Ticket

SpVgg Greuther Fürth 2 ( 1:0 )

MSV Duisburg 2

Liga: 2.Bundesliga, 33.Spieltag

Datum: Sonntag 06. Mai 2018

Anstoß: 15:30 Uhr

Stadion: Sportpark Ronhof - Thomas Sommer Fürth (Mittelfranken)

Zuschauer: 12.380 (ca. 900 Gästefans) 16.626 Plätze

Statistik: 536. Ground, 913. Spiel (2.Bundesliga: 11 von 18)

Bericht:

Nach einer erholsamen Nacht traf man sich am nächsten Morgen gegen 09:00 Uhr mit Björn und Christian zum Frühstück und nach dem Check Out um 11:00 Uhr (Gepäck konnten wir im Hotel lassen) liefen wir zum HBF Nürnberg wo wir uns noch Nahverkehrstickets kauften. Mit der U-Bahn fuhren wir zunächst zur Haltestelle Stadtgrenze und von dort weiter zum HBF Fürth. Vom Bahnhof drehten wir zunächst unseren Stadtrundgang auf dem wir folgende Sehenswürdigkeiten besuchten: Bahnhofsgebäude und Centaurenbrunnen auf dem Bahnhofsvorplatz, Dreiherrenbrunnen, Kohlenmarkt mit Kriminalmuseum, Hotel Schwarzes Kreuz Fürth, Obstmarkt mit ehemaligen Wirtshaus zum Roten Roß, Waagstraße mit Bauernmarkt und Gebäuden, Fachwerkhaus (Die Goldschmiede; Gustavstraße 49), die historische Altstadt mit Marktplatz, Kirchplatz, Evangelisch-Lutherische Kirche St. Michael (auch von innen besichtigt) und Altstadtgebäuden sowie der Jean-Mandel-Platz mit Restaurant Zum Tannenbaum (Fachwerkhaus), das Stadttheater und Kirche Zur unserer lieben Frau. Gegen 13:45 Uhr machten wir uns an der Pegntiz entlang auf dem Weg zum Stadion welches wir um 14:20 Uhr erreichten. In kürze zunächst alles rund ums Stadion: Der Eintritt kostete 34,00 Euro (Gegengerade) und an den Verkaufständen kann man sich mit Bratwürste, Leberkäse, Schnitzel (alles mit Brötchen), Pommes sowie Softgetränke und Grüner Bier versorgen. An einem der Fanstände kaufte ich mir dann noch einen Schal sowie Aufkleber für Björn und mich. Vor dem Stadion trennten sich erst mal unsere Wege, denn während Björn zum Gästeblock ging liefen Christian und ich zur Gegengerade wo wir im Block L unsere Plätze einnahmen und auf den Anstoß warteten.

Am vorletzten Spieltag der 2. Bundesligasaison 2017/18 musste der zu 99% gerettete MSV Duisburg (Platz 8 mit 44 Punkten und -6 Torverhältnis) zur abstiegsbedrohten SpVgg Greuther Fürth (Relegationsrang 16 mit 38 Punkten und -11 Torverhältnis) reisen und mit einem Remis gegen den direkten Konkurrenten könnte man auch die letzten Rechenspiele in der Klassenerhaltsschublade stecken. Den besseren Start erwischten aber die Hausherren die sich früh gute Chancen erspielten und somit zeigten, dass man heute einen großen Schritt Richtung eigenen Klassenerhalt machen möchte. Die Zebras hingegen fanden gerade im ersten Abschnitt kaum statt und erspielten sich selber nur eine handvoll Chancen. Lange sah es nach einer torlosen ersten Hälfte aus doch quasi mit dem Halbzeitpfiff fiel dann das erlösende 1:0 für die Gastgeber. Nach einer Ecke verlängerte Mario Maloca den Ball an den zweiten Pfosten wo Marco Caligiuri nur noch seinen Kopf hinhalten musste um das 1:0 für die Spvgg zu erzielen. Auch im zweiten Abschnitt spielte meist nur Greuther Fürth ohne sich aber große Chancen zu erspielen. So waren schon 62 Minuten gespielt als Duisburg einen seiner seltenen Angriffe fuhr in dessen Folge Andreas Wiegel den Ball flach in den Strafraum brachte wo Boris Tashchy aus knapp elf Metern zum überraschenden 1:1 traf. Zwei Minuten später hatten die Zebras dann den Spielverlauf komplett auf den Kopf gestellt. Moritz Stoppelkamp setzte sich auf Höhe der Eckfahne zunächst gegen zwei Gegenspieler durch, flankte dann in den Strafraum wo Cauly Oliveira Souza vor Maximilian Wittek an den Ball kam und zum 2:1 traf. Das Momentum lag jetzt bei den Gästen, die sich in den folgenden Minuten weitere Chancen erspielten. Fürth hingegen brauchte etwas um sich vom doppelten Nackenschlag zu erholen, konnte aber in der 75. Minute bei einen ihrer seltenen Entlasungsangriffe zumindest einen Freistoß herausholen. Maximilian Wittek brachte den Ball direkt auf Torhüter Daniel Davari der den Ball leicht bedrängt vor die Füße von Sebastian Ernst abwehrte, der aus kurzer Distanz zum erlösenden 2:2 traf. Die letzten zehn Minuten gehörten dann der SpVgg die alles nach vorne warf aber die Abwehr des MSV schlussendlich nicht mehr überwinden konnte. Durch das 2:2 verpasst es die SpVgg Greuther Fürth auf einen Nichtabstiegsplatz zu klettern und wäre Stand jetzt als 17. direkt abgestiegen. Der MSV Duisburg hingegen holt mit dem Remis den letzten Prozentpunkt und spielt auch in den kommenden Saison ganz sicher in der 2. Bundesliga.

Zum letzten Heimspiel der Saison kamen 12.380 Zuschauer, darunter auch knapp 900 Fans aus Duisburg, in den Sportpark Ronhof. Schon weit vor Spielbeginn hatten die Heimfans ein Spruchband mit der Aufschrift "Unser Kleeblatt, das wird niemals untergehen" am Zaun befestigt. Kurz vor Spielbeginn wurde dann ein Wendespruchband hochgehalten auf dem zunächst "Hör den Block und du wirst es versteh`n" zu lesen war. Danach wurde das Spruchband gewendet und zu lesen war dann: "Wir sind da um für dich durchzudreh`n". Zeitgleich mit dem Wenden wurden im Block große und kleine Schwenker mit dem Kleeblatt präsentiert und das ganze mit einem massiven Konfettiregen abgerundet. Während des Spiels wurden dann noch diverse Tapeten gezeigt, die sich zum einen an Szenemitglieder und zum anderen an die Staatsmacht richteten. Auch die Gästefans, die heute in weißen Mottoshirts angereist waren, hatten eine Choreo im Gepäck. Während im oberen Teil des Gästeblocks mittels Stoffbahnen eine Blockfahne gebildet wurde (abgebildet war das alte Vereinswappen sowie der Spruch "Ruhrpott Kanaken") hang am Zaun eine großes Spruchband mit der Aufschrift: "Schießt ein Tor". Dabei wurden dann im unteren Teil des Blocks Luftballons in Fußballoptik hochgehalten. Zu Beginn der zweiten Halbzeit gab es im Gästeblock noch eine kleine Pyroshow bestehend aus roten Bengalen und blauen Rauch zu sehen. Supportmäßig war das von beiden Fanlagern heute ein recht guter Auftritt und so wurde es immer mal wieder laut aus den jeweiligen Fanbereichen.

Nach Spielende konnten Christian und ich von der Gegengerade direkt in den Gästeblock wo man sich wieder mit Björn sowie einigen Jungs und Mädels vom Fanclub RREZ traf. Nach einem kurzen Plausch ging es zu viert (Christoph begleitete uns noch bis zum Bahnhof während der Rest mit dem Auto zurückfuhr) zurück zum HBF Fürth und von dort weiter nach Nürnberg zum HBF. Dort angekommen nochmals zum Hotel um unser Gepäck abzuholen und dann wieder zum Bahnhof um den Proviant für die Rückfahrt aufzustocken. Gegen 19:00 Uhr fuhren wir dann mit dem ICE zurück nach Duisburg wo wir mit einer leichten Verspätung um 23:00 Uhr ankamen. Hier von Björn verabschiedet ging es für Christian und mich noch weiter nach Oberhausen wo mich mein Mülheimer Kollege noch nach Hause brachte. So war man dann um 23:30 Uhr wieder daheim.

Beste Grüße gehen nach Duisburg an Björn sowie nach Mülheim an der Ruhr an Christian (danke fürs abholen und nach Hause bringen).

Stadion:

Der Sportpark Ronhof - Thomas Sommer (benannt nach dem Fürther Stadtteil in dem es steht sowie dem in Fürth geborenen Immobilienhändler Thomas Sommer) befindet sich im gleichnamigen Fürther Stadtteil in einem Wohngebiet und kommt als reines Fußballstadion mit Rasenbelag daher. Prunkstück des Stadions ist die überdachte Haupttribüne im Westen die über einen kleinen Unterrang und einen großen Oberrang verfügt. Der Mittelteil der Tribüne besitzt unten sieben Reihen und oben sechs bis zwölf (in den Außenbereichen) Reihen grüne gepolsterte Klappsitze sowie VIP-Logen oberhalb der Sitzplätze. Der Außenteil der Tribüne (Richtung Nordkurve; noch im Bau) besitzt dagegen im Unterrang sechs und im Oberrang 16 Reihen grüne Klappsitze. Die Gegengerade ist als Stahlrohrkonstruktion gebaut und besitzt auf der kompletten Länge 15 Reihen grüne und weiße (bilden den Schriftzug "Kleeblatt") Klappsitze. Das besondere an der Tribüne ist ihr Membrandach welches sich in zwölf Halbschalen aufteilt und auf dem ein Schild mit der Aufschrift "Sportpark Ronhof Thomas Sommer" montiert wurde. Die Nordtribüne, die Heimat der Fürther Fanszene, ist eine reine Stehplatztribüne aus Beton und ist sowohl im Innenraum aus auch im Außenbereich überdacht. Die überdachte Südtribüne ist ebenfalls eine Stahlrohrkonstruktion und besitzt im Mittelteil 17 (unterhalb der Anzeigetafel) bis 31 Reihen grüne Klappsitze sowie im linken Außenbereich Stehplätze, die den Gästeblock bilden. In der Südwestecke gibt es dann noch einen weiteren Stehplatzbereich der Südtribüne und einen separaten Block auf der Hauptseite miteinander verbindet. Vier Flutlichtmasten (in den Vereinsfarben angestrichen) in den Ecken sind ebenso vorhanden wie eine Videowand, die sich mittig auf der Südtribüne befindet. Fassungsvermögen: 16.626 Plätze (8.500 Sitz und 8.126 Stehplätze).

Verein:

Größter Erfolg des 1996 gegründeten Vereins (entstand aus einer Fusion zwischen der SpVgg Fürth und dem TSV Vestenbergsgreuth) war der dreimalige Gewinn der deutschen Meisterschaft in den Jahren 1914, 1926 und 1929 (als SpVgg Fürth; 10 Teilnahmen an der Endrunde zur deutschen Meisterschaft). Neben den drei Meistertiteln kommen noch 12 Jahre Gauliga (1933 bis 1942 (Bayern), 1942 bis 1944 (Nordbayern) und 1944/45 ( Bayern/Mittelfranken)), 17 Jahre Oberliga Süd (1945 bis 1948 und 1949 bis 1963) und ein Jahr Bundesliga (Saison 2012/13) hinzu. In der Zweitklassigkeit war der Verein wie folgt vertreten: Ein Jahr Landesliga Bayern (1948/49), Elf Jahre Regionalliga Süd (1963 bis 1974) und 29 Jahre 2.Bundesliga (1974 bis 1983 (als SpVgg Fürth) sowie 1997 bis 2012 und 2013 bis aktuelle Saison 2017/18 als (SpVgg Greuther Fürth)). Weitere Erfolge waren die 41malige Teilnahme am DFB Pokal wobei man einmal das Halbfinale erreichte (2011/12 Borussia Dortmund 0:1 N.V.) sowie der einmalige Gewinn des DFB Hallenpokals im Jahr 2000.

Anfahrt:

Adresse: Laubenweg 60, 90765 Fürth (Mittelfranken)

Für Bahnfahrer: Vom HBF Fürth wahlweise mit der Buslinie 177 (Karl-Martell-Straße Nürnberg) oder 179 (Großgründlach Nord Nürnberg) bis zur Haltestelle Sportpark Ronhof fahren und dort aussteigen. Stadion befindet sich direkt an der Haltestelle.

Sportpark_Ronhof_-_Thomas_Sommer

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