Freiheit,
Glaube, Kunst und
Wahrheit
man hat- oder empfindet
sie oder nicht, sie sind
unfassbar unteilbar und auch
nicht
erzwinglich. 2012-07-29
J°A°H°R°E°S°Z°E°I°T°E°N
Ende
FRÜHLING
Vom
Winter erwacht
Im
Herzen
den FRÜHLING,
Den Sommer im
Sinn
Den Herbstes als
Gewinn.
Fauna
ERWACHEN
Es
singen, dichten
und blasen
Die
Dachse, Biber und
Hasen.
Es
reimen ohne zu
ermatten,
Die
Mäuse und die
Ratten.
Der
Hamster schreibt
satirisch,
Der
Iltis wird gar
lyrisch.
Der
Maulwurf reimt
metrisch,
Das
Stinktier ist
pathetisch.
Die
Krähe zupft
die Leier,
Der
Rezitator
ist der Geier.
Der
Gimpel wird
zum Dichter,
Die
Elster
quietscht im
Trichter.
Der
Hirsch röhrt
die Dithyrambe
Die
Kuh wiegt sich
die Wampe.
Es
grunzt die Sau
ein Epigramm
Elegisch kräht
der Hahn.
Der
Kuckuck ruft
und dirigiert,
Der
alte Specht er
jubiliert.
Der
Adler reimt am
Triolett,
Der Uhu
schreibt an
dem Sonett.
Die
Biene summt,
Der
Brummbär
brummt,
Der
Frosch paart
sich in Wonnen
-
Im Lenz,
im Lenz hab'
ich's
vernommen. 2005-05
Tausend KEIME
Viel
Tausend Keime
springen
Und
jede Knospe
spricht,
Wenn
früh die Vögel
singen
Beim
ersten
Morgenlicht.
Und in dem Herz
verborgen
Ein
Lied
im Schlummer
lag,
Geweckt
vom
Frühling
Morgen
Steigt
jauchzend es zu
Tag.
- MÄUSE
Frühling
 >
Die Blätter beginnen
sich zu färben, die Schöpfung
zeigt sich in voller Pracht,
in den Weingärten ist
Lesezeit. – Der Sonne Lauf
wird kürzer, die Schatten der
Nacht dehnen sich, ein Zeit
zum Heimgang, in die Ewigkeit
und eine Einkehr in sich
selbst. Was ewig bleibt ist
der Kreislauf in dem sich
alles ändert ein ständiges
Werden und Vergehen und die
Spanne dazwischen ist das
Leben.
Dankwanderung
Krippelberg
>
Zeichen des
VERGEHENS
Silberfäden
blitzen auf im Sonnenschein,
Herbstlicher Windhauch
lässt sie schweben;
Ein Mückenschwarm zieht
darein,
Im Wiesengrund noch
emsig Leben.
Keiner noch ahnt das
Ende seiner Lust,
Weiß von der Spanne die
ihm zugemessen,
Hier Düfte reicher und
freudevolle Brust,
Nicht`s fehlt von dem,
was er besessen.
Das
Obst mit dumpfen Schlag
fällt ab,
Bewahrt des Jahres
Sonn´ und Süße,
Die linden Tage
tänzeln hin im Trab
Und heben leicht auch
unsre Füße.
Im
Vorwort der Werksammlung
für den Freund >
- WINTER
S°O°N°N°E° °A°U°F°G°A°N°G
Ende
- Dantes ABSCHIED
von Vergil
>
Im ANSTIEG
Es blasst der
Tiefe Einerlei
Vergessen
des Alltags Hürde,
Hier
bin ich froh und frei
Und
spüre keine Bürde.
Als
Schleier schwebt der Quell
Hinab
zum Wiesengrunde,
Es
wird schon licht und hell
Ich fühl‘ wie ich
gesunde.
Schön ist`s, von ÄTNAS Haupt des Meeres
Plan,
Begrenzt
mit grünen Eiland, und die
Fabelauen
Von
Siziliens Gestaden und
Strombolis Vulkan
Beglänzt von
Phöbus Morgenstrahlen zu
schauen.
>
Am BERG
entschwinden
alle Sorgen
Beim ersten
Sonnenstrahl am Morgen.
- EOS
kommt hervor
>
FRISCH auf! Kameraden
Der Morgen
ergraut.
Kameraden frisch
auf
Die Berge hinauf,
Der Tag wird
vertraut
Es fallen die
Schwaden.
Wach
auf! Mein GEIST wach
auf!
Der
Sonne gleich tu deinen
Lauf.
Am HORIZONT ein
Feuerglanz
Das Schiff im
Schwanken,
Tag und Nacht nicht ganz
Versunken in Gedanken. >
Hol
das LICHT von den Gipfeln
Wenn
Täler im Schatten wiegen,
Wenn
über Auen und Wipfeln
Noch
Nebelschleier liegen.
Sterne
Geflunker im weiten Raum
Doch immer
bleibt die Zuversicht,
Ein Schimmer
und nur ein Traum?
Nach
Dunkelheit folgt einmal LICHT.
An
einem MORGEN sonnenklar
Da ist die
Welt so wunderbar.
An
einem MORGEN sternenklar
Verheißend
steigt ein Licht,
Erstrahlend
hebt der neue Tag
Empor sein
Angesicht.
Der MORGEN graut
Schlummer der Nacht
Die Wimpern betaut
Der Morgen graut
Der Geist erwacht.
Schlaf oder Traum?
Es fallen Schatten
Auf weiche Matten,
Unbegrenzter Raum.
Schöpfer
Drang
Sterne vergehen
Neu zu entstehen
Trauter Gesang.
Es
neigt sich kaum
Anemonia die zarte,
Den Tau vom Barte
Schüttelt der Baum.
Schlafes
trunken
Voller Lust
Heben die Brust,
Neue Funken.
Ein
alter Steig
Felsen im Grauen,
Lichter schauen.
Durch`s Gezweig .
Erwachen im Mai
Sonnenstrahlen
Silbernes Mahlen
Einsam und frei.
Die
Gämse späht
Wolkenlos himmelfrei,
Stille und Jubelschrei,
Die Sonne schwebt.
O früher
MORGEN des
Beginnen,
O Hauch
der von den Küsten
kommt. >
MORGENSONNE,
Waldesschatten,
Grüner
Rasen, blauer See,
Felsenmauern,
Blumenmatten,
Gipfelglanz
im gold´nen Schnee.
NORDKAP
71°10´21´´
Archipel
Nordens, gewaltige
Kante
Phönix der
aus Glut entsteht,
Himmel und
Meer im Göttergewande
Feuerball der
nie vergeht.
Tagessieg und
Nachtestod
Im Abendglanz
und Morgenrot.
>
Bei
dem Aufgang der SONNE,
Ist
niemand hinters Licht zu
führen.
Die SONNE blitzt
mit hellem Schein
Am Morgen
friedlich in die Welt
hinein.
Mach es ebenso,
sei heiter und froh.
Wenn die SONNE
am Himmel aufgeht
Leuchten
weithin ihre Strahlen
Und
durchbricht mit ihren
Flammen
Des
jungen Morgens frost’gen
Nebel.
Gebor’ne
Feuerpfeile
Lohen
auf am Gipfel,
Flutender
Berghang,
Grünende
Matten.
Quellende
Strähnen
Geschwillt
zu Kaskaden,
Siberschleier
schweben
Dem
Weiher entgegen.
Luft’ger
Farbenbrücke
Bunter
Regenbogen,
Blitzendes
Gefunkel
In düsteren
Wellen.
SONNENAUFGANG
1
Verwelkender
Sternen Glanz
Erwachende
Dämmerung
Weckende
Erinnerung
Göttliche
Kraft Geschick
Schimmern
Morgenlicht
Silberschwaden
Sonnen Gesicht
Unwiederbringlicher
purpurner
Kranz.
SONNENAUFGANG
2
Schwächer wird
der Sternenkranz,
In bunter
erwachender Dämmerung,
Stärker wird
der purpurne Glanz,
In weckender
Kraft der Erinnerung.
Der Tag kommt
wieder, aber nie zurück,
Hell und heller
erstrahlet ein Licht,
Geboren in
Flammen für menschliches
Glück,
Entsteigt am
Himmel der Sonne Gesicht.
Die STERNE werden
blind,
Wenn
der Tag beginnt.
Sonnenaufgang Lyrik Ende Anfang
Sonnenaufgang
P°R°O°S°A Ende
Ein
letztes AUFFLAMMEN
Als die
silbernen Morgenstrahlen erstmals auf die
höchsten Gipfel fielen, flammte noch
einmal der erblassende Mond auf, mit dem
freien Auge war kurzzeitig die
Mondlandschaft, mit den verschieden großen
Kratern, ganz deutlich zu erkennen.
Unser stilles
Entzücken bei Sonnenauf- und Untergängen,
ist wie die Liebe zum Lebenspartner oder
zu einem Kind oder zur Kunst. Doch ist es nicht
nur das Rätsel einer großen Schönheit, im
Augenblick hört unsere Empfindung auf und
verstummt. Unsere Gefühle
verlieren sich in der Allmacht des
göttlichen Geheimnisses, wie die Wellen
des unergründlichen Meeres.
Es war ein
wundersames Erwachen nach einer Freinacht,
die Gämsen lugten neugierig nach dem
Wanderer in der Morgendämmerung. Nur
Eingeweihten wird die Faszination eines
morgendlichen, höher Strebens ein Begriff
sein, ich war an einem Punkt angelangt, wo
jede weitere Schilderung meines
Empfindens, nur eine Verflachung im
Vergleich mit dem Erlebten darstellen
würde. Als
ich die Gipfelebene erreichte entstieg die
Sonne dem lohenden Rahmen des Horizontes,
würzig dufteten die taufrischen Gräser und
der Speik als ich gipfelwärts schritt.
Einige lichte Wolken schwebten fast
regungslos, von der Sonne durchleuchtet im
Äther. Schon schmückte die Sonne die
höchsten Häupter der Berge mit ihren
zartroten Strahlen. Bis in`s Innerste
war ergriffen, wer noch nie allein, einem
inneren Ruf folgend, einen hohen Berg
bestieg, dem ist die weihevolle Stimmung
fremd, welche der Zauber schier
weltentrückter Höhen erregt, mich erfasste
er ganz gewaltig.  >
Das erste
Frühlicht der Morgensonne begann auf den
höchsten Bergspitzen zu zittern, ein neuer
Tag mit all seiner Bergschönheit hatte
begonnen. Schon fragt hie und
da ein kleiner gefiederter Frühaufsteher
mit noch leisem zaghaften Ton bei den
Gefährten an, ob sie schon ausgeschlafen
haben, dann ist wieder alles still.
So wie sich langsam die letzten
Nebelschleier um den Gipfel des großen
Ödsteins auflösten, so kamen mir damals
alle meine Erlebnisse am Zauberberg
Ödstein traumähnlich in den Sinn. Tief unten aus dem
Tal meldet der frühe Haushahn das
Erscheinen der ersten blassen Dämmerung. In der Farbe von
Pfirsichblüten erscheinen die Schneematten
auf den Gipfeln, es ist ein heiliges
Geschehen, ein Geheimnis der Schöpfung.
Ein Fanal umwogt die Eisdome mit
leuchtenden Schauer. Der Sonnenwagen rollt
aus den versinkenden nächtlichen Gründen
über die lohenden Gipfeln.
Mit der GÄMSE
Aug` im Aug`
In der
unterirdischen Fortsetzung der Schlucht
in der Kleinen Ödstein Südwand, gibt es
nach einem Überhang eine Felsenkanzel,
von dort geht ein runder senkrechter
Schacht nach oben weiter. Nach
mehrmaligen, anstrengenden Besteigungs
Versuchen schaffte ich es auf die Kanzel
Plattform zu gelangen. Je höher ich dann
danach weiter stieg desto eigenartig
wundersam wurde mir zumute, mit der
voller Ausrüstung wagte ich es auch,
nach der messerscharfen Schacht
Umkehrung, mich ins Ungewisse hinab ab
zu seilen. Es eröffnete sich dabei eine
unterirdische Zauberwelt und nach einer
Steilstufe stand ich in einem Höhlenraum
mit weißen Kalkblüten.
Ein Platz zur Nachtruhe und ein Ort
wie geschaffen für eine Gedenkstätte an
den Dichter Anton Schubert, dessen Werk Einsame
Stunden im Gesäuse Zauber mich auf
den Ödstein geführt hat. Fast übergangslos
wechselte ich in das Land der Träume, als
ich wieder erwachte war meine Erinnerung
mit einem ein unendlichen Traumbündel
angereichert. Ermuntert kroch ich in das
weiterführende Fuchsloch und kam an einer,
gleich einem Wintergarten bewachsenen
Wandnische der Südwand, ans Tageslicht.
Ich erhob mich und dieser schöne
Anblick prägte sich unauslöschlich in mir
ein: Es waren die großen braunen Augen der
unmittelbar vor mir stehenden Gämse, beide
waren wir sehr überrascht und standen uns
eine Zeit lang wie gelähmt Aug` im
Aug` gegenüber. Das Tier verhoffte,
es war wie die Fortsetzung einer meiner
vielen nächtlichen Träume, im
wechselvollen Licht des jungen Morgen
fielen die ersten Sonnenstrahlen auf den
unten gegenüberliegenden Gamsstein. Unter
mir lagen, im Kar des Gamsstein Sattels,
die haushohen Felsblöcke wie kleine
Kieselsteine herum. Bald erreichte auch
mich der wärmende Sonnenschein als Auftakt
zu einem hoffnungsvollen, erwachenden
Bergtag. >
Nach einer GIPFELNACHT
am Ödstein
(Ein Bett
zwischen Himmel und Erde)
An jenen
wonnigen, jungen Tage im Frühling, küsste
mich die milde Mutter die Sonne, aus dem
Schlummer. Allein mit dir meine
Seele, - hoch oben am Gipfel! In den
Tälern lag noch der Schatten der Nacht,
manche träumten noch von ihrer kurzen
Kindheit und von den fernen Bergen, ich
erlebte nach einer Zeit voll holder Träume
schon das Wunder der Schöpfung.
GRIMMIG
Morgenerwachen 1985-04-02
Nach einer
nächtlichen Reise, erlebte ich in der Nähe
von Bad Mitterndorf, ein wunderschönes
Erwachen eines beginnenden Tages im
Frühling. Aus der dunklen Nacht tauchte
langsam der Schatten des Felsenriesen
Grimming auf, dessen Umrisse immer mehr an
Kontrast und Farbe gewannen. In diesem
Widerspiel bildeten sich silberne
Streiflichter am östlichen Horizont, die
Frühlingsnacht wich dem dämmernden Morgen,
der auch von befiederten Waldsängern
begrüßt wurde.
Es schimmerte und lohte nun als
plötzlich das Tagesgestirn mit seinem
Feuerrad das Haupt des Bergkönigs Mont
Styria rosig färbte. Die Sonne durchbrach
mit ihren ersten Strahlen den frostigen
Nebel des jungen Morgens, flutete den
Berghang vom Gipfel abwärts mit goldenen
Licht und erhellte auch bald das Tal.
Scheinbar verweilte sie auf einer
Felsenkanzel, die sich in der Mitte der
grünen Gämsen Gärten erhob, gleich einem
Adlerhorst oder einem Latschenbock Gämsen
- Standplatz. Hier ruhten sich die
Strahlen der Mutter Sonne aus, glitten
dann aber gemächlich abwärts, um auch die
Niederungen ganz mit ihrer Schönheit zu
erfüllen.  >
>
HELIOS
spannt am Schrein den Wagen
ein
Erleichtert
erkannte ich bei der Morgendämmerung
eine Wetterwende zu Schönwetter. Noch
stand der Horizont im leichten
Feuchtigkeitsdunst des abgezogenen
Gewitters, als der
Sonnengott Helios die Pferde vor seinen
Feuerwagen spannte. Ein Schauspiel mit
immer stärker werdender Beleuchtung
begann. Gespannt starrte ich auf einen
Berg am östlichen Horizont der wie ein
gekentertes Boot aussah und dessen
Konturen sich immer schärfer
abzeichneten. Rechts neben ihm hing eine
Nebelwand, links neben ihm in der
Scharte lag ein Nebelschwaden, hinter
ihm erschien von vier goldumrandeten
Silberwolken gezogen das Feuerrad und
hob sich dann langsam von der langen
geraden Gipfelkante des Berges ab, um
frei schwebend seinen Tageslauf zu
beginnen.
Helios
J.B.Zimermann 17.Jh
Die
Klarheit des werdenden Tages
überstrahlt, mit der schönsten
MORGENRÖTE die
Schatten der Nacht des Entsetzen, mit
dem Schimmer seines Erwachens dem
strahlendem Schweben entgegen.
Es war still,
nur das Rauschen der Salza klang wie leise
Musik für meine Ohren. Der Anmut der
Mondnacht, das Glitzern der Sterne hatte
mich in eine erwartungsvolle frohe
Stimmung versetzt. Die geisterhafte
Silhouette des Grimmings ragte über mir in
den zauberhaften Nachthimmel.
Auf der Felsenkanzel erwartete ich
die Nachtablöse: Fahler Dämmerschein
gefolgt von violetten Feenschimmer und
blaugrauen Färbungen erschienen, Sterne
zuckten auf und erloschen, es wechselte zu
einer purpurnen Pracht transparent
übermalt mit magischen Violett, im zarten
Himmelsblau begann sich ein Feuerzauber
anzukündigen und wie Feuer Geschoße trafen
die ersten Strahlen den Berg der Berge.
Sein weißes Haupt leuchtete in königlichem
Purpur auf, plötzlich loderte es auf wie
helles Feuer, der Berg brannte lichterloh.
Über den Wäldern den Wiesen lag
noch ein leichtes Dämmern, sie waren wie
der Ennsboden noch umschattet von den
kühlen Schwingen der Nacht. Auf dem Berg
jedoch hatte das Leben bereits begonnen,
die gefiederten Waldsänger waren schon
munter um, mit melodischen Gezwitscher,
den Tag zu begrüßen.
Jeder Sonnenaufgang ist ein Wunder
der Schöpfung, eine Farbensymphonie, eine
Neugeburt im ewigen Planetenzyklus, doch
dieses mal hatte mich das Erscheinen des
Tagesgestirnes besonders ergriffen. So saß
ich nun gedankenverloren bis auch mich das
goldene Licht, der Neugeborenen, umfing.
Gamsstein NATURSCHAUSPIEL
Noch in der
sternenhellen Nacht verließ ich durch den
unteren Kluft Ausgang die "Weiße
Höhle" und querte schleunigst vom
Schidepot zum Gamsstein - Sattel. Den
neuen Tag wollte ich auf dem Gamsstein
begrüßen.
Ein klarer Wintermorgen
umschwebte die heilige Bergstimmung,
Sonnenschönheit umleuchtete, die nahen
Höhen des Großen - und des Kleinen
Ödsteins. Ihre Strahlen malten
silberne Gebilde über die dämmrigen
Schatten der Tiefe. Ich betrat das
Felsenhaupt des Gamssteines, als die
Sonne hell und blendend, dem rosig
leuchtenden Horizonte entstieg und ihr
Schein das schneebedeckte Bergland
silbern färbte.
Nach den drei Tagen in der Höhle,
war es wohltuend sich von der Sonne wärmen
zu lassen. Durch die Sonneneinstrahlung
kam Bewegung in die Südwand, für den
Beobachter von einem sicheren Standort,
wie es bei mir der Fall war, bot sich
durch die abgehenden Lawinen, ein
einzigartiges Naturschauspiel. >
Das Brausen der SCHÖPFUNG
Die Morgenröte
entzündet auf den Felsaltären Kerzen, hoch
in der Himmelsphäre erscheint eine
mystische Glut. Sie ergreift die höchsten
Gipfel und steckt über die weißen Klippen
sich wälzend, das geheimnisvoll in
flammenden Purpur auflohende Eisgefilde in
Brand.
Violette Nebel liegen in der Tiefe und
veilchenblaue Dünste steigen auf, dort wo
sie in das himmlische Feuer quellen,
verwandeln sie sich, die Gipfelkette
umbrauend, zu glühenden Dämpfen. Der
Himmel färbt sich im dämmernden
Widerschein.
Wie Fanale flammen die Zinnen, die
Gluten erblassen, plötzlich schießen
goldene Pfeile auf den unbekannten
Felsenberg. Die lauschende Seele
vernimmt in dieser Feierstunde das Brausen
der Schöpfung. Noch ist die Sonne dem Auge
verborgen, aber ihr flutendes Gold umfängt
das Süßleiteck und die Sauofenspitze und
lässt sie im Morgenrot erstrahlen.
Rosenblätter - Wolken
überziehen den gesamten Horizont, dann
erscheinen Feuerstreifen und das Rund des
königlichen Tages Gestirnes entsteigt mit
einer silbernen Wolkenkrone dem Horizont.
>
Es war ein
prächtiger Morgen, würzig dufteten die
taufrischen Gräser und Latschen, nur
einige silberne Wölkchen schwebten fast
regungslos im purpurnen Äther,
durchleuchtet von der Sonne, die die
höchsten Berghäupter und Berghänge
golden überzog, hie und da, - wärmte
auch mich schon manch goldener Strahl.
Ahnungsvolle Vorfreude! Von schönen
Stunden des guten Gelingens, durchbebten
mich und erfüllte mein Innerstes mit
jubelnder Freude.
>
SONNENAUFGANG
nach einer Wanderung
Viele nächtliche Aufstiege
haben mich, im Verlaufe der Jahrzehnte, auf
Berges Höhen gebracht. Ich machte sie gerne,
denn sie haben meine Wanderungen in den mir
unersetzlich gewordenen Gebirge verlängert.
Manchmal habe ich auch lange Talwanderungen
unternommen um einsamen Erhebungen näher zu
kommen, aber nie empfand ich als Einzelgänger
eine Spur von Langeweile.
Das Rauschen eines Baches oder des
dunklen Waldes, in der nächtlichen Stille
melodisch klingend, bald mit sanften, bald mit
machtvolleren Tönen begleitete mich. Im
Sternenschein oder bei dem hinter den Wolken
hervorkommenden gleißenden Mondlicht, von den
Hängen kam ein versonnenes Flüstern und Murmeln
des Quellwassers, da fühlte ich mich nie allein.
Oft war es aber auch das gleichförmige Schallen
eines ausklingenden Regens im Nebel verhangenen
Talboden mit dem Brausen der angeschwollenen
Sturzbäche. Gerade diese langen Talwege und
Aufstiege vermitteln ein tieferes Naturerlebnis
den sie führen zu stillen Bergschönheiten.
Es ergibt nichts Ergreifendes als das
Ende einer Nacht und die Geburt eines Tages am
Gipfel eines Berges, von den ersten Anzeichen
bis zur Vollendung, mitzuerleben. Es ist ein
Zauberereignis der vielfältig, in allen ihren
Erscheinungen, wandlungsfähigen Schöpfung. Am
verwitterten alten Holzkreuz, auf taufrischer
Höhe treffen die ersten Strahlenpfeile das an
die Nacht gewöhnte Auge. Wenn dann die Sonne der
lohenden Silhouette des fernen Horizontes
entsteigt, fühlt man die Einzigartigkeit eines
jeden Tages im Leben eines Menschen.
SONNENAUFGANG
im Klafferkessel
Ein wunderhaftes Erlebnis: Der Licht- und
Schattenkontrast, die bizarren Felsspitzen, die
Zinnen und Schluchten. Das Herz der Schladminger
Tauern mit einer Unzahl von großen und kleinen,
höher und tiefer eingebetteten Bergseen. Götter
haben hier, aus Trauer weil sie diesen Kessel
den unwürdigen Menschen überlassen hatten,
Tränen verloren.
Was
bringt der schönste Sonnenaufgang
wenn man schläft? 2007-03-17
Nun bei
Tageslicht war ich befreit von den
nächtlichen Depressionen, die zu Atemnot
Erscheinungen in dem gänzlich zugezogenen
Biwaksack, geführt hatten, doch die
ungewöhnliche Nacht forderte ihr Attribut.
In der Felsnische vor dem Biwak legte ich
mich hin um von der nächtlichen Pein
auszuruhen, der Schlaf blieb mir dabei
jedoch versagt.
Das einzigartige Schauspiel des
Erwachens der Natur im Gebirge mit all
seinen Reizen war voll im Gange. Die
Bergdohlen aus der Vogelkolonie in der
Zeche unter der Knappen Schmiede, die
gleichfalls wie die Felsnische im
Grimmingtor - Bogen ganzjährig von den
Vögeln belegt ist, segelten schon
geschäftig durch die Lüfte vor der
Zinkwand und pickten neben mir Brotbrösel
auf.
Schon hoch am
Horizont stehend kam die Sonne über der
Zinkwand zum Vorschein und wärmte mich mit
all ihrer Kraft, da habe ich plötzlich
etwas vernommen. Ohne meine Augäpfel zu
verdrehen, sah ich links von mir die
kleine Maus, die mir die nächtliche
Schreckensangst beschert hatte, auch sie
genoss die wärmenden Sonnenstrahlen.
Auch die Eigenartigkeit des
Geräusches fand durch die abgenagten
Riemen meines Kletterhelmes eine
Erklärung. Beim Abnagen der Riemen durch
die Maus, hat sich der Helm bewegt und
dabei dieses eigenartige Geräusch
verursacht.  >
Lyrik F°R°E°I°H°E°I°T Ende
ADLERMÄDCHEN
Trojanihymne^
Die PERLE
der EPOPÖ
Ist der
MORD
Annas der Freiheitsheldin,
Ihr
Begräbnis und ihre Wiedergeburt
Am
heiligen Berg Trojani, auf dem
sie
Mit dem
Senn' der Trojansalm
Rachepläne
schmiedet.
Anna die Freiheitsheldin Adlermädchen
1.Teil
Natur Glaubensbekenntnis Adlermädchen 2.Teil^
1.Gjergj
Fishta> schlägt
die Laute,
Weisen, Stimmen so vertraute,
Lieder die nur Kindern klingen,
Und die Seele ganz durchdringen.
Und ein Sehnen und ein Hoffen
Tief hinein ins Herz getroffen.
Traute Stimme, traute Weise
Auf zur rätselhaften Reise
Gleich den Wolken weiterzieh'n
Und die Tränen sie verglüh'n.
2.Anna holdes Adler Mädchen
Immer wieder dein gedenk' ich,
Habe doch des Lenzes Boten,
Nie vernommen ohne dich.
Nie hat einer Blume Wohlduft
Ohne dich mich je erfreut
Und das Wasser aus dem Eisquell,
Niemals hat es mich gelabet
Und selbst meine eig'nen Augen,
Haben niemals freudig mir
geleuchtet,
Wenn du nicht dabei warst Anna.
Öffne doch die lieben Augen,
Du mein holdes Angesicht!
Was ist dir denn widerfahren,
Dass der schwere, schwarze
Schatten
Sich auf dich heut' nieder senkte?
Anna, Anna kenn'st mich nicht,
Siehst nicht mehr wer da ist?
3.Segne dich mit meinen Tränen,
Wasch dich mit dem Quell Trojanis>.
Stürb' ich doch doch in dieser
Stunde,
Mache doch ein Herzschlag,
Meinem Leben rasch ein Ende.
4.Weißt du noch, als du zur Alm
kamst,
Auf die Alm der Sommerweiden,
Weißt du noch, wenn dann melodisch
Aus des Krummholz schatt'gen
Hange,
Seinen Sang süß - lieblich anhub
Unser Freund der Sommervogel,
So wie er nur weiß zu singen.
Weißt du noch wie du musst laufen
Mehr als einmal mir zu fangen
Unser'n lieben Sommervogel,
Unser kleines, armes Vöglein?
Denn ich hatt's mir eingebildet,
Kleines Dummchen das vom Leben
Noch nichts wusste - glaubte dass
es
Auch in meiner Hand würd' singen.
Konnt' ja damals noch nicht
wissen:
"Dass gefangen und geknechtet
Niemals jemand singen mag."
Sing und lache so wie damals!
Plaudern scherzen wir zusammen,
So wie es auch einstens taten
Auf der Alm der Sommerweiden.
5.Auch der Frühling kam ins Land,
Sieh! Schon knosp't und blüht es!
Und die Bäche, sieh sie brausen,
Denn der Schnee er schmilzt dahin.
Wieder singt der Sommervogel,
Wieder tönt Schalmei und Flöt',
Glockenläuten Schellenklingen
Klinget fern und klinget nah.
Wieder singen Hirt' und Hirtin
Fröhlich ihre Lockgesänge!
Und wir beide schlendern wieder,
Hand in Hand so friedlich hin,
Schreiten von der Quell zu Quelle
Um in ewig trauter Liebe,
Uns auf uns'ren Berg zu laben
Wie der Tau im Wiesengrund.
Singen wie der Sommervogel
Auf dem trauten Berg Trojani,
In den Lüften in den Zweigen
Anzustimmen alte Lieder.
6.Längst vergess'ne alte Lieder.
Singen wie die Sommervögel
Oh du liebe weise Rose.
Alpenrosen sie verblüh'n
Alpenrausch ein Sommertraum,
Bunte Blätter sie verwelken
Herbstesfröste kehren ein.
Und der Winter kommt in's Land,
Strahlt im heit'ren Blau der
Himmel,
Weißer Glanz in Berg und Tal,
Rein gefegt vom schwarzen
Schatten,
Zieht die Sonne ihre Bahn.
Und das Jahr neigt sich dem Ende.
7.Doch, was muss ich fühl'n du
Ärmste
Müssten' niemals sehen meine
Augen!
Des Gespenstes schwarzer Schatten,
Hat Dir dein Gesicht verhüllt,
Hat dir deinen Mond verhängt,
Hat dir deine Sonn' genommen,
Hat der Augen Stern gelöscht.
Anna, Anna liebe Anna!
Konntest einstens doch nicht
wissen,
Dass der eigenen Lämmer viele -
So wie diese Menschen werden.
8. Hoch auf jenen Sonnenpasse,
Können wir bei Almenrasten,
Künftig dich nie mehr noch rufen,
Können nie mehr uns're Jauchzer
Von der Bergeshöh' hin senden,
Nach des Nachbarberges-Gipfel,
Denn die Anna lebt nicht mehr.
9.Bei des Meeres weißen
Sandstrand,
Bei der Wüste kargen Dünen,
Auf den Bergen in den Lüften,
Über Kare, über Schluchten,
Auf den Gipfeln, auf den
Spitzen -
Losgelöst von Hass und Gier
Schwebt die Seele sanft dahin.
10.Auf den heil'gen Berg Trojani
Sitzt die Gute mit den Schwestern,
Ein'gen Schwestern auf den
Felsblock
Mit den ander'n Trojanselfen,
Und des Morgens erster Frühstrahl,
Leuchtet auf in ihren Augen
Als der Senn des Berg
Trojani,
Auf der Stirn als Zeichen
Noch der Venus zarter Glanz,
Tritt nun zur Geliebten hin.
Und die Wellen ihrer Haare,
Sind gelöst auf ihren
Rücken,
Perlentau in ihren Augen,
Wie der Schnee so weiß ihr Kleid,
Ist vom Windesweh'n beim Fluge,
Aufgebläht in schöne Falten.
Golden glänzen die Sandalen.
Und Ihr Mund hebt an zu sprechen:
11."Was auch immer mag gescheh'n,
Was auch immer
mag sich wenden,
Hier und dort zu
aller Zeit
Klage und verzagen
nicht
Jeder neue Tag bringt
Licht."
12.Heil dir, ob der klugen Rede !
Heldin du! Du Adlermädchen!
Schneller als der Klang der
Stimme,
Widerhallt es in den Wänden,
Dringt alsbald auch schon die
Kunde
Von der Heldin des Trojani.
13.Auch die Trajansora spricht:
"Sei nicht traurig weine nicht,
Trockne mit dem Tuch die Tränen,
Mit dem hellen Sonnenstrahl.
Anna ist nicht tot mein Lieber!
Solang du fühlen magst den Tau,
Erscheint hintern Kamm der Berge
Sonnenlicht auf grüner Au.
Anna ist nicht tot mein Lieber!
Anna ward dir heut' geboren,
Dir zum zweiten mal geboren".
14.Bei des Mondes Silberstrahlen!
Bei den Kiefern Tannen Buchen!
Bei der Felsenquellen Bächen!
Bei dem Lied der Nachtigall!
Bei der holden Jugendzeit!
Bei des Sommers frohen Tagen!
Bei den letzten Abendrot!
Bei dem heil'gen Berg Trojani!
Kann nur einen Eid mehr schwören:
"Auf Erden und in der Ewigkeit
Kampf den Frevlern alle Zeit".
Mög' den Lenz ich nie mehr
schauen,
Mög' das Leben sich beenden,
Lies ich ungehindert sie gewähren
Dieser Hydra falsche Brut.
15.Laut erdröhnen Alm und Berge,
Denn hoch droben im Gefelse,
Auf den urgewachs'nen Brocken
Wo der Donner Blitze zucken,
Zu durchbohren kühn den Himmel.
Brüten doch auf diesen Felsen
Aus die Aare ihre Jungen,
Suchen sich dort auch die Gämsen
Immer wieder sel'gen Schlaf.
Doch jetzt sieh! Mit lauten Tosen,
Losgerissen von der Höh'
Über Karre und Geröll,
Wenn der Erde Beben furchtbar,
Dann erzittern lässt den Boden
Und der Felsblock von der Höhe
Gießbach Schluchten überspringend,
Alles was er trifft entwurzelnd,
Alles was er trifft
zerschmetternd,
Polternd laut am Felsgestade,
Um für immer einzutauchen,
In des Meeres tiefen Gruft.
Weisser Schaum wallt auf
Und es zischt die Brandung -
Als er kollert in die Tiefe.
Liebe Anna bleib mir gnädig,
Bleib mir gnädig stets gewogen
Wie die Zâna vom Visitor.
Mög' den Ewigen ich auch schauen,
Auf der Laute unsrer's Hochlands,
Auf der Laute Gjergj Fishtas,
Auf den Wolken weiter zieh'n.
So. 2005-12-11
NATUR
GLAUBENSBEKENNTNIS
Adlermädchen
2.Teil 1.Teil^
16.Griff der Wolf, einst nach den
Lämmern,
War's nicht Absicht, war's nicht
Gier -
Reich zu werden durch die Beute.
Denn der Wolf, die arme Bestie,
Griff nur an, entnervt vom Hunger,
Wenn eingeschrumpft in Winteröde,
Ist sein Bauch flach wie ein
Blatt.
Hängt den Schwachen er am
Rückgrat,
Weiß er doch keinen Rat sonst,
Sich abzuhelfen seinen Hunger.
17.Doch die Menschen die
Verruchten,
Sind der tollwütigen Meute
Schlimmsten
Und je stärker sie sich fühlen,
Desto grausamer überfallen sie,
Stets die Hilflosesten ihrer
Brüder.
Warum plündert doch der Starke,
Bloß den Armen nur aus Gier?
Plündernd raubend sich
bereichernd,
Um sein Hab und Gut sich
anzueignen,
Seine Seel’ dem Leib entreißend,
Um sich seinen prallen Fettwanst,
Um sich seinen vollen
Guldensäckel,
Just noch dreister anzumästen.
18.Doch der allergrößte Abschaum,
Töten nicht, denn er lässt nur töten,
Schreitet betend über Leichen,
Die heuchlerisch er hingemeuchelt.
Betrogen, vertrieben, ausgerottet
Führte zu „Der Waldbauern Tod“
„Reiterer>“
hat es einst geschrieben
Wie Donnersbach
wurd` Bankbesitz.
Sich einverleibend Tal und Täler,
Bis zum Bergesgipfel des Trojani
Alles in der Zinsen Geier Hand.
Bauernhof und Bauernhöfe fielen
Fluren, Wiesen – nun als Gehege
Für betuchte Waidmannschaft.
Zinsen Geier, Geldjongleure,
Erzkapitallisten, Hypothekenhaie,
Vom Bankenflop zur Schuldenkrise.
Derivate,
Flatex,
Broker
- suprime
Nur scheinbar zur Karibikinsel,
Fiktiver Fluchtpfad un’rer
Puppenspieler.
Der Ratifizierungs - Zirkus der EU>,
Europa reitet den bankrotten
Stier,
Keine Spur von mutatis
mutandis.
19.Böse, Menschen Gott
erschlag' sie
Böse Menschen, Gott er straft
sie,
Gott er schlägt sie, wenn sie
beten,
Haben gierig lüstern nur geraubt.
In der Kirche hoch und heilig,
Dann geschändet und zerstört,
Jeden freien Geist vertreibend,
Was einstmals hoch geehrt –
Treten sie nun mit den Füssen,
Haben jeden freien Geist gemordet,
Haben jeden Geist zerstört.
Böse Menschen, Gott er straft sie
Mit qualvollster Gewissenspein,
Hier auf Erden und im Jenseits
20.Als des Morgens erste
Frühstrahl
Leuchtet auf in ihren Augen,
Und es glänzt der Tränen Strom
Hebt die Mutter an zu sprechen:
"Habe hier nichts mehr zu schaffen
Hier in diesen elend’gen Leben,
Meine Augen sind geblendet
Von des Satans Schreckgespenst.
Wo die Untat ist am schlimmsten,
Trifft es nur der Ratte Schwanz.
Hochalm, Tiefalm sind verdorrt
Quellen, Bäche sind vergiftet,
Meine Lebenswelt sie ging dahin –
In dem Grau erstickter Lüfte,
Auf dem Grund verseuchter
Flüsse
Auf dem toten Meeresgrund.
Laugen Flocken – Säure Regen
Und aller Menschheit’s Abfall
Sinket bleibend in die Erde,
Chemie Schlamm, Atompilze
Gedeihend sich vermehrend
Wie getrennte Hydra
Häupter.
21.Faule Moderköpfe nur regieren
Mit Eigennutz und Schändung
Schlimmer als hirnloseste Lakaien
In dieser Mafia
- Oligarchenwelt.
Nur Schlechtes kommt von
oben
Denn der Besen kehrt verkehrt.
Sommervögel nicht mehr flattern,
Gämsen Pfiffe sind verstummt,
Johanniskäfer sind erloschen.
Der Fuchs beißt voller Wut sich
In den eig’nen Lauf sich ab,
So der Falle nun entfliehend
Stolz und frei nun zum Verenden.
In des Rehes Haupt die Maden
Und es bleibt ein Kümmerling,
Nur den größten Mist verbreitend
Fühlt sich diese Menschheit wohl
Und es düngt die jungen Saaten
Immer nur die alte Dungchemie.
Die Magnaten, die Stigmanten
Gift'ge Saat zu gift'gen Mist.
22.Meinen Geist habt ihr
geschändet,
Meinen Mut nahmt ihr mir weg,
Meine Flur habt ihr verheert
Und euch danach ganz elendig
Von den Übeltaten abgeputzt.
Alte Wunden tiefer schlagend,
Schlimmer noch als der Stigmant,
Selbst der Teufel ist mir lieber
Wie solch’ heuchlerische Meute.
Zieht man auch den Schlangenkopf
Aus dem Maul auch alle Zähne
Bleibt das Gift doch in dem Körper
Und kommt hintenherum heraus.
23.Vermehrt gedeiht das Ungeziefer
Wandelt verbreitend hin zu Pestizid
Und die Menschen hier auf Erden –
Geld regiert wo bittere Armut
herrscht.
Von den Ratten längst verlassen,
Steuern sie das sinkend’ Schiff.
Die Vatikanus
Bank wäscht weiter
Mit blut’gen Mafia Drogengeld,
Der Pontifex
Maximus segnet ungerührt
Bonzen auch im gold’nen Saal.
Denn in Schmutz und Müllesleh’n
Siechen die Ärmsten nur dahin,
Hier die Parasiten, dort große
Not,
Kinder die vor Hunger sterben.
Kinderarbeit, kaum zum Überleben.
Diese hoch zivilisierten Rassen,
Dieser Parasiten Lumpenbrut,
Intellektuelle gleich den Maden,
Haben nichts and’res nur im Schild
Geld und Macht sich anzureichern.
24.Mög’ sie doch der Blitz
erschlagen,
Treff’ er sie aus heit’ren Himmel,
Die die meinen Geist getreten,
Die die meine Welt vernichtet.
Werfen auch ihre eig’nen Kinder
Weg, wie totgebor’ne Katzen
Und der Tod kommt zu den Alten
Ungepflegt im Siechenheim.
Hätten alle hier auf Erden
Bloß ihr eig’nes Feld bestellt,
Gäb’ es stets in allen Zeiten
Nur ein friedliches Gedeihen.
25.Der Mensch, der Schöpfungs
Krone
Forscht bei Gänsen sein Verhalten.
Der Instinkt er ist entschwunden,
Treibt fortan dem Mammon
nach.
Freud>
mit seinen Seelenträumen?
Darwin’s
Evolution
der Affen?
Aber alles blieb beim Alten.
Kindersterben, Hungerqualen,
Denn die fetteste aller Suppen
Löffeln die Experten selber nur.
26.Wahre Kunst ist nicht gefragt,
Die Blütenkunst sie dominiert -
Viel gepinselt und geschrieben,
Skulpturen gestaltet und
intoniert.
Schöpfer aus den leeren Töpfen,
Es wäre sonst nicht zu erklären
Greifen schon in Ihrer Not
Zu den letzten Extraversionen.
Blau, Grün, Rot und Schwarz -
Österreich mein teures Land,
Schwarze Beihilfe für die Reichen,
Sozialabbau für die Wehrlosen nur,
Nährt den blauen Heimatdunst,
Grün übet sich nur im vegetieren
In dem Bier Zelt Österreich dahin.
Österreich mein teuerstes
Land
Vielverwaltet nur von Nieten,
Bürokraten, Haupt- und Nebenleute
Kleben fest auf ihren Stühlen
Mit dem Präsident>
der Unnötigkeit.
Schuldenlast’ger bankrotter Staat
Tilget Schulden der bankrotten
Banken,
Holt sich Geld bei den Familien,
Holt sich Geld zu Kinders Lasten,
Holt sich Geld von Pflegediensten,
Holt sich Geld von
Hilfsorganisationen,
Denn das Steuergeld der Armen
Wird Geschenk für Syndikate.
27.Globale Konzerne dirigieren,
Mehrarbeit mit weniger Leuten
Mit gewissenlosesten
Manager.
Satte Prämien auch für Pleiten
Kündigungen, sie werden belohnt
Die Korruption an allen Orten,
Manipulation, Betrug die Regel,
Ehrlichkeit ist fehl am Platz.
Die Politiker sind alle Falotten,
Thomas Bernhard>
sprach’s
Und es ist und war auch immer so.
Umweltschützen auf der Jagd,
Feuern blindlings um sich her
Nichts bewegend als den Finger,
Nichts vertretend als die Füße.
Nur heiße Luft bei Gipfeltreffen
Um anzuwärmen nur das Klima
28.Der Schutz der Welt ist
ausgeblieben,
Lautlos streicht es durch die
Lüfte,
Vipern Pegasus Wahnsinn Gift,
Durch die Luft von irgendwo her –
Dem im Schlafe Flügel wuchsen
Und allerorts Unglück vermehrend,
Weil vom Menschen fort und fortan
Unheilschwanger wird's genährt.
Sind der Himmel und die Erde,
So derart mit einand’ verwirrt
Als sollte sich jetzt das Weltall,
Aufgelöst sein, in Staub und
Asche?
Wär’ doch ein Mittel nur zu
finden,
Eine Rettung von dem Gifte,
Dessen unsichtbare Wunden,
Niemals mehr sich heilen lassen,
Es lässt die Kinder nicht
gedeihen,
Es lässt die Alten nicht mehr
leben.
29.Willst du die klar Welt
anschauen,
Fühle erst was vor dir liegt,
Wirst vor Angst und Gram
erschaudern,
Wenn nur der Satan sie vermehrt.
Blasse Menschen seh’ ich wandeln
Und die Klag’ tönt an allen Orten:
Was ist das für eine Zeit?
Wo man auf alles neidisch ist,
Immer mehr und noch mehr haben
Und sich selbst schon längst
verspielt.
Neidisch auf der Toten Schlummer,
Die Vernichtung schreitet weiter,
Angst vor Gegenwart und Zukunft,
Unbewusstes nagt an den Gewissen,
denn das Wertvolle ging verloren
Und wie schön doch alles sein
könnt’.
„Wer üppig lebt wird niemals satt
–
MC
Donald pflastert den Weg zum
Grab.“
Noch gibt es Wälder in ihrer
Pracht,
Man fragt sich nur wie lange noch.
30.Der Wald stirbt viele
Todesarten:
Den Tod der vier Elemente durch;
Gifterde, Giftwasser, Giftluft und
Toxinfeuer.
Den Aufstiegshilfen- und
Wildverbisstod,
Den Auspuff- und den Abgastod,
Den Chemie- uns Strahlentod,
Den Forstweg- und Jagdwegtod,
Den Industrie- und Hausbrandtod,
Den Schipisten- und Abwassertod,
Den Schlägerungs- und
Christbaumtod
Den Säuren- und den Laugentod,
Den Windbruch- und Lawinentod,
Den Zersiedelungs- und den
Sondermülltod,
Rein theoretisch auch den
Alterstod.
Die alte Mär erklingt nun bald,
Wenn alle Vogelstimmen schweigen –
Es war einmal ein schöner Hain.
Ade du geliebter Tannenwald,
Mir ist das Herz so schwer,
So bald kam nun die Scheidestunde,
Nie mehr sehe ich dich wieder,
Ade du schöner grüner Wald,
Wie doch wurdest du betrogen,
Alles nur wegen dem lieben Geld,
Du warst mein liebstes Domizil.
Im Walde hört’ ich’s rauschen,
Ein stilles ernstes Lied,
Vom rechten Tun und Lieben,
Nun ist’s für immer fort.
Oft hört’ ich dieses rauschen,
Dies Lied so schlicht und gut
Und im mein ganzen Wesen,
Ward’d unaussprechlich wahr –
Die Natur, sie war ein Bilderbuch.
31.Schal ist unser Tun und
Handeln,
Siech und stumpf sind wir
geworden,
Was nützt und denn, das viele
Forschen.
Richtungslos umher nur irrend,
Aus den Schlöten aus den Toren,
Dringt der Abfall der Chemie
Und aus Leichenteilen im
Verborg’nen –
Entstehen Kosmetika des
Teintgesicht.
Menschen sind die größten Toren,
Gift’ger Müll verstrahlter
Schlamm,
Ohne Hemmungen, ohne Zaudern,
Aids, Krebs dazu den infizierten
Zeck.
32.Wo versteckt von Stein und
Moos,
Frisch und hell entspringt die
Quelle,
Dort entströmt dem Erdenschoß,
Bereit verseuchtes, gift’ges Nass.
Denn, der Pöbel aller Sorten,
Tanzet um die gold’nen Kälber,
Doch ein jeder hat in seinem
Dasein,
Am letzten Ende nur sich selber.
33. Die
neue WELT
Die
Roten wurden ausgerottet,
Die Schwarzen wurden Slaven
Amerika die neue Welt.
„Wer will, dass diese Welt
So bleibt wie sie ist,
Will nicht, dass sie
bleibt.“ Quelle
„Quäle nie ein Tier,
Auch nicht im Scherz denn,
Es fühlt wie du den
Schmerz.“ Quelle
30 bis 60 Tiere für einen
Pelzmantel,
Keinen Tiermord der Mode willen,
„Eine Frau mit Herz trägt keinen
Nerz.“ (Volksmund)
Die Umkehr zur Vernunft
Ist die Abkehr vom Gift.
34.So die weise Mutter spricht:
„Sei nicht traurig weine nicht,
Trocknet mit dem Tuch die
Tränen,
Mit dem gold’nen Sonnenstrahl,
Noch ist die Erde nicht
verloren,
Solang’ ihr seht den träufelnd
Tau,
Wenn auftaucht am Kamm der
Berge,
Das Sonnenlicht auf grüner Au.
Unbesiegbar ist mein Geist,
Unbesiegbar ist mein Sinn,
Auf ihr Menschen edler Ahnen,
Auf zum Kampf es ist so weit,
Das Schreckgespenst ist
Wirklichkeit.“
35.„Heil dir ob der klugen Rede,
Adlermädchen Anna du,
Die und neuen Mut gebracht.“
Dann der Männer wahre Helden:
Greifen nach den gift’gen
Schlangen,
Und in jeder Hand ‚ne Schlange,
Ganz aus Gift und Gall’
bestehend,
Huben an mit diesen Schlangen,
An zu schlagen auf die Vipper,
Dass sie’s schmerze, dass sie’s
brenne,
Dass sie leide, durch das eig’ne
böse Blut,
Wie durch Falschheit, Frechheit,
Geldgier,
Wie durch Schändung, Frevel,
Übermut.
36.Ist es nicht Gottesdienst, im
Morgengrauen
Zu wandern überr`s frisch
ergrünte Feld
Wenn uns, der erste Sonnenglanz
im Blauen,
Enthüllt die schöne kaum
erwachte Welt?
Ist es nicht Gottesdienst, wenn
wir voll Freude
Vom Berge blicken in das weite
Land
Und bei der Wälder Abschied
nehmenden rauschen,
Die fernen Wolken glüh’n am
Alpenrand?
Ist es nicht Gottesdienst, wenn
wir mit Staunen
Hoch im Gebirg’ die Wetter
brauen sehen
Und Blitz und Donner, wie in
wilden Launen.
Mit Sturm und Regenguss vorüber
gehen?
Ist es nicht Gottesdienst, wenn
hehre Weisen
Und Felsgesänge füllen uns’re
Brust,
Die groß und weihevoll die
Schöpfung preisen,
In Andacht und mit dem
Jubelklang der Luft.
37.Doch jenseits aller Laute –
Lässt Inniges geschehen,
Von Herz zu Herzen traute –
Verborg’ne Zeichen gehen,
Denn die geheime Welle
Verbindet wie ein Traum
Mit Bergen, Fels und Quelle,
Mit Blume, Tier und Baum.
38.Kahl und leer, steht er auf
der Halde
Und schaut in’s öde Tal hinab,
Wie sehnt er sich nach dem
verschwund’nen Walde
Und nach dem Glück, das die
Gemeinschaft gab.
Er hört nicht mehr der Brüder
rauschen,
Der letzte Baum>
im dürren Schlage,
Nie mehr dem Gesang der Wälder
lauschen
Und bald ist auch das Ende
seiner Tage.
39.Nachwort:
Berge und Bäume
sind eine Einheit und im Hochgebirge
sind die Bäume die einzigen Helden. Sie
fechten einen heroischen, stummen Kampf
mit den Gewalten der Natur, sie kämpfen
gegen Lawinen und Muren, gegen Frost und
Hitze, gegen Sturm und Blitzschlag. Sie
sind zerrupft und zerzaust, verknorrt
und verkrüppelt, vernarbt und verwittert
- aber noch leben sie. Unverdrossen und
tapfer stehen sie da und ringen um jeden
Zoll des steinigen Boden. Ihre Wurzeln
klammern sich um Felsen, dringen in
deren Ritzen, spalten und sprengen
oftmals den Stein, sie ziehen ein hartes
Netz über den Boden. Bäume in den Alpen
sind ein besonderer Segen, wo Wald ist,
ist auch Wasser das Lebens Elixier der
Welt, ohne Bäume entsteht Wüste. Noch
stehen unsre Bäume, aber wie lange noch?
Oberzeiring Allerseelentag 2010-11-02
3.Niederschrift und Aktualisierung Teil
2
FREI aber
doch verwurzelt wie ein Baum,
Brüderlich
wie
ein Wald ist unser Sehnen.
FREI wie der
Wind,
Im Herzen
die Sonne,
Das Leben
ist schön,
Wo immer
wir sind.
FREIE Räume
mit Verstand,
Enge
Träume weites
Land.
Die
FREIHEIT ist
des Friedens Sieg.
Nur
die Unfähigen setzen auf Gewalt,
In
des Teufels seiner irdischer
Gestalt
Mit
Erden- Länder- und Familienkrieg.
FREIE Räume
mit Verstand,
Enge
Träume weites
Land.
Die
FREIHEIT ist
des Friedens Sieg.
Nur
die Unfähigen setzen auf Gewalt,
In
des Teufels seiner irdischer
Gestalt
Mit
Erden- Länder- und Familienkrieg.
Es
gibt nur
eine FREIHEIT,
Aber
alle guten Dinge sind Drei?
Im
Herzen die FREIHEIT
Die Täler voll Wolken
Die
Berge voll Licht,
Im
Herzen die Freiheit
Mehr
brauche ich nicht.
Die
springenden Bäche
Der
ruhende See,
Die
Einkehr der Stille
Der
ewige Schnee.
Augen
zum Schauen,
Berauschender
Duft,
Füße
zum gehen,
Würzige
Luft.
Die
bezaubernde Stätte,
Umgibt
Einsamkeit
Demut,
Besinnung,.
Verklungenes
Leid.
Die Täler
voll Wolken
Die Berge
voll Licht,
Im Herzen
die Freiheit
Mehr
brauche ich nicht.
Heil
dir FREIHEIT
edles Band!
Mit den
Zielen groß und hehr.
Als sorgsam
gehüteter Solitär
Heil dem
der die Freiheit fand.
FREIHEIT
ist nicht wenn man tun kann was
man will,
Sondern
wenn man nicht tun muss was man
nicht will.
Nur
wer die FREIHEIT achtet,
weiß sie zu wahren,
Ausnützung,
Unterdrückung bringt größte
Gefahren.
Nach
 >
Die FREIHEIT erleben von
Einsamkeit umgeben.
Lyrik
G°L°A°U°B°E Ende
Dieser ANBLICK macht
bescheiden
Unendlichkeit,
die Augen weiden
In
dieser Nacht an den Gestirnen.
Ich
schreit im Hain,
Wo ANDACHT
mich verzückt,
Kann wieder
glücklich sein,
Geträumtes
ist mir geglückt.
ANNA
Patronin der Mütterhält
schützend die Hand
Über Menschen
in Not, im ganzen Land. >
Mutter
ANNA
Hilf
uns in schweren Tagen,
Hilf
uns wenn wir verzagen.
Bringe
unseren Herzen Licht
Und
vergiss uns nicht. >
Vier ELEMENTE
ERDE
Anderen Freude zu
bereiten,
Ein Heim auf festem Grund,
Ist das Schönste aller Zeiten,
Hier auf unserem Erdenrund.
WASSER
In's
Wasser fällt ein Stein,
Ganz ungewollt und leise,
Ist er auch noch so klein,
Zieht
er
doch große Kreise.
FEUER
Ein
Funke kaum zu sehen,
Entfachtet
doch
die Flammen,
Doch die im Dunkeln stehen,
Führt
der Schein zusammen.
LUFT
Kein
Flügelschlag, kein Blütenduft,
Wenn Winde
nicht mehr wehen,
Verströmt
des Odems Luft,
Es
ist um uns geschehen.
 >
Gestraft
schon auf Erden,
Sollen FREVLER
werden.
O
Herr! Gib mir die GEDULD,
Aber gib sie
mir sofort!
GIPFELKREUZE
stehen,
An
sonnigen Gipfeln
Und
an trüben Tagen
Für
alle die vorüber gehen,
Für
alle die um Hilfe flehen
Mit
ihrer Not, mit ihren Klagen.
GLAUBE
an das Gute,
An den Glauben,
an unseren Weg.
GOTT
in der Höhe, preisen und ehren,
Die
Menschen zu Frieden bekehren.
GOTT
liebt den, der empfindet
Was Wenige begreifen können:
Die
Schönheit der Schöpfung.
Wege
führen auf- und über die Berge,
Einer
führt
über
sich selbst zu GOTT.
Es
gibt viele GÖTTER,
Es
gibt viele Götzen.
Jedes
KREUZ
hat Sinn und Segen.
Ein
Anbeter der NATUR
Ist kein
Antichrist,
Weil Wald und die
Flur
Werk
des Schöpfers ist.
SCHÖPFUNG
Durch
Gottes Macht entstanden,
Durch
Menschen Hand zuschanden.
In
dem SCHÖPFUNGS Reigen
Lauschen
und schweigen.
Sprich!
Wenn du mehr ausdrückst
Als diese
heilige STILLE
hier.
Im
Elend zu gehen
Angst
vor dem Ende,
Eine
Blume anzusehen
Bedeutet die WENDE.
Das
Kreuz ist das ZIEL
Im Kreuz liegt das Heil.
Was
du auch tust
Mach es
richtig.
Gehe mit
Freude.
K°U°N°S°T
P°E°G°A°S°U°S
Ende
Kunst Pegasus
S°K°I°Z°Z°E°N
& T°E°X°T
Was
aber wird bleiben, von dem was wir
schreiben?
Es ist wie bei
den Sonnenauf- oder Untergängen,
Oder
aber auch wie bei Bergerscheinungen:
Die BESONDERS
Hervorragenden vergisst
man nicht.
>
>
Ein
loses BLATT
In Stürmen
gereift.
Die
Farben sind matt
Bis man begreift. >
Ein BUCH zu schreiben
Wie ein
Gedicht.
Einfach
und schlicht,
Mindert ein Leiden.
Der
Mensch als Werk
Hat
taube Schichten,
Ohne
Augenmerk
Gibt es
kein DICHTEN.
Viele
Lichter -
Viele
Schatten,
Viele
DICHTER
-
Viele
Primaten.
DRANG
In
unendlicher Meeresweite
Wenn
sich die Sonne neigte,
Die
gold`nen Funken verbleiben
Ein
paar Worte schreiben.
Goldes
wert ist wer die Schöpfung hütet,
Lobes
wert
ist
wer GEISTESFUNKEN
brütet.
Wenige
Worte oder auch Schweigen
Können
GEWALTIGES
beschreiben.
Was
mich durchdrungen
In einer GIPFELNACHT,
Hab ich gleich gesungen
Und lang nicht bedacht.
Wie
KIMNARAS
So wunderbar
Klinge mein Lied,
Wie der stolzer Aar
In den Lüften zieht.
Ein
LIED
mit frohen Sinn,
Ist immer Freude und Gewinn .
MUSIK ist der
Rhythmus des Herzens.
Zur
Finsternis wachsen die Schatten in
Scharen,
die
SCHÖPFUNGSGLUT
heißt es zu bewahren.
Ein SPRUCH
wie Gold
Oft ungewollt, dem Glück entgegen.
TROJANI
Ohne
Zaudern ewiger
Hort,
Ohne Plaudern
ewiges
Wort.
Wanderbuch
Beugt ein Geschick
Dein mutiges Wagen
Trübt deinen Blick
In finsteren Tagen,
Ein BUCH
hilft weiter
Als treuer Begleiter.
Leise, leise,
sanfte WEISEN
Alles Laute will beweisen,
Alles Leise will versöhnen
Mit Gutem und Schönem.
Was uns berührt,
bewegt, was wir fühlen,
Macht dichterisches WORT
erst recht bewusst.
Was
freut oder bedrückt,
Sei in WORTE
ausgedrückt.
Was
sich ewig und überall gut erweist
Sind verbundene WORTE
aus freien Geist.
Immer
gerecht und gut an allen Orten
Ist Gedankenfreiheit in allen WORTEN.
ZWEIFEL
Zukunft, Vergangenheit, Erinnerung,
Grenzen im Zwielicht der Dämmerung.
Entwirret sich der Nebel - Reigen?
Welche Gedanken werden sich zeigen?
Emporzüngelnd zu schöpferischer Glut
Zweifel Ungewissheit
und Wankelmut.
Kunst
Pegasus Text Ende Anfang
Kunst
Pegasus
L°E°B°E°N°S°W°E°G°E
Ende
Wandle
meine BAHNEN
Lerch‘ und Drossel
singt,
Stilles Wissen trautes
Ahnen
Frohen
Mutes und
beschwingt.
BERGESQUELLEN wandern,
Kehren niemals
zurück
Wo
entsprungen im
Glück
Rauschen
hin im Lauf
Zum
Strome geschwillt
Das Meer
nimmt alle auf
In
seinem Schoße
gestillt.
Zum GELEIT
Glücklich
im Reich der Natur,
Viel Zeit und ohne ein Ziel,
Lustig sein rund um die Uhr -
Wandern
wo
man
auch
will.
 >
LEBENSSINN^
Ein schwankendes Blatt im Sturme
gereift,
Gealtert
und matt eh' mans' begreift.
Ein
Blatt
beschrieben
kann älter werden
Als
alle Wesen hier auf unsrer Erden.
Was
wir geschrieben, was wir gegeben,
Was
wird bestehen von uns'ren Leben?
Sind
wir dahin, was wird noch bleiben
Von
allen dem was wir auch schreiben?
Alles
von allen mit Freude und Schmerz
Geistesfunken
gebrütet erfüllte das Herz.
1989-10-22 aus einem
Brief an Stefan
>
Lass den MUT
nicht sinken
Lass
den Mut nicht sinken
Auch
wenn der Himmel grau,
Zwischen
dunklen Wolken
Wird es
wieder einmal blau.
Es dreht sich die Welt
Um des
Menschen Geschick,
Es
wechselt die Freude,
Es
wechselt das Glück.
Wenn es
dir schlecht geht
Verlier’
nicht den Mut,
Es
wechselt ja wieder
Und
alles wird wieder gut.
Winkt ein Mädchen verweile,
Lächelt ihr Blick so halte an,
Kein Wanderer hat solche Eile,
Dass
er
nicht
ausrasten
kann.
>
SCHEIDEWEG
Bergsee`s
Reinheit
Gold`ner
Schein
Nacht
Tag Einheit.
Kurz
verweilen
In der Pracht,
Abwärts eilen
Dunkle Nacht. >
WECHSEL
Es
wechselt alles
Es wechselt das Glück,
Im Falle des Falles
Kommt es zurück
Es wechselt
alles
Der Tag und
die Nacht,
Im Falle des
Falles
Heute Schein
Morgen Pracht.
Es wechselt alles
Der
Herbst und der Winter,
In
Falle des Falles
Entstehen
die Kinder.
Es
wechselt alles
Von
der Geburt bis zum Tod,
Im
Falle des Falles
Von
der Freude zur Not.
Im
Falle des Falles
Siegt
Liebe über alles.
2003-08
Kunst
Pegasus
Lebenswege Ende Anfang
Kunst
Pegasus
L°I°E°B°E
 Ende
GLÜCK
Kluger Rat,
Glück gibt
Glück hat,
Wer liebt. >
GLÜCK zum Ehebund
Freude
für die Gäste,
Schreie aus Kindesmund
Die
Knospen der Äste. >
Trage
bei zum GLÜCK,
Verschenkte Liebe
Kommt
zurück.
Unterwegs
winkt das GLÜCK
Und nicht am Ende,
Dann ist es zu spät.
GLÜCKLICH
ist,
Der Idealist.
GLÜCKLICHE
zaudern nicht
Glücklich
sein ist Zuversicht.
LIEBE
Eine Zeit
die niemals vergeht?
Die
Sonne die nie untergeht?
Das Rad
das nie sich dreht?
Ein
Blatt im Winde verweht?
Wasser
das niemals schäumt?
Ein Pferd das nie sich bäumt?
Ein Glück das immer bliebe
Ist
der Selbstbehalt der Liebe.
Durch
LIEBE
Durch
Liebe gefunden
Durch
Liebe gebunden
Durch
Liebe befreit,
Von der
Einsamkeit. >
Man
kann sich alles kaufen
Nur LIEBE
und Verstand nicht.
Muttertränen
sind das Blut der LIEBE
Trage
bei zum Glück,
Die
verschenkte
LIEBE
Kommt
tausendfach zurück.
Verlierer
sparen mit der LIEBE,
Gewinner
verschwenden sie.
Wenn LIEBE das
Höchste im Leben ist,
Dann sieh dich um auf den Bergen.
Gipfel weisen zum Himmel,
Von
irdischer zu himmlische Liebe. >
Kunst
Pegasus
Liebe
Ende Anfang
Kunst
Pegasus
L°I°E°D°E°R  Ende
ADLERMÄDCHEN^
Noten
TROJANIHYMNE
Abschiedsgesang der
Musen
am heiligen Berg Trojani.
Er hing im Felsenwalde,
Als heim die Sonne ging
Und sah wie über der Halde
Des Abends Goldnetz hing.
Des Himmels Wolken tauten der
Erde Frieden zu,
Beim ersten Glanz der
Sterne ging die Natur zur Ruh,
Ging die Natur zur Ruh.
Von ferne kam ein Klingen,
Es rauscht schon überall
Die Musen leise singen
Wie Balsam ist der Schall.
Im Todesmut erkennend, sein
Leben ist nun aus,
Die
Sehnsucht brennend, nach seinem alten
Haus,
Nach seinem altem Haus.Er kann
nicht weiter gehen
Bergan und auch
bergab
Er kann nicht weiter
stehen,
Er hing vom Baum herab.
So fand er eine Stube an der
sein Herz sich lehnt,
Nach einer kalten
Grube, hat er sich nie gesehnt,
Hat er sich nie
gesehnt.
So sehr hat er gelitten
In seiner großen Not,
Doch bleibt es
unbestritten
Mehr noch wie beim
Tod.
Die Uhr noch weiter
tickt, kraft ihrer Feder Lauf -
Erstarrt sein Auge
blickt, sein Leben es ist aus.
Sein Leben es ist
aus.
O Herz mein Herz empfinde
Die Todesstille nun,
So trage es und
verwinde
Auch du wirst
einmal ruh'n.
Wer die letzte Ruhe
findet, der schlummere sanft sich
aus
Wem die Sehnsucht
bindet, dem trägt ein Traum nach
Haus.
WOHIN
Einladung F. Schubert B. Mayer 1985
Zur Grimming Gipfelbuch Lesung
Vernehmet die Geschichte vom
Fräulein welches tief
Am Felsaltaren Grunde viel Hundert
Jahre schlief.
Den Nam' der wunderbaren ihn
hörtet ihr noch nie,
Ich hab' in einst erfahren am Berg
der Poesie,
Ich hab' in einst erfahren am
Berg der Poesie.
Die Täler Schlummer trunken, die
Berge voller Lust
Wer einen Hoffnungsfunken noch
spüret in der Brust,
Der jauchze tief gerührt in dieser
heil'gen Früh',
Die mich herauf geführt zum Berg
der Poesie,
Die mich herauf geführt zum Berg
der Poesie.
Auf Spuren alter Meister bei
meinem einsam' Gang,
Erschienen ihre Geister am Tor zum
Wunderklang.
Ich habe sie entdeckt in einer
Berges Nacht,
Ich hab' sie sanft geweckt zur
Grimming Bergandacht,
Ich hab' sie sanft geweckt zur
Grimming Bergandacht .
Den Morgen lind und golden hat mir
der Mai gemacht,
Da schritt ich mit der holden die
mir das Glück gebracht.
Ein Wand'rer hat's gesungen der
auf dem Berg erfror,
Sein Lied ist auf geklungen wohl
aus dem Zaubertor,
Sein Lied ist auf geklungen
wohl aus dem Zaubertor.
KNALLSTEINLIED
Ich sing so froh und
munter
Ob´s stürmt oder bei
Sonnenschein
Am Berg der Tausend Wunder
Da wird ein jeder
glücklich sein.
Jodler
Wenn
über`n See die Wolken flieh´n.
Die Quelle in den
Gamsschöß springt
Am Steinkarl wo die Rosen
blüh´n.
Das Echo von der Felswand
klingt.
Jodler
Die Bächlein
schimmern grün und weiß
Sie rauschen und sie schäumen,
Der Gipfel noch voll Schnee und
Eis
Lockt mich zu kühnen Träumen.
Jodler
KRIPPELBERGLIED
 >
Am Tage und auch in der Nacht
Vergaß ich meine Sorgen,
Ich habe gesungen, getanzt und
gelacht
Bis in den frühen Morgen.
Vom Grimming im neuen Glanz
Das Kreuz vom Kaiser Franz.
Gar Manches fiel mir wieder ein
Was mir schon längst entschwunden.
Ich war so froh und trank von dem
Wein
Es waren schöne Stunden.
Vom Grimming im neuen Glanz
Das Kreuz vom Kaiser Franz.
Am Krippelberg im Burgenland
Der Abschied naht die Zeit
entflieht
Und wer einst auf dem Gipfel
stand
Er weiß, dass man sich wieder
sieht.
Vom Grimming her im neuen Glanz
Das
Kreuz vom Kaiser Franz.
GRIMMINTORTANZ
G-D-G-Fis-G-A
Ein Alter steht
vom Lager auf
Sein Traum ist entschwunden,
Er wandelt im Sonnen Lauf,
Es schmerzen seine Wunden.
Der Weg war sein Ziel
Am Weg ist so viel.
Auf einer Flur voll Tränentau
Der Steig ist kaum zu sehen,
Die Luft ist würzig und lau
Schon müde bleibt er stehen.
Der Weg war sein Ziel
Am Weg ist so viel.
Zur Quelle sinkt er nieder
Es zieht ihn nach der Ferne.
Vom Schmerz befreite Glieder,
Am Himmel schimmern Sterne.
Der Weg war sein Ziel
Am Weg ist so viel.
Es war des Lebens Traum
Ein sanfter Schlummer
Im unendlicher Raum.
Der WEG
ist das Ziel
G-D-G-Fis-G-A
Wege weisen dir ein Ziel
Gehe deinen und
frag´ nicht viel,
Beschreite ihn mit festen Tritt
Aus den Spuren wird ein Steig ,
Dein Weg entsteht erst mit der
Zeit.
Das Schicksal wandert mit.
|:Der Weg ist das Ziel, am Weg liegt so
viel.
Ein
Knabe springt vom Felsendom
Im Bach hinein und schwimmt im Strom.
Die Zeit vergeht ganz ohne Uhr,
Von der Wiege bis zur Bahre
All die ganzen Wanderjahre,
Das Leben ist ein Gastspiel nur.
|:Der Weg ist das Ziel, am Weg liegt so
viel.
Der
Weg wird steil und schwer
Bedaure es nicht allzu sehr.
Wenn´s nicht mehr weiter geht,
Befreie dich von deiner Last
Und halte an für eine Rast,
Es findet sich ein neuer Weg.
|:Der Weg ist das Ziel, am Weg liegt so
viel.
Wohin
dein Weg auch führen mag
Er bringt dich weiter Tag für Tag.
Du gehst zur Arbeit, gehst zur Ruh`,
Die Freude wechselt mit dem Leid
In deiner ganzen Lebenszeit
Einst fallen dann die Augen zu.
|:Der Weg ist das Ziel, am Weg
liegt so viel. >
ZINKWANDLIED
Ein Lied erklingt, zur
Zinkwand hin,
Zur Zinkwand hin das ist mein Sinn
Zum Engelkar im schnellen Lauf
Am Knappenturm die Westwand rauf.
Ein Vogel singt die Gämsen
steh'n,
Die Sonn' erscheint auf steilen
Höh'n.
Nur großen Mut winkt hoher
Preis,
Ganz nah beim Tod das Edelweiß.
Nun lausche wie's von ferne klingt
Wenn kaum der neue Tag beginnt,
Das Echo trägt die Laute her,
die Wand sie ist nicht schwer.
Berg
Heil und Glück auf
Zur Zinkwand rauf,
Klingt schon von fern der Ruf,
Denn im Knappenkar
Werden Wunder wahr,
Und das Herz im Leibe lacht,
Wo des Bergmann's Hand
Durch die mächt'ge Wand
Gar viele Stollen schuf,
Wo ich glücklich bin
In dem Biwak drin
In den Träumen mancher Nacht.
Lesung Knappenschmiede 1989-11-23
 >
- Der alte KAHN
>
Kunst
Pegasus
Lieder Ende Anfang
Kunst Pegasus
N°A°T°U°R°L°Y°R°I°K
Ende
Wandle
ruhig deine BAHNEN
Frohen
Mutes unverzagt,
Unbeugsam
aber beschwingt
Viel
erkennen manches ahnen
Am
Morgen wenn es tagt
und Vogelsang
erklingt.
BERGESQUELLE du musst
fliehen,
Kehrest
niemals mehr zurück
Wo
entsprungen du voll Glück,
Wandern,wandern
weiter ziehen.
BERGSEE^
Lieg'st vor mir
In schlichter Klarheit,
Silbern
schimmert's auf dir
Im Grund rein wie Wahrheit.
Mit bunter Blumenzahl,
Halb noch schneebedeckt,
Genährt vom Wasserfall,
Von Fels Zinnen versteckt.
Ruhe,
Einsamkeit,
Säuseln und wehen,
Gnade, Besonnenheit
Lohn
für ein Leben.
Mein Denken, mein Tue'n?
Nur ein Wasser rauschen
Ansonsten heilig's Ruhen,
Mit der Seele lauschen! (Änderung 2011-08-18)
EINSAM
Einsam aus
des Tages Lärmen
Ein Adler in die Höhe streift.
Nieder mit Gekeif’ in Schwärmen
Die Krähe in den Lüften kreist.
Einsam wandle deine
Bahnen,
Stilles
Herz bleib` unverzagt
Finde
was dir keiner sagt,
Viel
erkennen vieles ahnen.
Meide
breitgetretene Plätze
Steige,
klimme nach oben.
Einsam winken
viele Schätze,
Von
Geheimnissen
umwoben.
Musst
du auch im ELEND
gehen
Mit Angst vor deinem dem Ende,
Eine Blume anzusehen
Bedeutet eine Wende.
Tiefe
Klüfte hohe Zinnen
In
den Karen Seen
Tief
im HERZEN
drinnen
Schwinden
alle Weh`n.
Hol
das LICHT von
den Gipfeln
Wenn
im Tal die
Schatten liegen,
Wenn
über Wäldern und
Wipfeln
Schon
die Nebelschleier
fliegen.
Fange nie an
aufzuhören, höre nie auf anzufangen die NATUR
zu bewundern.
Mensch,
Tier und NATUR
ist eine Einheit ohne
gegenseitige Besitzansprüche.
In deiner eigenen
kleinen Welt halte RAST,
Da darfst du schon ein wenig glücklich
sein
Schließe den Frieden, die Zuversicht in
dir ein,
Hoch auf den Bergen fern der Menschen
Hast. |