Ticket

BFC Preußen Berlin 1 ( 0:0 )

FSV Spandauer Kickers 0

Liga: Berlin-Liga, 25.Spieltag

Datum: Sonntag 08. April 2018

Anstoß: 12:00 Uhr

Stadion: Preußenstadion Malteserstraße Berlin - Lankwitz

Zuschauer: 100 (keine Gästefans) 7.000 Plätze

Statistik: 532. Ground, 906. Spiel (Berlin-Liga: 1 von 18)

Bericht:

Am nächsten Morgen traf ich mich mit Björn schon um 08:00 Uhr zum Frühstück und nach dem Auschecken gegen 09:00 Uhr liefen wir auch schon zurück zum HBF wo wir um 10:00 Uhr den Nahverkehr nach Berlin nahmen der uns in 46 Minuten zum Bahnhof Berlin Zoologischer Garten brachte. Dort zunächst in die U9 gestiegen und am Walther-Schreiber-Platz in die Buslinie 181 gewechselt kamen wir eine halbe Stunde vor Spielbeginn am Stadion des BFC Preußen Berlin an. In kürze zunächst alles rund ums Stadion: Der Eintritt kostete sieben Euro (einfache Rollenkarte) und am Imbiss gab es Bratwürste, Softgetränke und Krombacher Pils zu kaufen. Auf unsere Nachfrage bzgl. Fanartikel sollten wir mit einem Mitarbeiter des Vereins in den Keller des Vereinsheims wo man uns kurzerhand Sonderseidenschals (DFB Pokal 2016/17 Erste Runde gegen den 1.FC Köln im Stadion an der Alten Försterei) schenkte. Mehr Fanartikel hatte der Verein im Moment nicht also gab es für die Schals eine kleine Spende und nachdem wir wieder ans Tageslicht getreten waren drehten wir unsere Fotorunde und stellten uns auf die Gegengerade von wo wir die Partie verfolgten.

Am Sonntagvormittag traf der Tabellenzehnte BFC Preußen Berlin auf den Tabellennachbarn (Elften) FSV Spandauer Kickers und von Beginn an wurde es eine zerfahrene Partie die kaum Höhepunkte zu bieten hatte. Nach einer torlosen ersten Halbzeit wurde auch der zweite Abschnitt kaum besser doch anders als in den ersten 45 Minuten fiel hier am Ende noch ein Tor. In der 72. Minute war es Yannik Hartmann der den BFC Preußen mit 1:0 in Führung brachte und dafür sorgte, dass man am Ende die drei Punkte im heimischen Stadion behalten konnte. Durch den 1:0 Heimerfolg schraubt der BFC Preußen Berlin sein Punktekonto auf 35 hoch und hat mit nunmehr 15 Punkten Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz fürs erste keine Abstiegssorgen mehr. Der FSV Spandauer Kickers hingegen rutscht nach der knappen Niederlage um einen Platz nach unten (von Elf auf Zwölf) und hat jetzt nur noch sieben Punkte Vorsprung auf die gefährdete Zone.

Zum Vormittagskick fanden sich gut 100 Zuschauer im Preußenstadion an der Malteserstraße ein. Gästefans und Support trotz annehmbarer Kulisse Fehlanzeige.

Schon Minuten vor dem Spielende positionierten wir uns in der Nähe des Ausgangs, denn schon während des Spiel hatten wir uns für die Partie zwischen Blau weiß 90 Berlin und Tasmania Berlin entschieden, die um 14:30 Uhr angepfiffen werden sollte. Mit dem Schlusspfiff also schnell runter von der Anlage und zur nächsten Bushaltestelle gelaufen um rechtzeitig zum zweiten Spiel zu kommen.

Stadion:

Das Preußenstadion Malteserstraße (benannt nach dem Verein und einer angrenzenden Hauptstraße) befindet sich im Berliner Stadtteil Lankwitz zwischen einem Park und einen Wohngebiet und kommt als Oval mit Tartanbahn und Rasenbelag daher. Das Stadion besitzt auf der Hauptseite eine Stehtribüne mit elf Stufen wobei der Mittelblock noch über acht Reihen Plastikbänke verfügt. Oberhalb der Stufen findet man noch das Vereinsheim sowie die Umkleiden und den "Preußen-Imbiss" vor. Auch die Gegengerade besitzt eine Stehtribüne die ebenfalls über elf Stufen verfügt, die aber in der Mitte durch eine gemauerte Sprecherkabine teilweise unterbrochen sind. Die südliche Kurve ist mit der Gegengerade verbunden und besitzt in den Außenblöcken elf, in der Mitte aber nur sechs Stufen. Gestützt werden die Stufen in der Mitte durch eine Bruchsteinmauer, die weiß angestrichen worden ist. Zwei weitere, kleine Mauerstücke findet man noch im Bereich der Feuerwehrzufahrt die links und rechts der Rampe zum Spielfeld aufgestellt wurden. Die nördliche Kurve besitzt dagegen keinen Ausbau und auch kein Geländer. Um hier die Spiele zu verfolgen stellt man sich hinter der Laufbahn auf einen schmalen Streifen Wiese am Außenzaun. Zwar besitzt das Stadion keine Flutlichtanlage, dafür aber eine kleine Steckanzeigetafel an der Sprecherkabine auf der Gegengerade. Ein nettes Detail bilden noch die Stehtische oberhalb der Haupttribüne, denn hier hat man große Bierfässer zu Tischen umfunktioniert und in den Vereinsfarben angemalt sowie das Vereinswappen darauf verewigt. Fassungsvermögen: 7.000 Plätze (200 Sitz und 6.800 Stehplätze).

Verein:

Größter Erfolg des 1894 gegründeten Vereins war der Aufstieg in die Bezirksklasse Berlin zur Saison 1933/34, die zu diesem Zeitpunkt hinter der Gauliga die zweithöchste Klasse war und in der man bis Kriegsende 1945 spielte. Nach dem zweiten Weltkrieg dauerte es fast 25 Jahre ehe man zur Saison 1970/71 in die Amateurliga Berlin aufsteigen konnte und damit zumindest drittklassig war. Zwei Jahre später schaffte man sogar den Sprung in die Regionalliga Berlin (Saison 1972/73) und spielte somit wieder zweitklassig. Nach zwei Jahren in der Regionalliga musste man aber 1974 wieder in die Amateurliga Berlin runter die dank Einführung der 2.Bundesliga nur noch viertklassig war. Nur ein Jahr später gelang zur Saison 1975/76 die Rückkehr in die nun drittklassige Oberliga Berlin in der man 16 Jahre (1975 bis 1991) spielte. 1991 qualifizierte man sich für die neugeschaffene drittklassige Oberliga Nordost (Übernahme der ehemaligen DDR Fußballvereine) in der man aber nach nur einen Jahr abstieg. Es folgen elf Jahre Verbandsliga Berlin (1992/93 viertklassig, 1994 bis 1999 und 2000 bis 2005 fünftklassig) ehe man zur Saison 2005/06 in die NOFV-Oberliga (Gruppe Nord; viertklassig) zurückkehrte. Vier Jahre hielt man sich noch in der Liga (ab 2008 nur noch fünftklassig) doch nach dem letzten Abstieg 2009 pendelt man nur noch zwischen den Amateurligen Berlins. Zur aktuellen Saison 2017/18 spielt man aber seit drei Jahren wieder in der Berlin-Liga (Verbandsliga, sechstklassig). Weitere Erfolge waren die einmalige Teilnahme an der Endrunde zur deutschen Meisterschaft 1912 (Aus im Viertelfinale (erste Runde) gegen den FV Holstein Kiel 1:2), die sechsmalige Teilnahme am DFB Pokal (1976/77, 1978/79, 1979/80, 1980/81, 1981/82 und 2016/17) wobei man einmal die zweite Runde erreichte (1981/82 Aus beim VfB Eppingen 0:2) und der viermalige Gewinn des Verbandspokals Berlin (1979, 1980, 1981 und 2016).

Anfahrt:

Adresse: Malteserstraße 24, 12249 Berlin

Für Bahnfahrer: Vom S-Bahnhof Lankwitz rechts auf die Leonorenstraße und diese bis zur großen Kreuzung folgen. Danach geradeaus weiter auf die Paul-Schneider-Straße und auch hier den Straßenverlauf folgen bis man zur einer zweiten großen Kreuzung kommt Dort noch einmal rechts auf die Malteserstraße und nach wenigen Metern erscheint der Eingang zum Stadion auf der linken Seite (Fußweg ab S-Bahnhof: Ca. 20 Minuten).

Preußenstadion_Malteserstraße

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