Ticket

SC Rot Weiß Essen 3 ( 1:0 )

Wuppertaler SV 0

Liga: Niederrheinpokal, Finale

Datum: Samstag 28. Mai 2016

Anstoß: 17:00 Uhr

Stadion: Stadion Essen

Zuschauer: 17.000 (ca. 4.000 Gästefans) 20.650 Plätze

Statistik: Kein neuer Ground, 696. Spiel

Bericht:

Am heutigen Samstagnachmittag stand das Niederrheinpokalfinale zwischen Rot Weiß Essen und dem Wuppertaler SV auf dem Plan wofür man sich letzte Woche beim letzten Saisonspiel von RWE ja eine Karte gekauft hatte. So machte man sich gegen 15:00 Uhr Richtung Essen auf wo man schon nach 15 Minuten ankam und das Auto wie letztes mal wieder in einem nahen Gewerbegebiet abstellte. Zu Fuß ging es weiter zum Stadion und zum Hafenstübchen (eine Bar und Treffpunkt der RWE Fans bei Heimspielen) da man sich dort mit Michael Cremer aus Krefeld verabredet hatte, der nach ein paar Minuten auch eintrudelte. Gegen 16:00 Uhr verabschiedete man sich dann von Michael und lief zur Gegengerade des Stadions wo man nach kurzer Zeit mit Mike aus Bochum einen weiteren Hopperkollegen begrüßen durfte, der ebenfalls eine Karte für die Gegengerade hatte. Knapp 20 Minuten vor dem Anpfiff gingen wir dann auch auf die Tribüne und zu unseren Plätzen um die Partie zu verfolgen.

Im Duell Regionalligist gegen Oberligist war es vor allen der Favorit aus Essen der von Beginn den Ton angab und auch die ersten Chancen der Partie hatte. Wuppertal kam erst spät in die Partie und gerade als man das Geschehen auf dem Rasen etwas ausgeglichener gestalten konnte lag man auch schon 0:1 hinten. Moritz Fritz war es der in der 33. Minute einen nach vorne abgewehrten Ball des WSV Keepers über die Linie drückte und so Essen in Front brachte. Mit dem 1:0 für RWE ging es auch in die Halbzeitpause und kaum hatte der zweite Abschnitt begonnen führten die Hausherren auch schon mit 2:0. Leon Binder hatte in der 54. Minute aus gut dreißig Metern einfach mal draufgehalten und den Ball unhaltbar für den Keeper des Wuppertaler SV im Tor versenkt. Das war schon eine Art Vorendscheidung, denn die Gäste wirkten nach dem zweiten Treffer doch konsterniert und waren in der Folgezeit fast gar nicht am Strafraum der Gastgeber präsent. Da aber auch Essen nach dem zweiten Treffer nur noch das nötigste tat verflachte die Partie im weiteren Verlauf bis in der 79. Minute ein Pfostenschuss des WSV alle Beteiligten wieder aufweckte. In der Schlussphase drückte der Wuppertaler SV noch mal auf den Anschlusstreffer doch statt eines 1:2 gab es in der 87. Minute das 0:3 (Torschütze Moritz Fritz) was gleichbedeutend auch die Endscheidung in dieser Partie war. Am Ende holt sich Rot Weiß Essen zum zweiten Mal in Folge den Niederrheinpokal und darf in der kommenden Saison in der 1.Runde des DFB Pokals antreten. Wuppertal hingegen beendet die Saison zwar nicht mit dem Pokal, dafür aber als Aufsteiger in die Regionalliga West wo man sich dann erneut mit RWE messen kann.

Zum Verbandspokalfinale fanden sich 17.000 Zuschauer, darunter auch gut 4.000 Fans aus Wuppertal, im Stadion Essen ein. Beide Seiten verzichteten heute auf eine Choreo und präsentierten stattdessen vor und während des Spiels einige Spruchbänder. Zusätzlich gab es noch kleine Pyroeinlagen in Form von bengalischen Fackeln (Heimseite) sowie roten und blauen Rauchtöpfen (Gästeblock). Hervorzuheben ist noch die "Rot-Weiss Essen Hooligans" Zaunfahne im Heimsektor (als einzige Fahne richtig herum aufgehängt) sowie die "Oberligameister" Zaunfahne im Gästeblock. Auch einen Zaunfahnenklau gab es heute, denn die Wuppertaler Ultras hatten es wohl vor Spielbeginn geschafft die "Wilder Westen" Fanclubfahne zu erbeuten welche man den Essenern während der zweiten Halbzeit unter die Nase hielt bzw. am Zaun präsentierte. Supportmäßig konnten beide Seiten an diesen Tag voll und ganz überzeugen und so wurde es immer mal wieder richtig laut im Stadion. Zu Gast in den jeweiligen Fanblöcken waren heute Bremen (Original Bremen Hooligans) bei RWE sowie Bern und Istanbul (Amici Berna und Fenerbahce) auf Seiten des WSV.

Nach Spielende schaute man sich noch die Siegerehrung an und traf sich dann wieder mit Mike mit dem man noch ein wenig im Stadionumlauf verblieb. Danach verabschiedete man sich von seinem Bochumer Kollegen, ging zurück zum Auto und fuhr wieder nach Hause.

Beste Grüße gehen heute nach Bochum an Mike sowie nach Monheim an Michael Cremer.

Stadion:

Das Stadion Essen befindet sich im Essener Stadtteil Bergeborbeck auf dem Gelände des alten Georg-Melches-Stadions und kommt als reines Fußballstadion mit Rasenbelag daher. Das Stadion verfügt über vier überdachte Tribünen, die freistehend nah am Spielfeldrand platziert wurden aber nicht durch Ecken miteinander verbunden sind. Die beiden Längsseiten sind als Sitztribünen gebaut und besitzen Sitzschalen in den Vereinsfarben Rot und Weiß. Die Hintertortribüne Richtung Hafenstraße ist mit Stehplätzen ausgestattet und dient den Heimfans als Supporterbereich. Die gegenüberliegende Hintertortribüne ist dagegen zweigeteilt und besitzt neben weißen Sitzschalen auch den Gästestehbereich. Das Flutlicht findet man nicht wie beim alten Stadion in den Ecken sondern unter den Tribünendächern. Für die Anzeigetafel hat sich der Verein dagegen was Originelles einfallen lassen, denn statt Videowänden unter dem Dach gibt es eine Anzeigetafel in Bandenformat welche vor dem Spielertunnel platziert wurde. Größte Erfolge des Vereins waren der Gewinn der deutschen Meisterschaft 1955 (1.FC Kaiserslautern 4:3) und der Gewinn des DFB Pokals 1953 (TSV Alemannia Aachen 2:1; 41 Teilnahmen). Weitere Erfolge waren sechs Jahre Gauliga Niederrhein (1938-1943 und 1943/44 als KSG Rot Weiß / BV 06 Essen), 13 Jahre Oberliga West (1948-1961) und sieben Jahre 1.Bundesliga (1966/67, 1969-1971 und 1973-1977). In der Zweitklassigkeit war der Verein wie folgt vertreten: Zwei Jahre II.Division West (1961-1963), sieben Jahre Regionalliga West (1963-1966, 1967-1969 und 1971-1973), 16 Jahre 2.Bundesliga (1977-1984, 1986-1991, 1993/94, 1996/97, 2004/05 und 2006/07). Weiterhin nahm man einmal am Europapokal der Landesmeister teil (Aus in Runde eins gegen den Hibernian FC Edinburgh 0:4/1:1), holte einmal die deutsche Amateurmeisterschaft (1992 SpVgg Bad Homburg vor der Höhe 3:2 N.V.) und gewann neun Mal den Niederrheinpokal (1993, 1995, 2002, 2004, 2008, 2011, 2012, 2015 und aktuell 2016). Fassungsvermögen: 20.650 Plätze (11.610 Sitz und 9.040 Stehplätze).

Anfahrt:

Adresse: Hafenstraße 97a, 45356 Essen

Für Bahnfahrer: Von der S-Bahnhaltestelle Essen Bergeborbeck einfach der Hafenstraße knapp 700 Meter folgen bis auf der linken Seite das Stadion erscheint.

Stadion_Essen

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