Sue - Eine Frau in New York:

 

 

 

Eine Welt, in der sich jeder selbst überlassen ist und in der sich selten jemand für das Schicksal seines Nächsten verantwortlich fühlt. Dies geschieht wohl überall so, aber New York bietet den optimalen Schauplatz dafür.

In einer so großen Stadt, lässt sich die Anonymität und gleichzeitige Einsamkeit jedes Einzelnen eher nachvollziehen. Das dieser Zustand bei manchen Menschen auf ihrer Psyche Spuren hinterlassen kann, zeigt uns dieser Film eindrucksvoll am Beispiel einer jungen Frau. Ihre Seele ist vor lauter unverfülltem Hoffen ausgebrannt! Desillusioniert, und depressiv über ihre Situation, verdrängt sie in ihrem Alltag ihr Unglück. Wenn ihr mal etwas Glück begegnet, ist sie nicht mehr fähig, angemessene Aufmerksamkeit zurück zu zollen, oder klar über sich und ihre Gefühle zu werden! Das Scheitern ist ihr vertrauter Begleiter geworden -nicht Selbstvertrauen, Mut und Liebe! -

 

Ein emotional berührendes Schicksal, dass einen mit seinen eigenen Enttäuschungen und schmerzlichen Verlusten konfrontieren, oder an sie erinnern kann. Ein relativ ruhiger Film, über eine psychisch belastete Frau, mit oftmals subtiler Dramatik, die dennoch tief bewegt!