TUSEM Essen 35 ( 17:15 )
HG Saarlouis 31
Liga: 2.HBL Süd, 33.Spieltag
Datum: Samstag 15. Mai 2010
Anwurf: 18:00 Uhr
Arena: Sporthalle Am Hallo Essen
Zuschauer: 2.387 (keine Gästefans) 2.600 Plätze
Tore TUSEM Essen: Pasqual Tovornik (10), Matthias Gerlich (7), Patrick Wiencek (6), Ben Schütte (3), Martin Farkasovsky (3), Richard Wöss (3), Paul Trodler (2), Philipp Pöter (1)
Tore HG Saarlouis: Danijel Grgic (10), Daniel Fontaine (6), Peter Nielsen (4), Sven-Malte Hoffmann (4), André Lohrbach (4), André Kropp (2), Philipp Kessler (1)
Bericht:
Zum Abschluss der Saison 2009/2010 stand noch mal Sporthopping auf dem Programm und da der Eishockey schon in der Sommerpause weilte suchte man bei den örtlichen Handballvereinen nach Terminen. Am Ende entschied man sich für die Samstagabendpartie TUSEM Essen gegen die HG Saarlouis in der zweiten Handballbundesliga Süd. Am Samstag ging es um kurz vor fünf mit dem Auto los und nach halbstündiger Fahrt über die A42 und stadteinwärts kam man in Essens Stadtteil Stoppenberg an wo der Sportpark Am Hallo mit dazugehöriger Sporthalle zu finden ist. Das Auto wurde ein paar Meter weiter in einem Industriegebiet abgestellt und zu Fuß ging es zurück zur Halle. Dort für fünf Euro eine Stehplatzkarte geordert, am Eingang das Hallenheft für 50 Cent mitgenommen und am Fanstand einen Schal gekauft. In der Halle noch einen Arbeitskollegen meines Vaters, selber Trainer einer Handballmannschaft in Duisburg, getroffen und auf den Anwurf gewartet.
TUSEM Essen tat sich von Anfang an schwer, denn der Druck den Kampf um den Klassenerhalt zu verlieren schien die Spieler zu lähmen. Nachdem man lange einem Ein bzw. Zweitorerückstand hinterherlief ging man in der 18. Minute erstmals in Führung und gab sie bis zur Halbzeit nicht mehr ab. Im zweiten Abschnitt zog man dann teilweise auf vier Tore davon musste aber am Ende nochmals zittern als Saarlouis auf ein Tor rankam aber eine Minute vor dem Ende hatte man den alten Viertorevorsprung wieder ausgebaut und am Ende feierte man nicht nur den 35:31 Heimsieg sondern auch den Klassenerhalt in der zweiten Handballbundesliga Süd.
Zum letzten Heimspiel der Saison kamen 2.387 Zuschauer in die Sporthalle am Hallo. Der Support der Heimfans war gut aber gewöhnungsbedürftig da größtenteils auf Gesang verzichtet wurde und dafür Trommeln und rhythmisches Klatschen den Takt vorgaben. Nach Spielschluss liefen dann einige Fans, darunter viele Kinder, aufs Parkett um sich Autogramme der Spieler zu sichern und den Klassenerhalt zu feiern. Gästefans konnten keine ausgemacht werden und werden an dieser Stelle nicht bewertet.
Arena:
Die Sporthalle Am Hallo wurde nach dreijähriger Bauzeit im März 2003 eröffnet und befindet sich im Essener Stadtteil Stoppenberg im sogenannten Sportpark Am Hallo. Trotz ihrer nunmehr sieben Jahre kommt die Sporthalle immer noch topmodern rüber und besteht aus einem flachen Dach sowie einer verglasten Außenfassade. Im Inneren kann man sich dann auf vier Tribünen, die ums Spielfeld herum gebaut wurden, hinsetzen oder stehend oberhalb der Hintertortribünen sowie der Osttribüne das Spiel anschauen. Die oberen vier Reihen der Osttribüne sowie die acht oberen Reihen der Westtribüne bestehen aus dunkelblauen Sitzschalen während die unteren vier Stufen wie auch die acht Stufen der Hintertortribünen aus hellblauen Holzbänken bestehen. In den Kurven findet man noch die großen Anzeigetafeln unter der Decke sowie eine Sprecherkabine über der Osttribüne. Fassungsvermögen: 2.600 Plätze (2.278 Sitz sowie 322 Stehplätze).
Anfahrt:
Adresse: Ernestinenstraße 57, 45141 Essen
Für Bahnfahrer: Vom Essener Hauptbahnhof mit Straßenbahn 107 (Gelsenkirchen HBF) bis Haltestelle Ernestinenstraße. Dort aussteigen, ein paar Meter zurück und in die Ernestinenstraße abbiegen. Straße folgen und an der Fußgängerbrücke links zur Halle.