Liga: 3.Bundesliga, 31.Spieltag

Datum: Sonntag 05. April 2015

Anstoß: 14:00 Uhr

Stadion: Schauinsland-Reisen-Arena Duisburg

Zuschauer: 15.630 (ca. 3.000 Gästefans) 31.500 Plätze

Statistik: Kein neuer Ground, 535. Spiel

Bericht:

Zum Abschluss des Osterhoppingwochenendes stand am heutigen Sonntag das Heimspiel der Zebras gegen den FC Hansa Rostock an. Der MSV ist nach zwei Siegen in Folge auf den Relegationsplatz Drei geklettert und kann heute mit einem Sieg gegen die noch abstiegsbedrohten Ostseestädter (momentan Platz 15) mit den Zweiten Holstein Kiel nach Punkten gleichziehen (wenn die Kieler keinen Punkt holen). Dabei sollte man sich aber nicht von der schlechten Tabellensituation der Rostocker blenden lassen, denn die Kogge ist im Moment die Mannschaft der Stunde und holte aus den letzten fünf Partien satte 12 Punkte. Nachdem beim letzten Heimspiel nur Alex und Chrissy mit waren, konnte für das heutige Spiel auch wieder Paps mit und nachdem man seinen Bruder sowie seine Freundin zu Hause abgeholt hatte ging es auch schon weiter nach Duisburg. An der MSV Arena angekommen holten sich meine drei Mitfahrer noch Karten im Fanshop, ehe es nach einem kleinen Umweg am Fancontainer ins Stadion ging. Dort kurz Björn getroffen machten wir uns auf dem Weg zu unseren Plätzen auf der Gegengerade.

Turbulente Anfangsphase in der der MSV gleich zu Beginn die erste Chance der Partie verbuchte als Dausch nach einem Distanzschuss nur die Latte traf. Aber auch sonst war es ein flotter Beginn in der beide Teams immer wieder den Weg nach vorne suchten, die Duisburger dabei aber torgefährlicher waren als die Gäste von der Ostsee. Der Anfangsschwung hielt aber nicht lange an und so plätscherte die Partie in den folgenden Minuten vor sich hin. Erst in den Schlussminuten der ersten Halbzeit wurde es wieder spannend als zunächst Dausch nach einem weiteren Distanzschuss das 1:0 für die Zebras erzielte (42. Minute) die Rostocker aber im Gegenzug ausgleichen konnten. Nach einem tollen Solo von Sabrin Sburlea zog dieser ebenfalls aus der Distanz einfach mal ab und schon stand es 1:1. So wie die erste Halbzeit endete so begann auch der zweite Abschnitt gleich mit einem Paukenschlag. Wieder waren es die Duisburger, die die erste Chance für sich verbuchen konnten doch am Keeper der Rostocker zunächst scheiterten. Nach der anschließenden Ecke war es dann Kingsley Onuegbu, der aus dem Gewühl heraus das 2:1 für Duisburg schoss (50. Minute). Aber auch diese Führung hielt nicht lange an, denn schon fünf Minuten später schaffte Hansa Rostock den erneuten Ausgleich. Nach einer Flanke in den Strafraum und anschließenden Gewühl war es Halil Savran der das 2:2 einköpfte. Trotz des erneuten Ausgleichs blieb Duisburg die spielbestimmende Mannschaft doch offenbarte man gerade im Abschluss jetzt einige Schwächen. Rostock hingegen verlagerte sich im weiteren Verlauf nur noch auf die Defensive und hatte am Ende Glück, dass Duisburgs Gardawski kurz vor Schluss im Strafraum den Ball nur neben das Tor setzte. Am Ende blieb es bei der Punkteteilung die keine Mannschaft weiter nach vorne bringt. Während Rostock weiter im Abstiegskampf stecken bleibt (bei vier Punkten Vorsprung auf einem Abstiegsplatz) verlor der MSV seinen Platz an die Stuttgarter Kickers und ist somit nur noch Vierter.

Zum heutigen Heimspiel gegen den FC Hansa Rostock fanden sich 15.630 Zuschauer, darunter auch knapp 3.000 Fans aus Rostock, in der MSV Arena ein. Auf Heimseite gab es für das Spiel wieder eine Choreo in Form von blauen und weißen Stoffbahnen am Zaun des Unterrangs sowie einem Spruchband mit der Aufschrift: "Leinen los" und dem bekannten Zebra mit dem Hut. Passend dazu wurden blaue und weiße Kassenrollen Richtung Spielfeld geworfen während links und rechts vom Stimmungsblock blaue und weiße Fahnen geschwenkt wurden. Die Gästefans, welche zum größten Teil heute im Oberrang Stellung bezogen, zeigten zu Spielbeginn neben ihren Fahnen auch eine dichte Schalparade welche sehr gut anzuschauen war. Beide Seiten danach mit einem ordentlichen Support wobei die Gästefans in dieser Kategorie ein leichtes Übergewicht hatten.

Stadion:

Am 08.11.2004 wurde die Schauinsland-Reisen-Arena (bis 2010 MSV Arena) offiziell eröffnet und präsentiert sich als hochmodernes Fußballstadion und kommt somit ohne Laufbahn aus. Die Haupttribüne (Sparkassentribüne) steht im Westen und bietet neben Sitzplätzen im Ober und Unterrang auch noch Presse sowie VIP Plätze und Räume. Die Nordtribüne (König - Pilsener Tribüne) ist der Heimbereich der MSV Supporter und kommt mit Sitzplätzen im Oberrang und Stehplätzen im Unterrang daher. Die Osttribüne (Schauinsland-Reisen-Tribüne) besitzt nur Sitzplätze, dafür findet man aber den Schriftzug "MSV DUISBURG" im Ober und Unterrang vor. Die letzte Tribüne ist die Südtribüne die ebenfalls Sitzplätze beherbergt aber momentan keinen Sponsor hat. Alle vier Tribünen sind in den Ecken miteinander verbunden und tragen, bis auf die Süd-Ost Ecke, auch Sponsorennamen (Stadtwerke Erdgas Ecke und Stadtwerke Strom Ecke im Norden sowie Volksbank Rhein-Ruhr Ecke im Süden). Die Süd-Ost Ecke beherbergt den Gästebereich mit Stehplätzen im Unterrang während die anderen Ecken Sitzplätze haben. Alle Plätze im Stadion sind in Blau gehalten und nur der MSV Schriftzug besitzt weiße Sitze. Die Tribünen sind komplett überdacht und neben Flutlicht, welches im Tribünendach intrigiert wurde, findet man hinter den Toren noch zwei Videowände. Als Erkennungsmerkmal hat man noch blaue Neonröhren am oberen Ende der Tribünen montiert sodass die Arena abends schon von der A59 gut zu sehen ist. Das Fassungsvermögen beläuft sich auf 31.500 Plätze (23.500 Sitzplätze und 8.000 Stehplätze).

Anfahrt:

Adresse: Margaretenstraße 5-7, 47055 Duisburg

Für Bahnfahrer: Vom Duisburger Hauptbahnhof mit der U79 Richtung Düsseldorf an der Haltestelle Grunewald aussteigen, unter Autobahn und Bahnlinie durch und rechts in den Kalkweg abbiegen. Straße folgen bis das Stadion auf der linken Seite erscheint. Eine weitere Anreisemöglichkeit bietet sich mit der S1 an. Dort bis Bahnhof Duisburg - Schlenk fahren, in die Sternstraße laufen und am Ende rechts halten und auf das Stadion zulaufen.