TC Freisenbruch 3 ( 0:0 )
Essener SG 99/06 0
Liga: Kreispokal Essen, 2.Runde
Datum: Donnerstag 25. August 2016
Anstoß: 19:00 Uhr
Stadion: Waldstadion Bergmannsbusch Essen - Freisenbruch
Zuschauer: 150 (ca. 20 Gästefans) 2.000 Plätze
Statistik: Kein neuer Ground, 724. Spiel
Bericht:
Nach DFB Pokal am Sonntag und Niederrheinpokal am Mittwoch sollte es am Donnerstag noch eine Pokalebene tiefer gehen, denn Ralf aus Duisburg hatte angefragt ob ich mit ihm zum B-Ligisten TC Freisenbruch fahren möchte der in der zweiten Runde des Essener Kreispokals auf den A-Ligisten Essener SG treffen sollte. Zwar war mein Erstbesuch in Freisenbruch noch nicht lange her (24. April) doch da mir der Verein sehr sympathisch war sprach nichts gegen einen neuerlichen Besuch. So holte ich Ralf am Abend gegen 18:00 Uhr am Oberhausener HBF ab und nach knapp 35 Minuten kamen wir auch schon in Essen Freisenbruch an. Das Auto wie letzte mal schon etwas abseits abgestellt gingen wir zu Fuß weiter zur Anlage wo wir erst mal unsere Runde drehten und dann zur Hauptseite gingen wo wir neben Jörg (Joerch Gelsen) auch auf Martin von meinem Fanclub RREZ trafen, der an diesen Abend aus Witten angereist war. Zu viert schauten wir uns dann die Partie an und bezahlten nebenbei noch unseren Eintritt nebst Erwerb einer sehr schönen Eintrittskarte.
Es wurde eine Pokalpartie auf Augenhöhe, denn der Gastgeber TC Freisenbruch war von Beginn an ebenbürtig und setzte immer wieder gute Akzente. Da auch die Gäste gut nach vorne spielten wurde es eine ansehnliche erste Halbzeit mit vielen Torraumszenen aber leider noch ohne Tore. Das änderte sich in Halbzeit zwei als die Hausherren in der 52. Minute das 1:0 erzielten und so der Essener SG einen ersten Dämpfer verpassten. Gerade als sich die ESG vom Gegentor erholt hatte gab es den nächsten Schock für die Gäste. Nach einem normalen Zweikampf ging ein Spieler der ESG mit starken Schmerzen zu Boden und sofort gab es nach draußen das Signal, dass man einen Krankenwagen rufen muss. Dieser kam auch recht zügig, fuhr aufs Feld und brachte den Spieler, der sich wohl einen Beinbruch zugezogen hatte, ins Krankenhaus. Nach dieser gut zwanzig minütigen Unterbrechung konnte die Partie weitergehen doch war bei den Gästen die Motivation merklich im Keller. Freisenbruch kam so zu weiteren Chancen und in der 82. Minute schoss man das 2:0. Auch wenn die Partie da schon entschieden war legte man in der 86. Minute noch das 3:0 nach und machte das Ergebnis noch deutlicher. Am Ende blieb es beim 3:0 Pokalerfolg des TC Freisenbruch in einer Partie, die aber am Ende wegen der Begleitumstände nicht mehr sehr aussagekräftig war.
Zum Kreispokalspiel gegen die ESG fanden sich an diesen Abend gut 150 Zuschauer, darunter vielleicht auch 20 Fans der Gäste, im Waldstadion Bergmannsbusch ein. Support gab es aber während der Partie nicht.
Nach Spielende verabschiedete man sich von Jörg und Martin und brachte Ralf zurück zum HBF Oberhausen. Kurz darauf war ich dann auch wieder zu Hause.
Beste Grüße gehen diesmal nach Duisburg an Ralf, nach Witten an Martin und an Jörg (Joerch Gelsen).
Stadion:
Das Waldstadion Bergmannsbusch befindet sich im Essener Stadtteil Freisenbruch in einen namensgebenden Waldgebiet und kommt als reiner Fußballplatz mit Aschebelag daher. Der idyllisch gelegene Platz befindet sich in einer Art Kuhle was bedeutet das man gerade von den Längsseiten aus auf das Spielfeld herunterschaut. Ausbau gibt es zwar nur auf einer Längsseite dafür aber in Form eines netten Vereinsheim mit Terrasse welche sogar überdacht ist. Direkt darunter befindet sich eine Mauer die aus Bruchstein besteht und parallel zur Seitenlinie verläuft. Neben der Mauer gibt es noch eine breite Treppe mit zehn Stufen sowie eine gemauerte Rückwand an dem der Schriftzug: "Waldstadion Bergmannsbusch" mit Vereinswappen prangt. Wie oben schon erwähnt kann man sich noch auf den Längsseiten ans Geländer oder im Falle einer Hintertorseite hinter dem Fangzaun stellen um die Spiele zu verfolgen. Die zweite Hintertorseite hingegen besitzt keinen Ausbau und auch keinen Weg sondern nur eine kleine Rasenfläche sowie einen Zaun der das angrenzende Waldstück von der Sportanlage trennt. Eine Flutlichtanlage ist vorhanden, eine Anzeigetafel dagegen nicht. Alles in allen eine nette und schöne Anlage mit einen sehr sympathischen Verein. Größter Erfolg des Vereins war der Aufstieg in die Bezirksliga zur Saison 2000/01 in der man sich ganze zehn Jahre halten konnte. Danach ging es zurück in die Kreisliga A und nur ein Jahr später in die Kreisliga B wo der Verein heute noch kickt. Fassungsvermögen: 2.000 Plätze (2.000 Stehplätze).
Anfahrt:
Adresse: Waldweg 14, 45279 Essen
Für Bahnfahrer: Vom Bahnhof Essen Steele Ost mit der Buslinie 184 (Essen Steele S-Bahnhof) bis zur Haltestelle Von-der-Vogelweide-Straße fahren und dort aussteigen. Danach rechts in die gleichnamige Straße abbiegen und nach der zweiten Querstraße rechts auf den Wanderweg. Diesen Weg folgen bis auf der rechten Seite die Sportanlage erscheint.