge und der Hr. Jabloner wollen nicht eingestehen, dass der NS Verbrecher Hr. Gross nach seiner Tat, noch als Gerichtssachverständiger zu großem Reichtum kam.
- 2004 Ein(e) neue(r) Ehrenzeichenkanzlei Vorsteher(in) Zu Ihren Kommentar «Die andere Wellenlänge» und zum Klestil Exodus. Wie halten es die Kandidaten mit Ehrenzeichen - werden Sie auch den Bürgern die Liste der Ehrenzeichenverleihung vorenthalten? Von Klestils Ehrenzeichenkanzlei Vorsteherin wurde, wie schon in vorherigen Anfragen auch heute wieder konkret ausgesprochen: «Eine Einsichtnahme bezüglich der Ehrenkreuzverleihungen ist für die Staatsbürger von Österreich nicht möglich.» Hr. Klestil hat das Ehrenkreuz für den NS Massenmörder Groß wohl eingezogen. Dieser Kinderschänder erfreut sich aber noch immer seiner Straffreiheit. Für Klestils Ehrenzeichenkanzlei und für die Ehrenzeichen durften Frau und Herr Österreicher aufkommen wer allerdings alles ausgezeichnet wurde dürfen sie nicht erfahren? Bei der Beantwortung dieser Frage wäre eine anderer Wellenlänge messbar - leider wird sie weder vom medialen und politischen Proffessionisten gestellt.
 
2005 TSUNAMI nachdenken Wir leben in einer Zeit, in der alle 7 Sekunden ein Kind unter 10 Jahren verhungert und pro Tag 100.000 Menschen den Hungertod sterben, obwohl die Nahrungs Ressourcen für die doppelte Weltbevölkerung ausreichen würden. Wir leben in einer Zeit, in der die Waffen der Herrscher ganze Länder vernichten,  in der ihre Konzerne die Erde global vergiften. Wir leben in einer Zeit der kaum glaubhaften technischen Möglichkeit, in der aber noch immer Überlebende von Katastrophen - ohne globale, kontinentale und nationale Sofortnothilfe verdursten, in der Militärbasen aber überschäumen an Kriegs - und Fluggeräten. Wir leben in einer Zeit wo wir die Wahl haben: Das Leben zu ändern oder diesen Text bis zum Inferno durch Löschen zu verdrängen

2004
Bildhauer WAHL: Im gleißenden Mondlicht ist der längst totgesagte falsche Dämon von Unterzeiring wieder auferstanden. Der Galgen ist allerdings an der Ortseinfahrt von Unterzeiring und die künstlerische Freiheit des seligen Bildhauers Wahl basierte auf einer Mautner Markofhofschen Versorgungshochzeit.
 
2004 ROTER Althengst Fischer >: Präsidenschaft Schaukelpferd oder roten Althengst? Fischer Schaukelpferd oder Marionette - dafür gibt es kein Maskulin diese Begriffe sind ebenso wie der Frau Gehrer ihre Innen nicht Geschlechts gerecht.
Sehr geehrter Hr. Fischer, ich habe Ihnen per Telefon und per Mail einige Themen unterbreitet die zugesicherte Rückmeldung unterblieb.
  • 1. Politik braucht ein Gewissen und Ehrlichkeit, das ist die plakatierte Alterserfahrung eines Berufspolitikers mit einem diesbezüglichen Versäumnis.
  • 2. Braune Flecken an Ihrer Roten Hülle! Auf dem roten Mist ist das Ehrenkreuz des Staates Österreich für den NS Massenmörder Dr. Groß gewachsen, der sich noch immer seiner Freiheit erfreut, darüber schweigt der Hr. Fischer.
  • 3. Sie nahmen die FPÖ fahnenflüchtigen Heide Schmidt mit der neu gegründeten LIFE Partei, ohne eine demokratische Bestätigung durch eine Wahl, im Parlament auf und Sie durfte sogar noch Parlamentspräsidentin bleiben, darüber schweigt der Hr. Fischer.
  • 4. Das Gesicht der undemokratischen unsozialen Genossen: Den Erfolgsautor H. P. Martin haben Ihre Genossen im EU Parlament in Brüssel in eigener Betroffenheit ausgestoßen, darüber schweigt der Hr. Fischer. Ordens - und Ehrenkreuzverleihungen, Festspieleröffnungen und Angelobigungen sowie Repräsentation dafür reicht eine nebenberufliche, ehrenamtliche Tätigkeit um Gottes Lohn. Sie oder die Frau Ferrero sollen mit dem angestrebten unaktuellen, unnötigen Amt - ohne Souverän Unkosten Prestige selig werden.
2004 FERRERERO späte Reaktion: Sehr geehrter Herr Mayer, ich habe Ihre email gelesen und zur Kenntnis genommen. Dennoch: Mit freundlichen Grüßen, Ihre Benita Ferrero-Waldner
2004 Sie kämpfte wie eine Löwin für Österreich Sie kämpfte wie eine Löwin für Österreich Eintrag in das Internettagebuch www.benita-ferrero-waldner.at/ Dieses Wahlplakat ist nicht mein Anliegen, sondern Ihre Visitenkarte wie Ihre Scheinhochzeit vor dem Wahlbeginn. Bezüglich dem Volxtheater in Genua verletzten Sie in Richtung des italienischen Außenministers die Unschuldsvermutung der dort inhaftierten Österreichischen Staatsbürger im ORF, ich war selbst Ohrenzeuge. Von Ihrem Wahlbüro wurden, in Unkenntnis auch extremistische Schriften bestens bedient. Kämpferinnen sollen sich um die Präsidentschaft von Kriegsvereinen bemühen und die letzten ungezähmten freien Löwinnen auf ihrer Wildbahn nicht strapazieren. Ordens - und Ehrenkreuzverleihungen, Festspieleröffnungen und Angelobigungen sowie Repräsentation dafür reicht eine nebenberufliche, ehrenamtliche Tätigkeit um Gottes Lohn. Sie oder der Herr Fischer sollen mit dem angestrebten unaktuellen, unnötigen Amt - ohne Souverän Unkosten Prestige selig werden. Von einer Löwin haben Sie nichts am Hut vom Vogel Strauß sind Sie in der Reaktion von Kritik eine Zwillingsschwester.
 
2004 KANZLERORT am KANZLERABORT Schüssel Kanzlerwort Schmutzkübel - Kampagne am Kanzlerörtchen DER KANZLER SORGT FÜR SEINE ARME TOCHTER DER FINANZMINISTER SORGT FÜR SEINEN ARMEN VATER Werter Freundschaftsgenosse Alfred! DIE ARMEN EU PARLEMENTARIER BENÖTIGEN DAS SITZUNGGELD VON ABGESAGTEN SITZUNGEN Dein Hans Martin aus Brüssel Weshalb sorgst Du dich Souverän über politische Usance?
 
2004 INDUSTRIELLEN Vereinigung: Die Visitenkarte des Hr. Mitterlehner. Sg Hr. IVGS Fritz, ich bin auch einer von der - von Ihnen zitierten »überwiegenden Mehrheit der Durchschnittsösterreicher«, der bezüglich der Vereins Gebarung Ihres Vereines nichts weiß. Ihrem Zitat Wortlaut gemäß, sind Sie ja aber ein ganz normaler Österreicher. Die Ihnen im ORF MJ gestellten aktuellen Fragen wollen Sie aber trotzdem erst nach Ihrer Ablösung im Juni beantworten. Soll dies die Visitenkarte der Industriellen in einer wirtschaftlich kritischen Zeit sein? Diese Frage richte ich als an den IV Vereinspräsidenten Hr. Mitterlehner.

Pool Ende Anfang
 
 O°N°N°E°°U°N°T°E°R°G°A°N°G Ende 
 Sonnenuntergang L°Y°R°I°K Ende

ABENDLICHT

 
Es brennen die Gletscher im Abendlicht,
Es flüstert der Wind sein schönstes Gedicht,
Es fallen die dämmernden Schleier hernieder,
Es rauschen von ferne die Bächlein in Lieder. >
 
ABENDSONNE, Waldesschatten,
Grüne Wiesen, blauer See,
Felsenmauern, Blumenmatten,
Gipfelglanz im goldnen Schnee. Waidhofsee
 
GESÄNGE im Widerstreit
Bergsee und Schrein,
Klingen in Einigkeit
Im goldenen Schein.
 
MEER, Himmel sind vereint,
Ferne wo die Sonn` aufgeht,
Ferne wenn ein Schiff erscheint,
Wenn die Sonne untergeht.
>
 
Abschied in ergreifender Pracht
Bezaubernde Strahlen in Goldresonanz,
Sinkende SONNE im leuchtenden Glanz
Schwebend nahend dämmernde Nacht.
 
 
SONNE geh du für mich ins Grab.
 
Feuerrot erglüh'n die Berge
Die Nacht liegt schon im Tal
Und verblassen in der Ferne
Beim letzten SONNENSTRAHL.
 
SCHREIN
 
Aufwärts zu lichten Fernen,
Von Bergen zu den STERNEN.
Im Schrein ruht ein Traum,
Der ewigen stillen Nacht.

Glauben, Auferstehung

Fürbitte, Vergebung
Die Sonne gesenkt,
Des TOTEN gedenkt.
Nachruf Johann > 1902-13.09.1989 
  • Hinab ins WELLENGRAB >
Sonnenuntergang Lyrik Ende Anfang
 
Sonnenuntergang P°R°O°S°A Ende

GOLDENE Strahlen 2007-03-17
  Goldnen strahlen nur noch die höchsten Spitzen der Berge. So wie die Glut dem Aschgrau des sterbenden Feuer weicht, so schwindet auch, in der steigenden Dämmerung, der Glanz der Sonne  dahin. Bald ragen, aus dem schwarzblauen Dunst in der dunkelnden Himmelsbläue der Bergrücken, nur mehr einzelne leicht abgeblühte Zinnen und Türme, empor.
  Im Zeitenwechsel ergrauen der See, die Matten, Halden, Büsche und Wälder im fallendem Schatten der Nacht. Am fernen Horizont
die kaum sichtbare Silhouette der Alpen, nur ein ganz schwacher Lichtschimmer zeigt noch den Ort wo die Sonne entschwand.
leben ist Wandlung, nichts bleibt gleich, der Tag wird zur Nacht und umgekehrt wird Schatten wieder zu Licht und hell wird dunkel, heute wird gestern und morgen wird heute. Alles Gegenwärtige wird Vergangenheit ein ewiges gehen und kommen im Umlauf der Gestirne.

  Je schwärzer die wolkenlose Neumondnacht bei einem Freilager im Gebirge - desto schöner zeigt sich der Mythos der Sternbilder. Der Große Bär auch Großer Wagen genannt, der Kleine Bär auch mit Kleiner Wagen bezeichnet, die
Kassiopeia mit ihrer Tochter Andromeda
und der Orion.
  "Er soll der Sohn des Meeresgottes Poseidon gewesen sein, der die Insel Chios von wilden Tieren befreite. Als er jedoch Merope, die Tochter des Königs Oenopion vergewaltigte, wurde er zur Strafe von ihrem Vater geblendet. Orion wanderte blind nach Osten um von den Strahlen der Morgensonne geheilt zu werden. Eos, die Göttin der Morgenröte, verliebte sich augenblicklich in ihn. Die keusche Jagdgöttin Artemis missgönnte ihr den jungen Mann und erschoss ihn mit einem Pfeil". Textauszug  
  Von der unermesslichen Galaxie nicht zu vergessen sind auch die Plejaden das sogenannte Siebengestirn.
"Die hellsten Sterne davon sind nach Gestalten der griechischen Mythologie benannt, dem Titanen Atlas (daher der andere Name), seiner Frau Plejone sowie ihren sieben Töchtern Alkyone, Asterope, Celaeno, Elektra, Maja, Merope und Taygete. Die Plejaden, die als Nymphen einzuordnen sind, erzogen Dionysus und Zeus. Der Mythologie nach wurden sie von Orion verfolgt. Zeus versetzte sie als Sternbild an den Himmel, doch auch dort werden sie noch immer von Orion verfolgt". Textauszug 
  Der Planet Venus kommt der der Umlaufbahn der Erde am nächsten. Die Venus die römische Göttin der Liebe, des erotischen Verlangens und der Schönheit ist als Abend- und Morgenstern die erste und die letzte am Sternenhimmel sichtbar.  
LEBENSTRAUM
Noch lähmt der Winterschlaf die Brust
Schwelgst du schon in der Frühling Lust.
Heiße Tage laue Nächte der Sommertraum -
Schon welkt der Herbst das erst Blatt am Baum. 2007-03-16

Das Leben ist und bleibt ein Traum zwischen kommen und gehen. Die Zeit eilt, teilt und heilt.
  Des Windes säuseln, des Sturmes peitschen, das beißende Eis im Gesicht, Beine wie gespaltene Äste, zitternden Handgelenke  und der vernebelte Blick. Dennoch wandelt man, angezogen von einer unbekannten Macht, dem höchsten Punkt dem Gipfel zu. Was aber bleibt wenn es abwärts geht ist der Hauch der Musen.
 
ABENDSONNE
  Am Zinkwandgipfel ereignete sich ein eigenartig schönes Schauspiel: Für mich war es und wird es wahrscheinlich auch einzigartig gewesen sein und bleiben. Unter mir war ein gewaltiger Kampf der Sonne mit den Regenwolken. Als die untergehende Abendsonne teilweise die Wolken durchdrang, entstand über der Kainprechthütte ein Regenbogenkreis Gipfelbuch Zinkwandgipfel
 
ABSCHIED
  Ein bezaubernder Abschied im Wechsel der Jahreszeiten: Die Dohlen sammelten sich unterhalb des Gipfels zum Abflug, wie ein Hauch lag noch der Sonnenglanz eines schönen Spätsommertages auf den Höhen, Erhebungen und Almböden, während sich in den Talniederungen schon die Schatten senkten. Gipfelbuch Gamskogel
 
ALTVATER
  Das Haupt des Altvater Grimming verschwand langsam unter einer Wolkenhaube, die gegenüber zum Greifen nahe liegende, Schnee verhangene, Nordwand der Schartenspitze lag kurzzeitig im goldenen Hauch der Abendsonne. Dieser Hauch glitt langsam höher, bis dann nur mehr der Gipfel ein letztes mal aufflammte. Von Westen her zogen Wolkenbänke auf und verhüllten den Untergang der Sonne. Gipfelbuch Grimming
 
In ASCHE fällt der Tag
  Es brennt der Tag ab! Seine rote Lohe schlägt in die Wolken und sie glühen vom Feuer. In Asche fällt der Tag, rings wird es düster, die Wolken weinen große Tropfen, von Purpurglut gebeizt, so rot wie Blut. Oh Seele, ist es Torheit, ist es Frevel zu fragen, wohin ist das Vergangene?
  Wo werden all die Schätze, die Wunder, all die herrlichen Gestalten. sie werden wie wir alle, einmal Dagewesene sein. Solange aber meine Erinnerungskraft Gestalten der Vergangenheit zurückführen vermag, werden gewisse Ereignisse, nicht von meiner Seele verschwinden. Ödsteinlied
 
Das himmlische FEUER
  Der Große Ödstein, das Hochtor, der Lugauer, der gesamte Gesäuse Höhenzug war sichtbar und ich erkannte alle markanten Details, die ich von meiner vorjährigen Höhengrat Überschreitung dieser drei Gipfel, in Erinnerung hatte. Ihre schneebedeckten Spitzen lohten wie Flammen in der scheidenden Sonne. Langsam verglühte das himmlische Feuer, doch in der Dämmerung verblieb ein Glanz der Herrlichkeit am Horizont, der Mond mit seiner aufnehmenden Sichel machte mit beginnender Leuchtkraft, auf sich aufmerksam und vereinzelt wurden Sterne sichtbar. Gipfelbuch Bösenstein
 
Wo die SONNE untertaucht
  Von der Felsenkanzel des Wintergartens der Weißen Höhle und während des Aufstiegs im Nebel hatte ich, schöne Gämsen - Anblicke. Am Abend löste sich der Nebel auf und das im Wetterbericht vorhergesagte Schönwetter, trat ein. Mit ihrem goldenen Scheine färbte die Sonne zum Abschied den Gipfel des Großen Ödsteines, fasziniert blickte ich auf den Trojani, auf den Grimming, auf das Schießeck und auf die zahlreichen anderen, mir bekannten und unbekannten Berghäupter.
  Ein Gipfelfreilager bei Schönwetter, ist stets ein Erlebnisvon bleibenden Erinnerungswert. Die Stelle rechts vom Trojani, am Wölzer Tauernkamm wo die Sonne untergetaucht war, leuchtete noch im Flammenschimmer aber bald war am lohenden Horizont nichts mehr davon zu erkennen. Ödsteinlied
  • Kleiner Grimming 2007 Toni > Gedenkkreuzerrichtung 2007

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