Liga: 2.Bundesliga, 06.Spieltag

Datum: Sonntag 26. September 2004

Anstoß: 15:00 Uhr

Stadion: MSV Arena Duisburg (Im Bau)

Zuschauer: 10.575 (ca. 600 Gästefans) 23.500 Plätze

Statistik: Kein neuer Ground, 30. Spiel

Bericht:

Nach vier Siegen in Folge (drei in der Liga, einer im Pokal) verlor der MSV letzte Woche beim Absteiger TSV 1860 München sein Ligaspiel mit 0:1. Ganze vier Tage später musste man dann auch beim Regionalligisten SC Paderborn im DFB Pokal mit 1:2 die Segel streichen und flog schon in der zweiten Runde aus dem Wettbewerb. Heute kommt es in der MSV Arena zum Duell der Aufstiegsaspiranten, Trifft doch der Tabellendritte Duisburg auf den noch ungeschlagenen Tabellenführer aus Fürth. Der MSV könnte sich mit einen Sieg weiter in der Spitzengruppe festbeißen während die SpVgg je nach Ausgang der Partie Tabellenführer bleibt.

Ein Auto, drei Personen, 17,3 Km von Oberhausen nach Duisburg, Stehplatzkarten für die Köpi Tribüne. Ergibt in der Summe die Anreise zum heutigen Spiel.

Gleich zu Beginn der Partie suchten beide Mannschaften ihr Heil in der Offensive, so wurde die Partie offen gestaltet auch wenn Torchancen noch Mangelware blieben. Die erste richtige Chance hatte der Gastgeber, als ein Schuss von Ahanfouf knapp am Tor vorbeiging. Danach verflachte die Partie aber zusehends und die meisten Aktionen spielten sich jetzt im Mittelfeld ab. Erst sechs Minuten vor Ende der ersten Halbzeit kam noch mal Leben in die Partie als zuerst Sascha Rösler mit einen Kopfball an Georg Koch scheiterte und dann Aziz Ahanfouf nochmals genauer zielte und in der 45. Minute das 1:0 schoss. Im Laufe des zweiten Abschnitts wurde der MSV immer mehr in die Defensive gedrängt und mehrmals hatte der Gast aus Fürth die Gelegenheit zum Ausgleich, scheiterte aber nicht selten an Torhüter Georg Koch. Der Sieg für die Zebras war am Ende ehr glücklich, aber wer oben mitspielen möchte muss auch mal solche Spiele für sich entscheiden. Die SpVgg Greuther Fürth muss damit die erste Niederlage in dieser Saison einstecken, bleibt aber weiter auf Platz eins in der Tabelle.

Dank der letzten beiden Niederlagen wollten nur 10.575 Zuschauer das Topspiel heute verfolgen. Zum Intro zeigten die MSV Fans heute nur ihre Fahnen und Doppelhalter, danach wurde ordentlich supportet. Auch die knapp 600 Gästefans zeigten zu Beginn ihre Fahnen und Doppelhalter und waren zwischendurch immer mal wieder zu hören.

Stadion:

Bis auf die Haupttribüne, die immer mehr Gestalt annimmt, ist die neue Arena fast fertig. Ergänzend muss noch erwähnt werden, das die Arena seit Saisonbeginn über eine Rasenheizung verfügt. Ansonsten bieten die neuen Tribünen weiterhin Platz für 23.500 Zuschauer, die sich in 16.300 Sitzplätzen und 7.200 Stehplätzen aufteilen.

Fazit:

1:0, 0:1 und 1:0. Der MSV spielt Minimalistenfussball und kommt damit meistens ans Ziel. Nervenschonend sind diese Ergebnisse aber nicht.