MSV Duisburg 2 ( 0:0 )
SpVgg Greuther Fürth 0
Liga: 2.Bundesliga, 30.Spieltag
Datum: Montag 04. Mai 2009
Anstoß: 20:15 Uhr
Stadion: MSV Arena Duisburg
Zuschauer: 12.142 (ca. 300 Gästefans) 31.500 Plätze
Statistik: Kein neuer Ground, 158. Spiel
Bericht:
Wenn an diesen Montagabend heute der MSV Duisburg auf die SpVgg Greuther Fürth trifft steht für beide Clubs Aufstiegskampf auf den Zettel. Während die Zebras mit 44 Punkten auf Platz sieben rangieren und nur mit einer Siegesserie noch im Aufstiegsrennen eingreifen können möchte der Gast aus Franken wieder auf den Relegationsplatz drei rutschen, den man gestern durch den Sieg der Nürnberger verlor.
Anreise zum Ground kurz und knapp: Drei Person, 30 Minuten Fahrweg, Tickets in Fanshop besorgt und rauf auf die König Pilsener Tribüne.
Beide Teams schafften es, sich in den ersten 45 Minuten gerade mal vier gute Torchancen herauszuspielen wobei Fürth noch den bemühteren Eindruck machte. Beim MSV war dagegen viel Stückwerk zu beobachten, teilweise kamen die Aktionen der Hausherren recht planlos daher. Im zweiten Abschnitt machte dann der MSV den ausgeschlafeneren Eindruck. Mit viel Dampf marschierten die Zebras nach vorne und kamen in der 51. Minute sogar zur Führung. Aenis Ben-Hatira zirkelte einen Freistoß aus knapp 20 Metern über Mauer und Torhüter hinweg ins Tor zur 1:0 Führung für die Hausherren. Die Partie nahm nun Fahrt auf und Duisburg wie Fürth konnten weitere Chancen verbuchen. Jubeln sollte aber noch mal der MSV der in der 71. Minute durch Sandro Wagner auf 2:0 erhöhte. Fürth war zwar weiter bemüht aber das Spiel noch in eine andere Richtung lenken konnten die Gäste nicht mehr. Mit dem Sieg bleibt der MSV bei nur noch fünf Punkten Rückstand weiter im Rennen um den Aufstieg. Greuther Fürth konnte hingegen Platz drei nicht zurückerobern und muss am nächsten Spieltag zu Hause im Frankenderby gegen Nürnberg gewinnen, wenn man zurück unter den Top Drei möchte.
12.142 Zuschauer wollten den Heimauftritt des MSV im Stadion mitverfolgen. Auf Heimseite gab es neben diversen Fahnen und Doppelhalter auch eine kleine Choreo zu Spielbeginn. Dabei wurden zwei Spruchbänder ausgerollt sowie zwei Bildmotive hochgehalten. Mit "Der Sinn unseres Lebens" gab es passend dazu das Motiv von Fans die in der Kurve stehen und ihren Verein unterstützen. Das zweite lautete "Die Abgründe des menschlichen Wesens" und dazu wurden Bilder gezeigt die Polizeiwillkür thematisierten. Während der Support auf Heimseite recht ordentlich war traten die knapp 300 Gästefans kaum in Erscheinung.
Stadion:
"Am 08.11.2004 wurde die MSV Arena offiziell eröffnet und präsentiert sich als hochmodernes Fußballstadion und kommt somit ohne Laufbahn aus. Die Haupttribüne (Sparkassentribüne) steht im Westen und bietet neben Sitzplätzen im Ober und Unterrang auch noch Presse sowie VIP Plätze und Räume. Die Nordtribüne (König - Pilsener Tribüne) ist der Heimbereich der MSV Supporter und kommt mit Sitzplätzen im Oberrang und Stehplätzen im Unterrang daher. Die Osttribüne (Schauinsland-Reisen-Tribüne) besitzt nur Sitzplätze, dafür findet man aber den Schriftzug "MSV DUISBURG" im Ober und Unterrang vor. Die letzte Tribüne ist die Südtribüne die ebenfalls Sitzplätze beherbergt und auf den Namen RWE Tribüne hört. Alle vier Tribünen sind in den Ecken miteinander verbunden und tragen auch Sponsorennamen (Stadtwerke Erdgas Ecke und Stadtwerke Strom Ecke im Norden sowie Duisport Logsport Ecke und Klöckner & Co Ecke im Süden). Die Duisport Logsport Ecke beherbergt den Gästebereich mit Stehplätzen im Unterrang während die anderen Ecken Sitzplätze haben. Alle Plätze im Stadion sind in Blau gehalten und nur der MSV Schriftzug besitzt weiße Sitze. Die Tribünen sind komplett überdacht und neben Flutlicht, welches im Tribünendach intrigiert wurde, findet man hinter den Toren noch zwei Videowände. Als Erkennungsmerkmal hat man noch blaue Neonröhren am oberen Ende der Tribünen montiert sodass die Arena abends schon von der A59 gut zu sehen ist. Das Fassungsvermögen beläuft sich auf 31.500 Plätze (23.500 Sitzplätze und 8.000 Stehplätze)."
Fazit:
Die kleine Chance genutzt, das Kleeblatt verputzt und Montagsspiele sind doof.