SV Westfalia Rhynern 0 ( 0:0 )
SpVgg Erkenschwick 0
Liga: Oberliga Westfalen, 19.Spieltag
Datum: Sonntag 16. Februar 2014
Anstoß: 15:00 Uhr
Stadion: Sportanlage Papenloh Hamm - Rhynern
Zuschauer: 365 (ca. 90 Gästefans) 5.000 Plätze
Statistik: 192. Ground, 388. Spiel (Oberliga Westfalen: 7 von 18)
Bericht:
Das dritte und damit letzte Spiel des heutigen Westfalendreiers sollte um 15:00 Uhr in Hamm beim SV Westfalia Rhynern angepfiffen werden. Doch da wir beim Spiel in Henrichenburg bis zum Schluss ausharrten blieben uns nur noch 30 Minuten Zeit um 40 Kilometer zu überbrücken so dass wir laut Navi erst nach Anpfiff angekommen wären. Dank guter Autobahnanbindung, freier A2 und 190 auf dem Tacho schafften wir die Strecke aber in 20 Minuten und so kamen wir fünf Minuten vor dem Anpfiff an. Die Autos in einer Nebenstraße abgestellt ging es schnellen Schrittes zur Kasse wo wir für 7,50 Euro Tickets kauften und die Anlage betraten. Im Vereinsheim gab es für Aumi und mich einen weiteren neuen Schal und nach der üblichen Fotorunde hieß es Augen aufs Spielfeld um das Oberligaspiel zu schauen.
Eine Partie arm an Höhepunkten. Der Tabellendritte aus Erkenschwick tat sich gegen den Zehnten der Oberliga 90 Minuten lang schwer. Obwohl man die besseren Chancen hatte wollte der Ball aber nicht ins Tor. Das gleiche galt auch für die Hausherren die gelegentlich mal vor dem Tor der Gäste auftauchten aber heute ebenfalls das Tore schießen nicht erfunden hatten. So blieb es am Ende beim gerechten 0:0 in einem Spiel dessen einziger Höhepunkt eine Schubkarrenaktion des Platzwartes in der zweiten Halbzeit war. Was war passiert. Kurz nach Anpfiff des zweiten Abschnitts unterbrach der Schiedsrichter die Partie und machte die Hausherren auf ein großes Loch am Mittelkreis aufmerksam. Kurze Zeit später kam der Platzwart mit einer Schubkarre voll Sand und fing an das Loch zu verfüllen. Nach knapp fünfminütiger Unterbrechung konnte die Partie dann weitergehen.
Zum heutigen Oberligaspiel fanden sich 365 Zuschauer, darunter auch knapp 90 Fans aus Erkenschwick, auf der Sportanlage ein. Support auch beim dritten Spiel des heutigen Tages Fehlanzeige.
Nach Spielende verabschiedete man sich von Aumi (er fuhr noch weiter nach Karmen) und mit Ralf und Björn ging es zurück nach Oberhausen wo ich meine beiden Mitfahrer am HBF absetzte und dann den Heimweg antrat.
Beste Grüße gehen nach Bamberg an Aumi sowie nach Duisburg an Ralf und Björn.
Stadion:
Die Sportanlage Papenloh (benannt nach einer Querstraße) befindet sich im Hammer Stadtteil Rhynern in einem Wohngebiet und kommt als Oval mit Aschebahn und Rasenbelag daher. Ausbau findet man hier auf den Längsseiten in Form einer kleinen überdachten Tribüne mit blauen Sitzschalen auf der Hauptseite sowie drei hohen Stufen auf der Gegengerade vor. Die Kurven hingegen sind ohne Ausbau, hier stellt man sich ebenerdig ans Geländer. Kleine Details wie ein provisorisch abgedeckter Grill sowie das "Eldorado für Zahnlose", ein originell genannter Verkaufsstand, runden das Gesamtbild ab. Ein Flutlicht ist vorhanden, eine Anzeigetafel nicht. Größter Erfolg des Vereins war der Aufstieg in die Verbandsliga Westfalen zur Saison 1997/98 die zu diesem Zeitpunkt die fünfthöchste Liga war. Fünf Jahre spielte man in dieser Liga ehe 2002 der Abstieg in die Landesliga folgte. Nach dem direkten Wiederaufstieg ein Jahr später hielt man sich sieben Jahre in der Verbandsliga (von 2008 bis 2010 aber nur noch als Sechstligist) bis 2010 der Aufstieg in die fünftklassige NRW Liga gelang. Nach zwei Jahren qualifizierte man sich für die neu gegründete Oberliga Westfalen (löste die NRW Liga als fünfthöchste Klasse ab) in der man jetzt in seine zweite Saison geht. Fassungsvermögen: 5.000 Plätze (150 Sitz und 4.850 Stehplätze).
Anfahrt:
Adresse: Am Sportplatz 20, 59069 Hamm
Für Bahnfahrer: Vom HBF Hamm mit der Buslinie 22 (Hamm Lohschule) bis zur Haltestelle Hamm Weingarten fahren und dort aussteigen. Danach in die gleichnamige Straße abbiegen, den Straßenverlauf folgen und bei der vierten Möglichkeit rechts in den Tünner Blick abbiegen. Dort dem Straßenverlauf ebenfalls folgen (Achtung Straße macht einen kleinen Linksknick und wird zu Am Sportplatz) bis auf der rechten Seite die Anlage erscheint (Fußweg ab Haltestelle: Ca. 10 Minuten).