Ein sanfter
Bergrücken über
den
Weingärten
an der
ungarischen Grenze, die höchst
Erhebung der Krippeln in
Burgenland.
Es
steht am sogenannten Krippelberg in 351 m
Seehöhe. Dieses Kreuz wurde 1985-08-03 in
einer Schlucht unter des Grimming, ein
Gipfel des Dachstein Grimmingstockes,
von Stefan
![]() ![]() ![]() ![]() Kreuzaufschrift
KAISER RÖHRENKREUZ
LEGENDE
Es war der Tag meiner Geburt. Meiner Mutter
war dieser Tag vor 35 Jahren ein banger und
froher wie kein anderer, denn meine Geburt
war äußerst schmerzlich und gefährlich, und
ich war ihr vom ersten Augenblick meines
Lebens das Liebste. Sie ist längst begraben.
Sie hat mich zurückgelassen als dein
vorbestimmtes Erbe. Du darfst es nicht
antreten und dennoch habe ich auf dein Leben
einen gewaltigen Eingriff getan; vielleicht
ist es in Trauer gewandelt. Meine Mutter ist
schuldlos daran. Sie wird sich aber freuen
an unserem Unglück, an unserer Liebe. Es ist
mir doch sehr wohl dabei, so heimlich für
dich zu bluten. O du liebes gewaltiges Weib
meiner unglücklichen Liebe! Lenau
Kreuzaufstellung
198806
im
Gedenken
an
Nikolaus
Lenau Gipfelbuch
hinterlegt
Kreuzweihe mit mit Nilolaus Lenau
Gedenkfeier Öblarner Berg Musik 1988-08-13
HERBST Die
Blätter
beginnen
sich
zu
färben,
die
Schöpfung
zeigt sich in voller Pracht, in den Weingärten
ist Lesezeit.-Der Sonne Lauf wird kürzer, die
Schatten der Nacht dehnen sich, ein Zeit zum
Heimgang, in die Ewigkeit und eine Einkehr in
sich selbst. Was ewig bleibt ist der Kreislauf
in dem sich alles ändert ein ständiges Werden
und Vergehen und die Spanne dazwischen ist das
Leben. Dankwanderung 1988-10-13 Schöne
Grüße von Jaquehre Heino und der kleinen Angi
Prosit Neujahr 1999-01-01 Wir
haben den KRIPPELBERG
gepflegt wie ein Kind, er ist unser ein und
alles. Alle Jahre wieder kommen
wir hierher die Krippels aus
Pottenstein 2001-10-26 Es
gibt ihn also wirklich den KRIPPELBERG
! Die
Krippel's aus Pottenstein besuchten auch
heuer, so wie alle Jahre, wieder am
Nationalfeiertag den KRIPPELBERG. Wir
sind
heute
nach
einiger
Irrfahrt bei unserem WAHRZEICHEN
- welches wir noch Auf der Suche
nach Schnee, für die Trinkwasser
Zubereitung, begab ich mich zu den sich
nördlich, unter dem Gipfel des Hohen
Grimmings befindlichen, Felsspalten. Doch
welches eigenartige Rohrgebilde lag denn
da, halb eingebettet im Schnee, auf der
Sohle in einer dieser Spalte? Es mußte
etwas ganz Besonderes gewesen sein! Um der
Sache auf den Grund zu gehen holte ich den
Bergfreund Stefan Schefberger zu Hilfe. Unter der Anwendung
der Hebelwirkung, zogen wir mit vereinten
Kräften das Unbekannte aus dem Schnee. Es
war ein Röhrenkreuz, teilweise waren noch
die Seile mit den Spannschlößern daran
befestigt, nun bestand kein Zweifel mehr;
wir hatten hier ein ausgedientes Gipfelkreuz
gefunden. Geschätzte Grimming Freunde! Wir stehen hier bei einem sehr schönen Gipfelkreuz, wir sollten aber nicht auf das alte Gipfelkreuz vergessen es ruht in einer Felsspalte nördlich unterhalb des Gipfels. Es wurde einst mit sehr viel Liebe und Idealismus angefertigt, es wurde mit sehr viel Mühe auf den Gipfel getragen und aufgestellt. Für dieses Kreuz wäre ein Ehrenplatz sicher gerechtfertigt. Mit diesem Kreuz liegt auch sehr viel Historisches im Felsengrabe. Ich danke für ihre Aufmerksamkeit. Karl Reiterer Gedenken am Hohen Grimming Gipfel Auszug 1985-08-18 Die
Alpinisten
die
sich
für
die
Erstbesteiger der Zinnoberrinne hielten,
hatten sicherlich keine Ahnung davon, dass
vor ihnen schon Jäger einen ähnlichen Weg
genommen hatten. Am 19081106
erstieg Damberger mit T. Fischer und R.
Wankmüller den Grimming durch
die Zinnoberrinne.
Sie kletterten in der Schlucht nach Umgehung
eines Absatzes nach rechts bis zu einem
großem Überhang empor und stiegen dann links
heraus in eine Rinne, bis sie sich in der
Schlußwand verlor. Ein kurzer Quergang nach
links brachte sie auf die rasendurchsetzten
Schrofen des Jausengrubenbauches und weiter
zum Gipfel. In
der
Jausengrube,
im
Schwebezustand
zwischen
Wachen und Schlafen, friedlich im Zelt
liegend,- hörte ich plötzlich von den
Felswänden her Schreie. Traum oder
Wirklichkeit? Diese Frage der Ungewißheit
nahm mich gefangen. Einerseits hallten
deutlich vernehmbare Stimmen,
andererseits zwang mich aber die
Vernunft sie nicht wahr zu haben. - Ich
erinnerte mich an eine Nacht in dem
Biwak der Zinkwand; damals hatte es eine
Maus, die an den Riemen meines Helmes
knapperte, zustande gebracht mich in
Angst und Schrecken zu versetzen. Anstieg
bei
Schönwetter,
ein
schöner
Anblick
einer
Gemsin hatte ich vor der Jausengrube.
Erstmals sah ich von diesem Ort mit freiem
Auge das Gipfelkreuz des Grimmings und der
Schartenspitze, denn auf den schneebedeckten
Gipfeln hoben sich die dunklen Kreuze
deutlich ab. Der Versuch die Kreuzteile zu
bergen, war ohne Erfolg. Christtag 1987-12-25 Es
regnete in Strömen, ich schob mein Fahrrad am
Forstweg hinauf, der Regen konnte mir meine
Hochstimmung nicht verderben, denn ich fühlte es,
dass der Schnee das Kaiserkreuz freigegeben hatte.
Unmittelbar vor mir wechselte eine Hirschfamilie,
dies hatte mich zuerst etwas erschreckt, dann aber
erfreut. Nach dem Verstecken des Rades hatte der
Regen abgenommen, nach einem beflügelnden Stieg,
stand ich bald darauf bei den verbeulten
Blechröhren des Kreuzes. Leicht wird es sicher
nicht werden aus diesem Schrott wieder ein Kreuz
anzufertigen! Ich
hatte
die
Kreuzfragmente
gerade
im
Auto verstaut, da kam ein Jäger mit dem
Moped daher. Er fragte mich: - Sind sie der
Mann von der Zinnoberrine? Ich kannte damals
diese Rinne noch nicht namentlich, es ergab
sich daraufhin ein längeres Gespräch. Die
Fragen
der
Neugierigen
habe
ich
immer schon, wie der Teufel das Kreuz,
gehaßt. Sie sind auch, so wie die nie endend
wollenden Grabreden, von entlarvender
Peinlichkeit. Die Neugierde hat mit
Anteilnahme und Interesse nichts
Gemeinsames, sie ist wie jede Gier ein
ausufernder Trieb. Besonders rücksichtslos
sind auf diesen Sektor die Medien, die von
den Schicksalsschlägen getroffenen Menschen
werden vor die Kamera gezerrt und
rücksichtslos befragt. Das Wandern, ja das Wandern, schlicht fast dürftig kommen sie daher geflogen, die fünf Wörter im alten Lied vom Wandern, ganze Welten stecken in ihren unscheinbaren Gewändern. Stürmisch und laut jubelnd, dann wieder mit gedankenschwerer Bedächtigkeit, oder vor sich hin schlendernd mit leichten Sinnen, dann aber auch einmal ausschreitend in festen Schritt und schließlich leise auf den Zehenspitzen gehend und geheimnisvoll nickend. Nachdem ich in Pusterwald in der Steiermark, aus den verbeulten Blechröhren ein doch ganz passables Kreuz angefertigt hatte, kam der Tag der Abfahrt nach Burgenland. Bei der Fahrt mit dem Kreuz über den Semmering überkam mich eine eigenartige Wehmut, die Ausreise aus der Steiermark, mit dem alten Kaiserkreuz vom Grimming, ging dann doch nicht ohne Gefühlsaufwallungen von statten. Es kam mir vor als würde ich ein wertvolles Stück der Heimat in ein fremdes Land bringen. Gefühle und Anwandlungen kommen und gehen, aber was wäre es für ein trostloses Leben ohne sie, und wie bedauernswert sind Menschen ohne Gefühl. Sie empfinden zwar keine großen Leiden, dafür aber auch nicht die großen Freuden. Bei
meiner
Ankunft
in
Schattendorf
arbeitete
Josef Schefberger in seinem Weingarten, ich
bat ihn mit mir die Kreuz Aufstellung
vorzunehmen. Es hätte keinen geeigneteren
Mann dafür gegeben, seine Ruhe, sein
vielseitiges handwerkliches Können aber vor
allem einfach seine menschliche Größe, hatte
schon immer meine Bewunderung hervorgerufen.
Als erstes hatte er mir sofort einen
Kreuzplatz auf seinem Eigengrund am
Krippelberg angeboten, falls es auf den
vorgesehen Platz der Waldgemeinschaft
Probleme geben würde. Es freut mich ganz besonders, dass die Bergwanderer, für diese Gedenkstätte, unseren Krippelberg auserwählt haben. Ich erhoffe mir, dass alle, besonders aber die Schattendorfer, wenn sie hier vorbeigehen ihr Haupt vor dem Kreuze neigen und im stillen ein kleines Gebet sprechen. Einen Wunsch hätte ich noch; jeder Wanderer der vorbeigeht solle das Kreuz ehren und wenigstens einmal in der Woche soll das Kreuz mit Waldblumen geschmückt werden, das wäre meine größte Freude. Die Ansprache des Urbarial Präsidenten Paul Reichl gest. bei der Einweihung des Kreuzes. WIA'S
KAISERKREUZ AM GRIMMING
ENTSTANDEN IS obersteirisch Und mitt'n im Dörferl is a
Wirtshäusl a no, Sö red'n vom Wetta und wia
d' Zeiten so schlecht, Do steht Oana auf, ma siacht
Eam's scho on, Mir wernd Eahnas zoagn wia
sis a g'hert. Und zum Zoacha, doss woar
is, do gebma jetzt z'soam Und d' Dirndl'n, dö singan a
recht a schöns Liad, Jetzt mochens a Kreuz und
von Eisen muaß sein, Und ruaf'n vom Herzen doss
weihin es schallt: Wir
halten zum Kaiser, fest wias Kreuz, da
ob'n auf, Krungl ist ein Dorf winzig
und klein, Lustig zu sein im Gasthaus,
so ist es der Brauch Sie reden vom Wetter und wie
die Zeiten so schlecht, Er ist ja so gut, möchte
jedem das Seine geben Da steht einer auf, man
sieht es ihm an, Wir werden es ihnen zeigen
wie sich's gehört. Herrgott, dass es wahr ist!
Wir sammeln und sparen Die Mädchen sie singen ein
besinnliches Lied, Jetzt machen sie ein Kreuz,
von Eisen muß es sein, Sie rufen vom Herzen, dass
weithin es erschallt: Wir halten zum Kaiser, fest
wie das Kreuz droben steht ![]() ![]() Adam an Mayer. Nun kann ich Ihnen auch den letzten Wunsch erfüllen und AUFNAHMEN von der Gipfelkreuz Aufstellung aus dem Jahre 1903 übersenden. Die alten Platten, waren noch tauglich und lieferten noch überraschend gute Bilder. Alle Aufnahmen stammen von meinen Vater 1873 - 1959. Auf der Aufnahme im Querformat, ist er selbst im Bild und hat sich nach der Einrichtung der Kamera am Stativ, noch schnell in die Gruppe gestellt der Mann in der linken Bildhälfte, mit Strohhut und Schnurrbart und leicht abgewinkelten Arm und ließ einen Teilnehmer an der Aufstellungsfeier auf den Auslöser drücken. Auch die Größenverhältnisse, zwischen dem Kreuz und den Anwesenden, kommen gut zum Ausdruck. So hoffe ich, auch meinen Teil zur Kreuzaufstellung am Krippelberg beigetragen zu haben und freue mich, über die Wiedergeburt jenes Gipfelzeichens, zu dessen Entstehung vor 80 Jahren ein Vorfahre der Familie Adam einst den Anstoß gab. Ich freue mich darauf im Anschluß an die Aufstellungsfeier einen Bericht darüber zu erhalten. KRIPPERL Pürgg, 1988 Ende Juni Adam an Mayer. Nun wird es allmählich Zeit, dass ich mein gegebenes Versprechen, Angaben über die Entstehung des alten Grimming Gipfelkreuzes zu machen, auch einhalte, denn nur 7 Wochen trennen und noch von Ihrer Veranstaltung am Krippelberg. Welche Dublizität der Namen: Auch Pürgg wurde von Peter Rosegger das Kripperl der Steiermark genannt. Bezüglich
der
Anbringung
einer
Gedenktafel,
einer
Idee
der ich zustimmend gegenüber stehe, hätte
ich folgende Vorschläge: Mayer an Adam. In Schattendorf im Burgenland habe ich mit meiner Sache eine gute Aufnahme gefunden. Die Aufstellung des alten Kreuzes wurde mir schon im ersten Anlauf bei einer mündlichen Vorsprache beim Urbarialpräsidenten Paul Reichel bedingungslos und sofort genehmigt.
Mayer an Adam. Es war Liebe auf den ersten
Blick, dieses alte Kreuz mit seiner
Röhrenform gefiel mir sofort, es wird in
diesem Jahr am Krippelberg in Schattendorf
Burgenland
aufgestellt. Im vergangenen Jahr
transportierte ich das alte Grimming
Gipfelkreuz, es lag in einer Felsspalte
unterhalb des Gipfels. Dr. L.
Obersteiner Biwakschachtel 2.280 m,
errichtet von der Steirischen Alpenverreins
Hochtouristengruppe Graz im Jahre 1949.
Die neue Dr. Obersteiner - Toni Adam
Biwakschachtel steht seit 18:00 Reini
Fuchs, Willi Schrempf, Kurt Kumberger, Erwin
Eingang, Hans Kreuzer ÖAV ÖBRD
Stainach 1991-09-22 Einweihung 1992-09-19 Halt` fest zu den GEFÄHRTENSterntreffen der Steirischen ÖAV Hochtouristen Gruppe zum 25. Jahrestag der Biwak Schachtel. Allen Biwakierern wünsche ich herrliche Bergerlebnisse und einen guten Abstieg Berg Heil ÖAV Landesleiter K. Hofer 1974-09-15
Erich Lechner
Irdning 1980-08-14.-15. Unsere
Tochter
Helke nahmen wir schon mit 12
Jahren, am 1978-09-20 mit auf den
Grimming. Es machte ihr Freude sie war
eine echte, Adam. Am 1979-08-15 anläßlich
eines Sterntreffens der Familie zum 50.
Geburtstag von Dorli Adam am Grimming ist im
Gipfelbuch der Schartenspitze folgende
Eintragung meines Mannes:
Gestern
Nachmittag`s
bin
ich
auf
der
NW Seite des Grimmings, rechts neben den
großen Plattenschluchten, hinaufgestiegen. In
der Höhe der Latschengrenze gab es Sturm Nebel
und Schneefall, ich habe biwakiert, es war
sehr kalt. Heute bin ich bei stürmischem
Wetter mit schlechter Sicht hier gut
angekommen und war von 09:00 - 15:00 anwesend.
Stefan
![]() ![]() ![]() Als
du auf die WELT
kamst, da weintest du und alle um dich
freuten sich sehr. Lebe auf der Welt so,
dass wenn du diese Welt verläßt, alle weinen
und nur du alleine lächelst. ⇒ Längs
Überschreitung 1986-08-02/03
Alfred Matlschweiger Stainach 1986-10-25
⇑Espang
Abstieg mit dem Kaiserkreuz durch
die ⇓Zinnoberinne,
zur Jausengrube 1987-08-21/22
Nach einer Ersteigung des Süd -
Ost - Grates, teilweise bei Mondlicht, haben wir
eine erholsame Nacht in dieser gemütlichen Hütte
verbracht. Stefan Kanlich Perchtoldsdorf, Michael
Gretzmacher Wien 19880621.-22.
Toni Adam Gedenkgang,
Tressenstein Multereckgrat
Buchhinterlegung 1989-12-08/09
Toni Adam
Gedenkgang 1991-03-31 Martina Zefferer, Stefan Kukula Junior von der Öblarner Begmusik, Kind Ludwig 1991-10-03 - 04
Nordwand
Besteigung 1991-07-06/07
Sonderbarerweise stand die
Biwak Schachtel nicht am gewohnten Platz,
vermutlich wurde sie mittels Hubschrauber,
zwecks Instandsetzung, hier abgestellt.
Nordwand Besteigung 1991-07-31
![]() ![]()
ÖAV Sektion
Stainach Biwakbuch hinterlegt 1998-10-23.
Die
hinab geflogene und unten, von Helmut
Augenschrok, renovierte Biwack
Schachtel wurde, am 1998-10-23
wieder herauf geflogen. Sie wurde von
Helmut Augenschrok, Reinhold Fuchs und
Franz Pötsch zusammengebaut und
verankert. Vielen Dank an alle
freiwilligen Mitarbeitern, die bei der
Renovierung mit geholfen haben.
⇑ Lärchkogel Gamsspitz Multereck bei Regen Gipfel Biwak ⇒ Teil Längs Überschreitung bei Nebel Fr. 1999-08-20/21 ![]() Das
Kaiser
Jubiläums
Gipfelkreuz Grimming, wurde
im, September 1903 aus Anlaß des, 55
jährigen Regierungsjubiläums, Kaiser
Franz Josefs am
Grimminggipfel errichtet. Während 1898
anläßlich des 50 jährigen
Regierungsjubiläums, in Stainach auf
Anregung des Reichsrates, Freiherr Ritter
von Pantz neben der
Volkschule ein Jubiläumsbrunnen und zwischen
dem Rüsthaus der Feuerwehr und dem
Schwimmbad ein Jubiläumspark errichtet
wurden, wollten die Nachbargemeinden Pürgg
und Neuhaus, nicht mehr länger zurückstehen.
Sie beschlossen die Errichtung eines Jubiläums
Gipfelkreuzes am Grimming
Gipfel. Unter den Initiatoren befand sich
auch mein Vater.
Das neue ÖAV Grimmingkreuz erhebt
sich an der Grimmingkante, vor
dem Abgrund, in Richtung Südosten.
nach einem stillen Gedenken an die
Grimming Bergopfer, hielt in
Gegenwart von 250 Personen der
Almvater Franz Zehentleitner eine
Rede. Der Pfarrer Rabl aus Stainach
weihte das Kreuz als ein besonderes
Glaubenssympol für das gesamte
Enntal.
51 Jahre nach der Aufstellung war das alte Kreuz kurz vor dem Verfall, da wurde am, 14.05.54 von unserer ÖAV Sektion Stainach beschlossen es zu erneuern. Das neue Kreuz bestehend aus 24 Elemente und 48 Gährungs Schweißungen stammt, einschließlich des Entwurfes, von Rudolf Zefferer. Es wurde vor dem Transport auf den Grimming Gipfel, durch ÖBRD Männer aus Stainach, Pürgg, Mitterndorf und Liezen, in Stainach am Hauptplatz aufgestellt.Quelle Toni Adam Die ÖAV Sektion Steinach feierte im Jahre 1994 mit einer Gipfelmesse das 40 jährige Bestehen des Kreuzes. 2004 wird (wurde) am 21.August um 10:30 gleichfalls mit einer Gipfelmesse das 50 jährige Kreuzjubiläum gefeiert. Paralell dazu gab es eine Fotoausstellung in Trautenfels. Herzlich willkommen am Grimming Gipfelkreuz, es freut mich dass sie die Mühen des Aufstiegs nicht gescheut haben um mit uns die Gipfelmesse zu feiern. Der Herrgott meint es gut mit uns denn ich glaube die Wolken werden sich bald verziehen. Herzlich begrüße ich Hr. Militärdekan Magister Auer aus Graz, den Obmann der Naturfreunde Hr. Luki Fellner, unsere Musik den Louis und den Artur und unserer Freunde von der Bergrettung.
Danke den Führern des Nord -
und Südanstieges, danke meinen
Freunden mit denen wir gestern
nachts die Grimming Grat
Beleuchtung durchgeführt
haben. Vor zwei Jahren
feierten wir mit unserem Pfarrer
Otto Rabel, die Einweihung der
Toni Adam Biwak Schachtel am
Grimming (siehe W92/2 S2-22), Herr
Rabel wollte auch diese Messe mit
uns feiern, doch leider ist ihm
dies nicht mehr möglich, wir
wollen an ihn "in Stille
gedenken".
GRIMMING
- GIPFELKREUZCHRONIK
Das
alte Kreuz war kurz vor dem
Verfall, da wurde am 1954-05-14
von unser Sektion beschlossen, es
zu erneuern. Die Fundament
Arbeiten übernahmen mit vielen
Ungenannten Hr. Dominek, Fritz
Heyden und Hr. Strodl. Das neue
Kreuz bestehend aus 24
Bestandteilen und 48 Gärung
Schweißungen stammt,
einschließlich des Entwurfes, von
Rudolf Zefferer. Vor dem Transport
des Kreuzes durch Männer des
Bergrettungsdienstes aus Stainach,
Pürgg, Mitterndorf und Liezen,
wurde es in Stainach am Hauptplatz
aufgestellt. Am Sonntag den 1954-09-14 um 8:30 wurde das Kreuz auf dem Grimming Gipfel von den ÖAV Mitgliedern Erich Finger, Rudolf Klapper und Rudolf Zefferer errichtet und vom Kameramann Fürst von der Wochenschau gefilmt. Es erhebt sich in Richtung Südosten einen Meter vor dem Abgrund, an der Grimming Kante. In Gegenwart von 250 Personen um 9:30 dankte Franz Zehentleitner allen an der Aufstellung Beteiligten und gedachte der Toten und Vermissten, die der Grimming gefordert hatte. Mit der Mahnung das Bergsteigen mit Vernunft zu betreiben und dem Bergsteigergruß "Berg Heil" schloss er seine Rede. Der Ortspfarrer von Stainach Otto Rabl zelebrierte die Gipfelmesse und kam in seiner Predigt auf den Sinn des Bergsteigens zu sprechen. "Gott hat uns die Natur zur Freude geschaffen, nur wenn wir in Respekt vor der Allmacht seine Werke, ohne durch Bravour Stücke unsere Kraft beweisen zu wollen, bewundern, wird uns das Bergsteigen zum Segen" Das Grimming Kreuz ist ein besonderes Symbol für uns geworden, oft reißt der Sturm seine Verankerung los, es ist unser Stolz, wir ehren und pflegen es, ich danke. ÖAV Obmann Sektion Stainach Karl Kronsteiner Hochwürdiger
Herr
Dekan,
liebe
Bergfreunde,
jetzt
wo die Sonne scheint freuen wir
uns ganz besonders. Ich bin heute
das 13. mal am Gipfel, 12 mal von
der Klachauer Seite. Der
Südostgrat war mir bisher zu
schwierig gewesen, ich habe mich
immer wieder gefragt: - Wie man
hier wohl herauf kommen könnte?
Heute habe ich ihn mit meinem
Musikkollegen Artur erstmals
begangen, es sind allerdings noch
ältere Leute wie ich mit meinen 70
Jahren am Grat herauf geklettert,
trotzdem bin ich als Nichtalpinist
stolz darauf. • Zum
Abschluß Die Hymne an den
Grimming
Am
Sonntag, den 1954-09-05 um 8 Uhr wurde
das Kreuz auf dem Grimming Gipfel von den ÖAV
Mitgliedern Erich Finger, Rudolf Klapper
und Rudolf Zefferer errichtet
und eingeweiht. Es erhebt sich in Richtung
Südosten vor dem Abgrund an der Grimming
Kante. Nach einem stillen Gedenken an Tote,
die der Grimming gefordert hatte, sprach in
Gegenwart von 250 Personen, von der
Sektion Stainach des ÖAV dessen Obmann, der
mit den Namen Almvater weit über das
Ennstal hinaus bekannte Dir. Franz
Zehentleitner. Er dankte dem Hersteller, den
Trägern und den Errichtern des neuen Kreuzes.
Mit der Mahnung: Das Bergsteigen mit
Vernunft zu betreiben und dem
Bergsteiger Gruß Berg Heil! Schloß er seine
Ansprache. ![]() ![]() ![]()
BERGRETTUNGSEINSATZ
Wild wie
eine Furie rast der Sturm über den
Gipfel, die beiden Männer müssen sich am
Kreuze festhalten. Adam öffnet mit halb
erfrorenen Fingern den Gipfelbuch
Behälter. Er versucht das Buch zu
öffnen, wild bläst der Wind durch die
Blätter, beide Männer stellen sich eng
zusammen, um den Wind zu trotzen. Sie
suchen die Eintragung des Verstiegenen,
denn vielleicht war er auf dem Gipfel,
vielleicht hat er sogar die Route seines
Abstieges eingetragen, vielleicht ist
dann seine Rettung leichter möglich? Adam
schlägt die letzte beschriebene
Seite des verwitterten und
zerzausten Buches auf, die letzte
Eintragung war vor zwei Tagen.
So grüßen wir mit, Berg Heil. Almvater Franz Zehentleitner 1954 Juni
BERGRETTUNGS
EINSATZ Höhenfeuer anläßlich
der Errichtung des Gipfelkreuzes
Schartenspitze.
Wegen Überfüllung der Biwak Schachtel, Biwak
im Freien. Sehr kalt! Karl
Lindner, Rudolf Bamacher, Richard Fritz Lehner ab
Multereck 08:00 1965-09-18/19 ÖBRD
Einsatzgruppe Mitterndorf und Tauplitz über
Schartenspitz Nordwand, sämtliche weiteren
Möglichkeiten zu den Schartenköpfeln und zum
Verbindungsgrat des Grimmings abgesucht. Die
beiden, seit 1965-09-19 vermißten Bergsteiger
Ewers mit Braut Umshaus
wurden am Fuße des Westverbindung Grates
tot aufgefunden und auf den Gipfel auf
geseilt. Heiner Zörweg, Peter Marl, Sepp
Grill, Adolf Jendlhofer, Friedl Aigner,
Helmut Seebacher, Rudolf Neuper, Sepp
Möselberger, Ernst Percht, Helmut
Gassner, M. Sölkner, Hubert Egger,
Emmerich Schnupp, Josef Peer. 1965-09-22
Gottfried Walcher
⇑
Wildbachverbauungskegel
Eipelofen Multereck Grimming ⇓
Radio
Radiisweg
Mein Heimatland. Gried Schwab ÖAV Niederöblarn 1981-10-26 Für meinen Bruder Martin der die Berge geliebt hatÜberlasse das Alte, die alten Plätze, die Kathedralen und das Tote den Heiligen Sei ein fruchtbarer Boden der für die Saat Gottes nicht zu kalt ist, Während dem Erschließen des
Weges durchs ewige ewige Gartengatter.
Freie Ubersetzung
Dieses Buch wurde von Hr. Schaumberger Irdning Donnersbach zur Verfügung gestellt
Gesamt Längs Überschreitung Harald
Mayer 1984-11-04 HARALD MAYER
stürzte nach dieser Eintragung im zwanzigsten
Lebensjahr am Südostgrat tödlich ab. Ehre seinem
Angedenken Um 13:00 bei der Bergung von Mayer
geholfen Flugretter: Stecker Rudolf Bergrettung:
Helmut Angschöll Helmut Gsöll, Rudolf Pointner,
Friedrich Eichhorn. 1984-11-05 KLEINER
GRIMMING TONI
ADAM, JÜRGEN
EWERS, HARALD MAYER
KREUZ Am GIPFEL sind wir alle gleich⇑ Südost Grat ⇓ Nachtabstieg Multereck Grasleiten 1984-12-08/09 ![]()
⇒ Längsüberschreitung
Grimminscharte-Multereck 1985-05-17
⇑
Südost Grat ⇓ Multereck Kaiserkreuz
gefunden 1985-08-03/04 Stefan
Karl Reiterer Berggedenken
am Grimming Gipfel 1985-08-18
⇒
Längsüberschreitung E Werk Grimming
Multereck 1986-08-02
Alfred Holzer St. Michael 1986-10-18
Gerry Rieder 1987-07-12
Rudi 1987-07-30 Abstieg mit
dem alten Kaiserkreuz durch
Zinnoberwand Rinne
A. Zeiringer 1989-08-21
Resi und Sepp Schnedl 1989-08-22
Max Fladerer Weiz 1989-08-22
Herbert Salfellner 09:15 1989-09-18
Helmut Lebisch 1989-10-28 Dort wo die GRENZEN, die Wege sich verwischen, wo das Schweigen beginnt, dort dringe ich langsam vor, bevölkere die Nacht mit Sternen, mit dem Atem, mit den Worten eines fernen Wassers, das mich erwartet dort wo die Frühe beginnt. Klaus Reisenauer Bad Goisern 1. Advent 1989-12-03 Toni
Ein letztes Berg Heil! 1989-12-08
Herbert Salfellner 1990-08-25
Wolfgang ÖAV Hartberg 1991-03-20
Wilhelm Müller u. Franz Schubert
1991-05-09
Sieglinde u.Hansi Lange Mitterberg bei Gröbming 1991-08-16
ÖAV Stainach Gipfelbuch Hinterlegung 1991-08-17
Frei nach Hans Fraungruber
Johannes Hochfellner Knittelfeld 1991-10-16
⇑ Lärchkogel Gamsspitz ⇒ Längsüberschreitung Biwak
Multereck Hoher Grimming Mittereck ⇓ Krungler
Alm 1992-08-03 Unterwegs zur Einweihung der
Toni Adam Biwakschachtel 19. ⇑
St.Martinerscharte ⇒ Längsüberschreitung Grimming
Scharten Biwak ⇓ Südostgrat 1992-09-20 Ein
freier GEIST.
⇑ Lärchkogel Gamsspitz Multereck bei Schönwetter Gipfel Biwak ⇓ Süd Ost Grat Untergrimming bei Regen 1997-10-12/13 ![]() ÖAV Steinach Gipfelbuch hinterlegt 1999-06-17
⇑
Lärchkogel
Gamsspitz
Multereck bei Regen Gipfel Biwak ⇒ Teil Längs
Überschreitung bei Nebel ⇓ Kulm
Fr. 1999-08-20/21 Buch hinterlegt ÖAV Stainach K.
Krst. 2000-09-09
Walter 26. ⇑ Schneegrubengrat ⇒ Schartenspitz und ⇓ St.Martiner Scharte Danglmair
Helmut Neuper Eckehard Raumberg 2000-09-27 O GOTT - der Du der Berge Größe schuftst In Dankbarkeit Schmidt Peter
![]() Gepriesen sei GOTT in Ewigkeit
Herwig Adam, Guevanin Adam 20010807 ⇑
SOGrat neues Grimmingbuch im Biwak hinterlegt,
vor 10 Jahren stürzte der Wiener Pilot Hr.
Bliner, mit dem Segelflugzeug OE-5068
tödlich ab. Das Wrack liegt in der tiefsten
nördlichen Grube westlich vom Multereck. ⇓
Multereck Sonne 2001-08-07
![]() Gipfelbuch hinterlegt Rudi Koköfer Grimminghütte 2002-06-27 87 Jahre musste ich alt werden bis ich auf den Grimming kam Sissi Plamenig 2002-07-12 JAHRESLETZTBESTEIGUNG ⇑
SO Grat ⇓ Multereck Thomas
Strausz 2002-12-27 JAHRESERSTBESTEIGUNG
Wolfgang Steinmaßl, Dieter
Peneder 2003-02-21
DIE
20. BESTEIGUNG DES GRIMMING
IM
⇑⇓ Kulm mit den Firngleitern,
beim Gipfelaufbau im Aufstieg zu weit links,
im Abstieg zu weit auf der Gegenseite,
Verlust: Ein Teleskopstecken gebrochen und
einen verloren, durch leichten Dunst getrübtes
Schönwetter - anschließend zur Kukula
Maibaumaufstellung Mi. 2003-04-30 ![]() ![]() ![]() ![]() JUBILÄUMSJAHR DER GRIMMINGKREUZE 2003 1903
- 2003 100
Jahre Kaiserkreuz
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ⇑ SO-Grat ⇓ Kulm mit dem Grimming Franz Freund Pepi Senior Sonne Pötschenpaul Einkehr Sa. 2003-09-27 ![]() Eine andere oder keine Meinung ist auch eine Meinung⇑ Lärchkogel Di Sonne ![]() ⇑ Lärchkogel mit Franz Zeiringer ![]() ![]() Mit großer Anstrengung haben wir das Gipfelkreuz von Klachau über das Heil herauf getragen. Da das Wetter unsicher ist, stellen wir es noch heute auf. Das Kreuz wurde von Karl Heinz Schnupfer angefertigt. Die ÖAV Jugend Stainach, Jürgen Ewers HG BRD, Traute Umshaus, ÖAV Graz, Karl Lindner, Rudolf Bamacher, Lindner und Schnupfer gehen hinüber zum Hohen Grimming, um das Höhenfeuer anzuzünden. 1965-09-18 Kaum ein Gipfelzeichen eines
Berges hat eine so tragische Kreuzlegende.
Nach ihrer Kreuzaufstellung, hat ein junges
Brautpaar mit dem bleibenden Symbol des
Kreuzes, nach einem verzweifelten Kampf im
Eisregen, von unserer
Welt Abschied genommen. Dort wo alle
Wege einmal enden, dort wo wir alle
einmal sein werden, sind sie nun für
immer vereint. Traute Umshaus erfror
nur wenige Meter von der
Biwakschachtel entfernt.
Jürgen
Ewers HG ÖAV BRD
Stainach,
Jürgen
Ewers (11.12.1937
- 19.09.1965) wurde 1937 in Bremen
geboren, wuchs aber in Österreich in der
Steiermark auf. Er begann in Graz ein
Mathematik und Astronomiestudium, das er aber
bald abbrach, um sich ganz dem Musikstudium an
der Musikakademie zu widmen (Klavier, Oboe,
Komposition), das er mit der
Diplomreifeprüfung abschloss. Seine geplante
Pianistenkarriere musste er wegen einer
Handverletzung aufgeben und unterrichtete
Klavier und Blockflöte. 1963 wurde er Leiter
der Musikschule Gröbming. Seine
Bergleidenschaft wurde Jürgen Ewers zum
Verhängnis, als er am 19.September 1965 bei
seiner 35.Besteigung des Grimming tödlich
verunglückte.
Die Schartenspitze
ist ein kühn geformter, schwierig zu
besteigender Gipfel. Vom Grimming senkt sich das
Massiv des Grimmingstockes steil gegen Westen
ab. Südwestlich davon ragt jenseits der tiefsten
Kammeinsenkung der Scharten
Schachen, zunächst mit
einigen vorgebauten Türmen, eine kühne
Spitze, die Schartenspitze, dann senkt sich
der zerzackte Grat ab und erhebt sich noch
einmal zur Kulmination des Kleinen Grimming
2285m Stierkarkogel, Steinfeldspitze. Der weitere
Kammabfall gegen Westen wird als Steinfeld
bezeichnet. Quelle: Dachsteinführer Alfred von Radio Radiis Die
erste
Besteigung der Schartenspitze gelang im Sommer
1888 Dr.
Eduard Suchanek mit dem Führer
Matthias Lieber vulgo Hiesl vom
Kleinen Grimming her. Die zweite Ersteigung
machte Lieber
mit einem Kamaraden, die dritte Georg
Geyer und Siegmund Ritter von Hartmann. Am 1908-09-18 wurde von R.Damberger und H.Krichmair die Nordwand
erstiegen. Walter
Höller
und Toni Adam,
gingen die Höller - Adam Fuhre 1935
Poldl Steiner und Josef Trinkl 1958
gingen eine neue Route durch die
Schartenspitz Nordwand. Quelle Grimming Archiv
Museum Strick Bad Mitterndorf. Aufstieg Schartenkar durch die
Schlucht auf den SCHIEFEN TURM
und über die Schartenspitze
zum Grimminggipfel Toni, Herwig, Helke Adam Pürgg 1979-08-15 Gipfelbuch erneuert gewidmet von Kurt Hüttler, Manfred Kottan Hubert Schiefer aus Frastanz Vbg. 1990-08-12 TONI Am 1947-06-03 ging ich erstmals mit meinem Mann die Nordwand der Schartenspitze. Oftmals war die Schartenspitze unser Ziel. Sehr oft aber gingen wir den Verbindungsweg Schartenspitz Grimming. Am Grimming war Toni Adam ungefähr 150 mal und immer wenn es die Zeit erlaubte stattete er, wie er einstmal schrieb der Dame des Hauses der Schartenspitze Besuche ab. Dorli Adam Pürgg, Herwig Adam 19910808 auch ich habe die gute Tradition wahrgenommen um die Dame des Hauses zu besuchen. Auch für mich sind mit der Schartenspitze schöne Erinnerungen an meinen Vater verknüpft Helmut Adam 19910808
Wenn
auch die Menschheit in ihrer Gier die Umwelt
zerstört und die Müllberge in den Himmel
wachsen, so gibt es doch eine heile Welt und
die ist hier oben. Ein netter Besuch bei
der Dame
des Hauses wie mein Vater die
Schartenspitze, ihrer Zierlichkeit wegen,
nannte.weiter zum Grimming Herwig Adam 08:45 1992 LERCHENSANGUnterwegs zur Einweihung des Toni Adambiwak ⇑ St. Martinerscharte ⇒ Längs Überschreitung ⇓Südostgrat 1992-09-19<04> ![]()
Adi Kolb ÖAV
Steinach, Hans
Wiesnegger GIPFELPOST Lieber Bruno, um diese Zeit
wirst du gerade deine Lesung am Waidhofsee
halten! Grüße Hans Wiesnegger
![]() Der jährliche Besuch
bei Dame des Hauses in Gedenken an meinen
Vater, Toni Adam, diesmal über
den Nordwest Grat weiter zum Grimming
Gipfel 08:40
Herwig Adam 1994-07-22
Nach vier Jahren
endlich wieder bei der alten Dame des Hauses.
An einem Tag ohne Wölkchen am Himmel. Hier oben zu sitzen ist ein
Stück Paradies, das wir unten im Tal längst
schon verloren haben. Helmut
Adam 1995-07-27
Nach mehreren Jahren
statten wir wieder einmal der Dame des Hauses der Schartenspitze einen
Besuch ab. In Erinnerung an Anton Adam, der diese
Tradition an uns weitergegeben hat. Grimming
Schartenspitze Abstieg übers Heil Herwig u. Helmut Adam
Eine markante Höhle. Das Schneefeld nach
rechts queren und über plattige Felsen auf
die rechte Terrasse, dann links über
Schroffen auf ein zur Terrasse parallel
laufendes Band. 5 Meter ober der Terrasse
über steilen Fels und einer leichten
Verschneidung, bis zu einem Überhang. Nun
etwas schwierig nach links, dann in eine
Schleife leicht nach rechts zum unteren Ende
des Säbel Kamines. Nun steil nach links
aufwärts, wo immer wieder guter Stand ist,
bis ein Querriß wieder zum Kamin führt, 3
Meter davor hört er auf. Im Quergang ist es
sehr ausgesetzt und griffarm. Aus dem Kamin
mit Glimmzug auf ein breites Band Feldflasche. SCHARTENSPITZE NORDWAND ERINNERUNG 1971 Es
hat
den
Anschein, als sollte das schöne Wochenende
wieder ungenützt bleiben. Oberbaurat
Kernstock, den ich mit Sepp Mössner zusammen
eine Tour auf die Schartenspitze versprochen
hatte, war telefonisch nicht erreichbar und
Egon, ein Schulfreund von Herwig aus dem
Gymnasium, der mit Herwig verabredet
war, hat kein Lebenszeichen gegeben. Das Gipfelbuch
wurde von "Herwig Adam" anläßlich
des Jahrtausendwechsel in memoriam von "Anton
Adam", am 2000-08-18 hinterlegt.
Die Schartenspitze war für die Familie Adam aus Pürgg ein immer wieder gern besuchter Gipfel, meist als Draufgabe auf die Grimmingtour bereitete uns der Besuch der "Dame des Hauses", (wie Anton Adam die Schartenspitze nannte), immer besondere Freude und Genuß. Hier ein kurzer Auszug aus der langen Liste der Schartenspitze - Besteigungen von Anton Adam:
![]() Wenn das Herz, mit aller Kraft zur Heimat am Grimmig, hinzieht ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() 1.
Gipfelkreuz 1993
![]() ![]() ![]() 1993-06-10
12:00
Eintreffen
der
Teilnehmer
Brösi, Wolfgang Pelz, Pieti, Fuzzy
in Öblarn. Aufstieg ab St.Martin
durch die Gamsrinne, teilweise
Kampf durch die Latschen, Feiglkar
und Einstieg durch den Kamin bei
den kleinen Fichten links in die
SW-Schlucht. Nach 200m Aufstieg
über Schroffen Richtung SW-Grat. Nach
Verfehlung der Durchstiegsroute
Notbiwak in einer Felsspalte. Am
Abend Erkundung des Weiterweges.
Im „unteren Stockwerk“ noch
gemütlicher Tratsch bei Dosenbier.
1993-06-11 05:00 Aufbruch und Einstieg in den Grat, der sich kühn in Richtung des Kleinen Grimming erhebt. Errichtung des Gipfelkreuzes und Gipfelbuch Hinterlegung mit dem Gedenken an Harry Mayer. Höhenwanderung zum 12er über blumenbedeckte Grasrücken, dann über Mandlscharte und Krautschwellereck zur St.Martiner Scharte und Abstieg. Ausklang bei Faßbier in Öblarn. Es waren sehr vielseitige Eindrücke und Erlebnisse, aber die ganz deutlich Transparenz der Gefahren zeigte, wie nah Glück und Unglück am Berg voneinander entfernt sind, besonders wenn man eigene Eindrücke aus der Erinnerung zu wenig mit dem Risiko hinterfragt. Besonders deshalb bleibt diese Tour ein unvergeßlicher Mosaikstein im Lebenslauf. ![]() ![]() Kreuzerneuerung
zum Gedenken an die Grimmingliebhaber
Toni
![]()
Am Samstag den, 02.09.2006
war eine Markierungsaktion für den
Pürgger Lärchkogelweg angesagt
gewesen, wegen Neuschnee ist es zur
Absage gekommen. Um den Tag
auszunützen nahm ich mir vor, mich
an den Südwänden des
westlichen Grimmingzuges etwas
umzusehen. Ich stieg vom Bierhäusl
senkrecht auf. So elegant sich die
Latschen im Abstieg anbieten umso
lästiger sind sie im Anstieg, wenn
man nicht einen Wildsteig findet ist
man auf einen verlorenen Posten. Ich
war der Meinung vor den
Steinfeldrinnen zu stehen dabei
waren es die Südwandsschluchten.
Hinterher erst informierte ich mich,
dass die Steinfeldrinne, Nr. 85 nach
Alfred von Radio
Radiis
![]() ![]()
Am Kleinen
Grimming fand ich in dem Steinhaufen
aus dem ein Stab ragte, als große
Überraschung, einen Glasbehälter mit
dem Gipfelbuch. Nach dem Abstieg
über den Zwölfer und dem
Krautschwellereck, war es bereits 22
Uhr als ich die Kukulahütte betrat.
Stefan Kukula hat in seinen Leben,
bei seiner Hütte, schon viele
Maibäume aufgestellt und wenn die
Zeit reif war - wieder
umgeschnitten. Zu diesem Anlaß gab
es immer ein Zusammentreffen von
Bergkameraden und Musikanten. Es war
immer eine Bereicherung und mehr als
eine Berauschung.
"Ich bin auch nicht mehr der Jüngste, und irgend einmal im Leben hört sich alles auf". So wurde in dieser Nacht sein letzter Maibaum gefällt und auch aus aus diesem Grund dementsprechend feierlich gewürdigt. In diesem Jahr fertigte ich ein Holzkreuz mit vielen Löchern, erstens weil es dadurch leichter zum Tragen wurde, zweitens weil auch mein Trojanikreuz Löcher hat. Drittens am Grimming bin ich viermal dem Jenseits sehr nahe gestanden und viertens; nachdem ich einst das alte Grimmingkreuz nach Burgenland entführt habe, wollte ich als Gegenleistung das Kreuz des Kleinen Grimming erneuern. Die Todesnähe hatte ich folgendermaßen erlebt. Weißrinnspitz: Abseilfehler und Absturz im Hamburger Kamin, Zinnoberwandrinne: Steinschlag, Pürgger Lärchkogelweg: Ein Baum verhinderte den Absturz. Es war am Samstag, den 2007-07-07 als ich um Mittag in die Grimming Gegend kam, da machte ich zuerst einen Spaziergang zur Grimming Hütte um mich leiblich zu stärken und der Weg hatte sich gelohnt. Nun kam die Aktion Bierhäussl, mit dem aus dem Rucksack ragenden, verhüllten Kreuz durch besiedeltes Gebiet zu schreiten. Ein Mann auf einem Kran half einem Dachdecker und gerade darunter mußte ich durchgehen. Ich warnte den alten Mann mit der Bemerkung, "falle mir ja nicht auf mich herunter", das Geheimnis meines Rucksackes wollte ich jedoch nicht offenbaren, da auch der Erfolg der Aktion noch fraglich war.
Diesmal wählte
die direkte Rinne zum Wandeinstieg,
kam in eine unbesteigbare
Schlucht und der Kampf mit den
Latschen blieb mir nicht erspart.
Solche Zwischenspiele sind, abseits
der Wege, eben ein unverzichtbarer
Bestandteil und gehören einfach
dazu. Auf halber Höhe des Grates war
die Zeit gekommen um eine geeignete
Schlafstelle zu suchen, den die
Nacht stehend im Biwaksack zu
verbringen, wie es mir am Hochtor
bei einem Gewitter einmal erging,
ist nicht sehr angenehm. Die
Abendstimmung brach herein, schwarze
Wolken zogen auf und zwischendurch
warf die Sonne eigenartige
Lichtstreifen auf den Ennsboden.
Zum Abschluß
wollte ich mir Groggers Hochzeit
in Öblarn ansehen, doch auch hier
war wegen Regen eine Absage.Ein Stimmung, mit einer mystischen Offenbarung, wie man sie, so wie das Brockengespenst ![]() ![]() ![]() ![]() Am Samstag, den 2007-08-11 angesagte Toni ![]() ![]()
Ich ging den Kulmweg bis ins
Schartenkar auf wettermäßig war es
nicht freundlich, ich stieg wieder
ab und spazierte am Wandfuß, auf gut
Glück, westwärts. Schon von weit
unten zieht sich ein Kammansatz bis
zu dem Fels empor, und an diesem Ort
gibt es einen ausgeschnittenen
krummholzfreien Anstieg auf den
Kleinen Grimming. Nun kam die
Abendsonne hervor und ich erkundigte
noch eine zeitlang diesen bequemem
Weg. Nach zwei Tagen schreiten im
Regen war Sonnenlicht ein kurzer
Traum der bald mit der Dämmerung
versank.
Telegrafengams: Am Dienstag, den 2007-08-14 war ich wieder gut gerüstet zur Stelle um den Abguß der betenden Hände von A. Dürer am Kreuz zu montieren. Um 01:00 sagte Kathi, die Kurvenwirtin von Bruckenhauser, gebürtig vom Wirtshaus Geierhäusl in Filzmoos, zu mir: "Auch Du noch"! Beim Bruckenhauser, am Eingang des zu den Gamskögeln ![]() ![]() ![]() ![]()
Nach diesem kurzen Gastspiel landete
ich in der Tankstelle, vor der
Abzweigung ins Salzkammergut nach
Stainach, also schon auf vertrauten
Boden. In dem Lokal der Tankstelle
ist zu später zeit immer, der
Treffpunkt von prominenten
Nachtschwärmern. Mit dem Gärtner vom
4 Sterne Schloß Gstatt
entspann sich eine interessante
Unterhaltung, die auch immer wieder
von einem Dauerautomatenspieler
ergänzt wurde. Dann wurde auch der
amtlich gekleidete Straßen Pfleger
von Donnersbach, seines Glauben nach
der Nachfolger vom dem, "Musikantenstadl
Hias",
munter.
Hias
hatte
ja
sein Leben durch einen gezielten
Schuß frühzeitig beendet. Zum
Abschluß kamen noch zwei friedliche
Polizisten, die sich aber an den
Gesprächen nur mit den
perlosstrierenden Blick beteiligten.
Die innere Uhr weckte mich schon weit vor der Dämmerung, nun begann ein Drama der höchsten Stufe: Ich bekam die Hintertür des Autos nicht auf, das Gitter zum Führerhaus war ohne Werkzeug nicht zu entfernen. Irgendwie gelang es mir dann, nach einer Stunde – ich weiß aber nicht mehr wie, doch die Zwangslage zu beenden und die Türe zu öffnen. Dann stand einem verheißungsvollen Tag nichts mehr im Wege. Der NW Kamm Anstieg Nr. 61 (nach wie vor), ist ohne Übertreibung der leichteste Anstieg und ist schon teilweise mit Steinmännern versehen. Unter dem Kleinen Grimming auch Stierkarkogel genannt, der Steinfeldspitze und dem Farbkogel befindet sich ein großes Kar und dürfte vermutlich das Stierkar sein. Die Nacht war etwas regnerisch ich schuf mir in einem Loch des Steinfeldes, unter einem Felsüberhang den Schlafplatz. Es hörte zu regnen auf doch es tropfte immer noch von dem Fels herab, dummerweise hatte ich den Biwacksack vergessen, so stieg mitten in der Nacht wieder an die Oberfäche um den Rest der Nacht unter dem freien Sternenhimmel zu verbringen. Das vorausgesagte Schönwetter hielt an auf den Weg zur Schartenspitze traf ich dann Herrn Herwig Adam mit seinen Sohn. Sie waren unterweg auf ihren gewohnten jährlichen Gang, "zur Dame des Hauses Grimming", der Schartenspitze, wie sie Toni Adam immer genannt hat. Ich hatte vorher den Versuch die Schartenspitze nördlich zu besteigen abgebrochen, die Südumgehung dagegen ist leichter aber mit einem großen Umweg verbunden. Ein schöner Tag der "Große Frauentag" oder der Maria Himmelfahrtstag wie er auch genannt wird ging zu Ende, auf der Kaltenbachhütte des ennstalseitigen Sölkpasses stärkte ich mich mit Eigenprodukten bei der untergehenden Sonne, die ich aber dann am Pass murtalseitig noch lange auf meine müden Glieder scheinen lassen konnte. So bist Du ein Land, das ich kenne, in dem es aber noch viel zu entdecken gibt und so wünschen wir allen Bergsteigern, dass sie all die Schönheit ringsum gut genießen können, tragt Euch ein in dieses Bücherl, denkt an uns und wir grüßen Euch die Kreuzaufsteller - nach einem Aufstieg durch die SW-Schlucht
Gar manche ZEILE
unbekannt,
Gar mancher Weg auch unbenannt, Gar mancher Wunsch und Traum - Gibt flücht'gen Bättern Raum.
Ad augusta per angusta „Durch die ENGE zum Erhabenen“ Irren ist menschlich, tolerieren ist GÖTTLICH
Lesung
aus dem ersten Brief an die
Korinther
(Das Hohelied der LIEBE)
Wenn das Herz, mit aller Kraft zur Heimat am Grimmig, hinzieht Als Alternative
zur abgesagten Gipfelmesse am, "Hohen
Grimming" soll hier
am "Kleinen Grimming" ein
bescheidenes, christliches Zeichen
gesetzt werden. Ich liege in einer Senke
neben dem Gipfel, bei der Niederschrift
im Gipfelbuch wärmt mich die
Mittagssonne
Strebt
nach den Gnadengaben, die höher stehen.
Ich zeige euch jetzt noch einen
Weg, der über alles hinausführt:
Wenn ich in den Sprachen
der Menschen und der Engel redete, aber die
LIEBE
nicht hätte, wäre ich dröhnendes Erz oder
eine lärmende Pauke. Und wenn ich
prophetisch reden könnte und alle
Geheimnisse wüßte und alle Erkenntnisse
hätte; wenn ich alle Glaubenskraft besäße
und Berge damit versetzen könnte, aber die LIEBE
nicht hätte, wäre ich nichts. Und wenn ich meine
ganze Habe verschenkte, und wenn ich
meinen Leib dem Feuer übergebe, aber die
LIEBE nicht hätte, nützte es mir nichts.
Die LIEBE
ist langmütig, die Liebe ist gütig, sie
ist nicht eifersüchtig, sie prahlt nicht,
sie bläht sich nicht auf. Sie handelt
nicht unschicklich, sucht nicht ihren
Vorteil, sie läßt sich nicht herausfordern
und trägt das Böse nicht nach, sie freut
sich nicht über das Unrecht, sondern freut
sich an der Wahrheit.
Sie erträgt alles,
glaubt alles, hofft alles, hält allem
stand. Die LIEBE
hört niemals auf. Prophetisches Reden hat
ein Ende, Zungenrede verstummt, denn
Stückwerk ist unser Erkennen, Stückwerk
unser prophetisches Reden; wenn aber das
Vollendete kommt, vergeht alles Stückwerk,
Erkenntnis vergeht. Als ich ein Kind war,
redete ich wie ein Kind, dachte wie ein
Kind und urteilte wie ein Kind, als ich
ein Mann wurde, Legte ich ab, was Kind an
mir war.
Jetzt schauen wir
in einen Spiegel und sehen nur rätselhafte
Umrisse, dann aber schauen wir von
Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich
unvollkommen, dann aber werde ich durch
und durch erkennen, so wie ich auch durch
und durch erkannt worden bin. Für jetzt
bleiben Glaube, Hoffnung, LIEBE,
diese drei; doch am größten unter ihnen
ist die LIEBE.
Bibel Apostelgeschichte.
Der erste Brief der Korinther Quelle:
Teilweise Wandschrift in meiner Schlafstätte
der Pension Zeiringer.Schön ist alles was mit Liebe betrachtet wird: Christian Morgenstern
Das Kreuz wurde, im Jahre
1960 von dem
⇒ Längs
Überschreitung St. Martinerscharte Multereck
Sonne 1985-05-16<01>
⇒
Längs
Überschreitung Mittereck
Multereck 1986-08-03<02> Längs
Überschreitung ⇑
Lärchkogel
Biwak Gamsspitz Multereck Hoher Grimming
Mittereck ⇓
Krungler
Alm 1992-08-09<03>. ⇒ Längs
Überschreitung unterwegs zur Einweihung des
Toni Adam Biwaks am Hohen Grimming ⇑ St.Martiner
Scharte ⇓
Südostgrat 1992-09-19<04>
![]() ![]()
Sind
um 14:00 aufgebrochen und werden vom Zwölfer
zum Elfer 90 Stk. Fakeln anzünden. Wetter in
Hinterberg leicht bewölkt, im Enntal bewölkt. Aigner
Friedl, Huber Jörg, Ranner Peter, Ranner
Gerhard Junior, Seebacher Rudl 1998-08-15
⇑⇓
Heilbrunn Anstiegsversuch zu viel Altschnee
Sa.01. Biwak unter Mittereck Regen
Krautschwellerloch 1999-05-02. ⇑⇓ St.Martiner
Scharte
Anstiegsversuch Krautschwellereck zu viel
Neuschnee und Nebel So 1999-10-10. ⇑
Salza E Werk der voraussichtlich letzter
Besuch Zwölfer Biwak St. Martiner
Scharte Sonne Do.28. Sonne ⇓
St. Martin 1999-10-29 <05>
![]() WISSEN kann vermittelt werden - Weisheit nicht⇑ Lärchkogel 05. Di Sonne Grimming Biwaknächtigung Sonne Schartenspitze ⇒ Längs Überschreitung ⇓ Heilbrunn 2004-10-06<06> ![]() ![]() ![]()
Nicht nur am 1988-06-11 am,
Weißrinnsp
![]() Lieber
Bergfreund Ralph
Schlömicher danke für
Deine Botschaft von der Weißrinnspitze am
Grimming. Ich gratuliere Dir herzlichst, für
die laut Gipfelbuch, 17. Besteigung
dieser fast geheimen Bergerhebung dahoam
am grimming und wünsche Dir
weiterhin erhebende sturzlose Fuhren.
HISTORISCHES
Der
Erstbesteiger des Hamburgerkamines war der
ÖBRD Obmann des ÖAV Wien Herr Hamburger.
Das erste ![]() Gipfelbuch hinterlegt
ÖAV Stainach, Egon Sternad, Herwig Adam, Helmut Adam
ÖBRD 1970-07-11 Zur Erinnerung an unsere
bereits legendär gewordene Gipfelbuch
Hinterlegung. auf ab
Hamburger Kamin Egon Sternad, Helmut Adam
ÖBRD 1971-06-26 auf Hamburger
Kamin ab Nordflanke, Heli Zefferer ÖAV Hochgebirgsgruppe
Grimming Gröbming, Hans
Gruber ÖAV HG ÖBRD Haus 19710921 Hamburger Kamin, Hans Zemann, Peter
Krainz, Reinhard Kraxner 19800730 Nordost
Wand
Erstbesteigung,
wahrlich
schlimme
und
brüchige Tour Erich Traumuger, Franz
Gemayer 1980-08-16 Anmerkung:
Die Nordost Wand
ist unbesteigbar, hier dürfte es sich um einen
Riß auf den Vorgipfel handeln. Toni Adam Hamburger
Kamin Heli Zefferer Gröbming, Hans Gruber
Haus 1982-08-22
Wanderung
in der Fallinie von Espang zum
Grimmingtor, am Nachmittag traf die
angekündigte Schlechtwetterfront ein. Auch
Unwetter sind ein grandioses
Naturschauspiel, wenn man sie aus einer
geschützten Stelle betrachten kann. Bevor ich dann von der Jausengrube aus abstieg, besuchte ich noch das Grimmingtor und die ostseitigen Gemsenhöhlen unter den Wänden des Südgrates, das Zelt ließ ich für weitere Nächtigungen in der Jausengrube stehen. auf ab Espang Biwak Jausengrube Dauerregen 19. Anstiegsversuch Weißrinnspitz bewölkt 19870828 Die Weißrinne, ist eine teilweise mit weißen Felsabsätzen versehene und bis zum Talboden hinabführende Rinne. Sie wird am Gipfelaufbau des Weißrinnspitz durch eine linke, zur Scharte führende Steilschlucht, dem Jägersteig verlängert. Im oberen Teil der Schlucht ist ein Felsband als Schlüsselstelle auf dem, nach dem Quergang nach rechts, der Vorgipfel Nord seillos erreicht werden kann. Immer wieder bekomme ich Schuldkomplexe wenn ich eine Gemsen Idylle störe: Schon bei meinem Erscheinen in der Schlucht war dies der Fall, nun vom Vorgipfel sah ich den Gemsenrudel, auf dem gegenüberliegenden, zum Oberen Weißrinnspitz hinauf führenden und durch die Scharte getrennten Grat. Gemsen Standplätze sind aussichtreiche Stellen an besonders romantischen Orten - hier verharren die Gemsen oft wie zur Statue erstarrt, doch mit neugierigen Lichtern alles um sich wahrnehmend und witternd, als Wächter ihrer Horde. Nationalfeiertag 1987-10-26 Den Jägersteig hatte ich vom letzten Besuch, in einprägsamer Erinnerung. Damals war es der Leichtsinn im Abstieg gewesen, der mich zu einer unüberlegten Handlung hingerissen hatte, diesmal war der es Leichtsinn im Aufstieg, der mich verleitete den Gipfel des Weißrinnspitz seillos zu besteigen. Obwohl mich nur mehr einige Meter vom Gipfel trennten, kehrte ich um. Nebel war eingefallen und dunkle Gewitterwolken brauten sich am Horizont zusammen.
Im Höhentaumel sieht man nur den scheinbaren Gipfelsieg und wird beim Abstieg zum großen Verlierer. Der Preis ist hoch und kostet das Wertvollste, das Leben. Es überfiel mich eine furchtbare Angst und ich sah mich schon im Geiste, zerschmettert auf den Schroffen des Vorgipfels liegen. Angst und Panik ist in einer Lebens bedrohlichen Situation am wenigsten hilfreich, da heißt es emotionslos und überlegt zu handeln. Unsere Ziegen sprangen einst Gemsen ähnlich in der Steinbruch Wand umher. Auch ich wollte dies als Kind tun, hatte mich dabei aber bald verstiegen und mußte geborgen werden. Für uns Kinder waren Felsen tolle Spielplätze. Noch ein zweites mal mußte ich gerettet werden: - Mein Körper bebte vor Angst, ich klebte in einer Wand Nische wie eine Klette, ohne einen Schritt nach vor oder zurück machen zu können. Nun als Erwachsener, war ich trotz meiner bitteren Erfahrung, blindlings der Dummheit auf den Leim gegangen.
Wie aber kann man Angst und Panik abbauen? - Die Ursache, den Abgrund vor mir, zu beseitigen war nicht möglich. Wie aber schafft man es, die Furcht vor dem Tod abzubauen? – Es kam mir mein Jausengruben Traum wieder in den Sinn, und der bloße Gedanke daran beruhigte mich wieder. Darin hatte ich im Sarg Todesängste ausgestanden, wurde aber durch eine wundersame Erscheinung beruhigt. Dieser Bestimmung soll man nicht Vorschub leisten: - Dachte ich mir und konnte die kritische Stelle beherrscht, kühl und überlegt abwägend, meistern. Jeder Handgriff jeder Tritt mußte gesucht und überprüft werden, es gab keine Alternative und dauerte sehr lange bis ich wieder am Vorgipfel war. Dort hinterlegte und versorgte ich dann das Weitwanderbuch zur Überwinterung.
Sich der Sicherheit bedingungslos unterordnen und auch umkehren zu können, sind die wichtigsten Eigenschaften im Gebirge, doch ganz ohne Gefahr werden die Berge nie sein. Am Jägersteig abwärts schreitend bekam ich den kalten Umschlag des Gewitters voll zu spüren, ich war aber froh, dass mein Höhendrang so glimpflich verlaufen war. Es blieb bei Schlechtwetter, auch als ich in die Jausengrube zurückkam und dann zu Tal stieg. Nationalfeiertag 1987-10-26 ANSTIEGSVERSUCHE WEISRINNSPITZ Am Anfang war es
eine Forstweg Wanderung, später eine Querung
nach rechts zum Weißrinnen Graben. Diesem
folgend stieß ich auf ein vom Lawinenschnee
freigegebenen Gemsen Kadaver. Mit den
Steigeisen kam ich auf der schneebedeckten
Rinne flott voran. ERLEBNIS AM GIPFEL (DIE WEISRINNSPITZ BESTEIGUNG)
Direkter
Weißrinnanstieg
von Diemlern bei nebeligem Wetter. Nur
langsam schleppte ich meinen trägen Körper
bergwärts, jedoch eine schöne Vorahnung von
Erlebnissen und des guten Gelingen meines
Vorhabens erfüllte mich. In dieser frohen
Stimmung hatte ich keine besondere Eile,
genoß die Bezauberung des Bergfrühlings und
musizierte lange im Widerstreit mit den
fliegenden Waldsängern. In der Schlucht
beobachtete ich am Jägersteig eine
Blindschleiche und später ein neugieriges
Gamskitz. Mein Vorhaben, schon unterhalb der
Schlüsselstelle in den Bergkörper
einzudringen, mißlang. Es blieb mir also nur
der schon bekannte luftige Quergang nach der
Schlüsselstelle, hier fühlte ich immer das
eigenartige Kribbeln in den Beinen. Mit langsamen
fast feierlichen Schritten, näherte ich
mich zaghaft, dem höchsten Punkt des
markanten Spitz und als erfreuliche
Überraschung war ein Gipfelbuch vorhanden.
Gipfelfrequenz von 1970-1988 15 Mann.
Nikolaus Lenau Abgang von
Deamlarn, ohne Hast, bei leichten
Regenwetter, am späteren Vormittag gab es
einige Aufhellungen mit sonnigen
Abschnitten. Ein Katzenjammer nach einer
durchzechten Nacht verlangt immer viele
Ruhepausen. Langsam ging es die Rinne
aufwärts, in der Mitte ist eine weiße Wand –
deshalb auch der Name Weißrinne und
Weißrinnpitz. Nach der seitlichen im
Krummholz erfolgten Umgehung dieser Wand,
wechselte vor mir in der noch
schneebedeckten Rinne ein Hirschtier. Danach bäumte
sich der Kamin wie ein widerspenstiger
Hengst, der den Aufstieg unmöglich macht,
auf. Noch von der Nachwirkung der Alkohol
Nacht beeinträchtigt versuchte ich es
trotzdem, wurde aber immer abgeworfen. Es
regte sich ein falscher Ehrgeiz eines
nicht Zurechnungsfähigen in mir - ich
versuchte es immer wieder bis mir der
Einstieg gelang. Dabei waren die
vorhandenen, noch von Hand geschmiedeter
Kletterhaken, hilfreich. Es dämmerte
bereits, als ich die von Herrn Adam
beschriebene Felsenkanzel erreichte. Doch
ich hatte nicht die Muße mich auf ihr
auszuruhen, oder mich mit ihr zu
bescheiden, es trieb mich weiter. Beim
nächsten Überhang geschah es dann - was
ich Leichtsinniger provoziert hatte: In der Wand wollte ich keinesfalls bleiben, das Wetter könnte umschlagen und dann würde es noch brenzliger werden. In der mühseligen Kleinarbeit der Selbstsicherung mit dem Seil, dabei ergibt sich zwangsweise immer der zweifache Weg, trat ich den Rückzug an. Teilweise fanden sich im Kamin auch noch mehr alte Haken denen ich mich anvertraute. Die Nacht war angebrochen, der Sternenhimmel und der aufgegangene Halbmond erhellten mir den dunklen Kamin. Der Vorteil eines engen Kamines ist auch der, man kann sich bei Grifflosigkeit darin verspreizen. Diesmal vermied ich es peinlichst mit irgend einem Licht zu hantieren, denn dafür hatte ich bereits mein Lehrgeld schon in der Zinnoberrinne gezahlt. Langsam dafür aber um so sicherer gelangte ich wieder zum Einstieg, unter dem Felsblock verbrachte ich, einem Bündel von seelischen Elend gleich, die verbliebene Nacht. Ein blaues Auge
einige Abschürfungen und eine zerrissene
Lederhose, das war die sichtbare Bilanz des
Vortages. Unterhalb des Wandeinstieges
steckte, wie ein Wegweiser, auch der mir aus
dem Kamin entfallene Pickel. Mir war es als
ob eine Ewigkeit an mir vorbei gegangen wäre
- und doch war nur eine Nacht vergangen.
Meine ganze Bewunderung galt denen die den
Hamburger Kamin bereits bestiegen haben. Die
einzige Frau davon dürfte wohl die Frau
Adam gewesen sein. Durch
die
Weißrinnscharte
von
der
Schartenspitze
getrennt, steht als westlicher Eckpfeiler der
Jausengrube jenes schnee- und
trümmererfüllten Kares unter den Südabstürzen
des Grimmings, welches auch das sagenumwobene
Grimmingtor birgt, die
Untere Weißrinnspitze. Nur wenige wissen von
ihrem Vorhandensein. Vom Ennstal erscheint es,
als ob sie ein Teil der Schartenspitze wäre
und auch die Einheimischen kennen sie nur als
Stutterer Lahnwand. Wenn wir uns
beeilen, können wir die Jausengrube noch
erreichen, bevor die Kirchenglocken von Irdning
zur Wandlung läuten. Dann nämlich, so behauptet
die Sage, öffnet sich für eine kurze Zeitspanne
das steinerne Tor und man kann einen Blick auf
die Schätze und Kostbarkeiten tun, die seit
urdenklichen Zeiten hier im Schoß des Berges
ruhen. Hier
heißt
es,
Seil
und
Kletterschuhe
aus dem Rucksack holen. Gleich die erste
Seillänge, ein überhängender Riß, verlangt
Kraft und Beherrschung der Rißtechnik und
dann geht es weiter. Jede Seillänge ist
anders als die vorhergegangene. Verflacht
sich der Kamin zuerst zu einer griffarmen
Verschneidung, so bäumt er sich bald darauf
wieder steil auf und schließlich gilt es
einen Überhang zu überwinden. Einer
kleingriffigen Plattenstelle folgt ein Riß
und dann sperrt wieder ein Klemmblock den
Weiterweg dem Dank der wunderschönen Griffe
mittels Klimmzug nicht allzuschwer
beizukommen ist. Etwa 30 Meter geht`s nun unschwierig
auf den Grat zum Gipfel den ein Steinmann
ziert. Das im Jahre 1934 hinterlegte
Gipfelbuch weist nur wenige Eintragungen auf,
doch sind Namen von gutem Klang darunter. HAMBURGERKAMIN
Pürgg, 1988-06-30
Adam an Mayer. Ihr Schreiben
vom 19880620 mit der Abschrift der
Eintragungen aus dem Gipfelbuch des Unteren
Weißrinnenspitze
war eine echte Überraschung und
zwingt mich, diesen Brief noch
ausführlicher zu gestalten. UNTERER
WEISSRINNSPITZ Wien, 1988-02-27
Mayer
an Adam. Ich hoffe, dass es Ihrer Frau und
Ihnen gut geht und die Gesundheit nichts zu
wünschen übrig läßt. Vielen herzlichen Dank,
für Ihre wertvollen Unterstützungen im
Zusammenhang mit den Grimming Nachrichten
und den Veranstaltungen. Nun ist auch das
Stichwort meines Anliegens gefallen. Der
Grimming läßt mich nicht mehr los und ich
verbringe jedes Jahr erholsame Tage auf
diesem Berg. Den Jahreswechsel erlebte ich
in einer Höhle mit Gemsenlosung oberhalb der
Jausengrube. Die
Nacht
hatte
schon
begonnen,
es
regnete leicht als ich von Trautenfels
kommend, rechts vom Weg abzweigend unter den
Abrüchen des Tressensteines zum
Tressensattel gehen wollte, um irgendwo auf
der Grasleiten zu nächtigen. Im Wald wurde
es so finster, dass die Hand vor den Augen
nicht mehr sehen war, bald war mein
Fortkommen nur mehr ein orientierungsloses
Weitertappen und letzten Endes landete ich
ungewollt am Tressenstein Gipfel.
Die auf den Ennswiesen liegenden zarten Nebelschleier lösen sich in kleine Wattebäuschchen auf und zerschmolzen im Sonnenlicht gänzlich. Der Allvater Grimming hat noch sein Wolkenkleid an, auch einige Berghäupter haben noch, als Spuren des nächtlichen Niederschlages, weiße Hauben auf. Unter mir befinden sich schroff abfallende Felsenwände, der von Südosten heraufkommende Grat, ist teilweise auch schon mit Krummholz bewachsen. Diese Morgenstimmung war ein besonderes Erlebnis und ist mit Worten kaum zu beschreiben. Für den Sonntag war ein Frühkonzert, eine Freimesse und ein Fest auf der Grimming Hütte angekündigt. Es gibt sicher, für einen Konzerthörer, keinen besseren Platz als hier - mutmaßte ich und es traf dann auch wirklich zu. Nun
war aber damit zu rechnen, dass die ersten
Gipfelbesucher erscheinen würden, mein
Vorhaben war ja - mich am Südost Grat etwas
umzusehen. Nachdem ich dann den Platz meines
heurigen Osterfeuers gefunden hatte, bummelte
ich in den Felsen Abhängen umher, ohne dabei
nach oben zu streben. Am späten Nachmittag
besuchte ich auch kurz das Grimming
Hüttenfest, zwar bin ich kein
Gesellschaftsfeind, doch schätze ich das
Alleinsein in der Natur über alles. ⇑ ⇓ Trautenfels Sa 1992-07-18/19
† ERRICHTET
1993 Doch einige Bitten hätte
ich, schont Wild u. Wald, laßt auch Blumen u.
Latschen steh`n und laßt auch keine Abfälle
zurück! Sepp Schwab Stainach 1988-05-28
O Gott! Das ist schön. Paul Weiser, ein Steirer der in Franken lebt 07:00 1988-08-12
Zitat
aus Lynkeus J. W. v. Goethe
J.W.v.Goethe
Ein Berg Heil den Nachkommenden Familie Kranz Fohnsdorf 1990-08-19
Allen Wanderern u. Bergsteigern! Ein erfolgreiches und unfallfreies Prosit Neujahr 1991 Sepp Scherer
Prosit Neujahr
1992 Sepp Scherer Ein paar Tropfen LEBENSWEISHEIT. ÖBRD Steiermark Liezen Jahresbericht 1991 Auszug
Jetzt weiß ich was FREIHEIT heißt. Lea D. Liezen 1997-09-24
Sabine Mahs 1997-09-25 |