DJK Teutonia Schalke-Nord 3 ( 1:2 )

FC Gladbeck 4

Liga: Kreispokal Gelsenkirchen, 1.Runde

Datum: Dienstag 06. August 2013

Anstoß: 19:30 Uhr

Stadion: Glückaufkampfbahn Gelsenkirchen

Zuschauer: 30 (fünf Gästefans) 15.000 Plätze

Statistik: 136. Ground, 324. Spiel (Kreisliga A Gelsenkirchen Gruppe 2: 2 von 16)

Bericht:

Ortstermin Gelsenkirchen, genauer die Glückaufkampfbahn, Schalkes ruhmreiche Spielstätte und eines der letzten Überbleibsel der Bundesligagründungssaison. Wie oft ist man hier schon vorbeigekommen, wenn man über die A42 Richtung Dortmund fuhr und immer hat man sich vorgenommen diesen Ground zu machen. Unter der Woche bot sich die Gelegenheit, denn der neue Hausherr Teutonia Schalke-Nord lud zum Kreispokalspiel ein. Das ließ man sich natürlich nicht zweimal sagen und so wurde sich um 18:30 Uhr ins Auto gesetzt und über die A42 Gelsenkirchen Schalke angesteuert. Dort angekommen fand man hinter einer Kurve einen Parkplatz und offene Kassenbereiche vor, aus denen aber nicht abgehalten wurde. Erst einmal drin kurz den Blick über das wirklich schöne Rund schweifen lassen und dann eine Fotorunde gestartet, denn hier fand man sehr viele kleine Details, die es abzulichten galt. Nach getaner Arbeit machte man es sich auf der alten Haupttribüne gemütlich und wartete auf den Anstoß.

Im Duell der beiden A-Kreisligisten (beide spielen aber in unterschiedlichen Gruppen) sah es lange danach aus als würden die Gäste heute einen ungefährdeten Sieg einfahren, denn man ging schon nach 19 Minuten durch einen Foulelfmeter mit 1:0 in Führung und ließ sich auch nicht vom zwischenzeitlichen Ausgleich der Schalker aus der Ruhe bringen. Kurz vor der Pause ging Gladbeck abermals in Führung und baute diese in der 69. Minute weiter aus. Eigentlich war damit die Partie so gut wie entschieden, denn von den Hausherren kam, bis auf den Ausgleichstreffer, bis dato nicht allzu viel doch in der den nächsten vier Minuten sollte die Partie komplett auf den Kopf gestellt werden. Zunächst musste der Schiedsrichter eingreifen, der jeweils einen Spieler jeder Mannschaft nach Ampelkarte vom Platz stellte, dann legten sich die Gäste ein Tor selber ins Netz und fortan waren die Schalker wach. In der 77. Minute gelang dann der kaum für möglich gehaltene Ausgleich und jetzt hatten die Gastgeber das Spiel unter ihre Kontrolle gebracht. Gladbeck stand nur noch hinten drin und Schalke war jetzt dem Siegtreffer näher als die Gäste. Als man sich schon auf eine Verlängerung einstellte verloren die Gastgeber im gegnerischen Strafraum unglücklich den Ball und das nutzten die Gäste um einen Konter zu fahren, der in der zweiten Minute der Nachspielzeit die Entscheidung brachte. Am Ende gewinnt der FC Gladbeck nach einem, am Ende, packenden Pokalfight etwas glücklich im 4:3 und zieht so in die zweite Runde ein.

Gerade mal 30 Zuschauer, darunter auch fünf Fans aus Gladbeck, verirrten sich auf der Haupttribüne der Glückaufkampfbahn. Support mal wieder Fehlanzeige.

Stadion:

Über die Glückaufkampfbahn ist schon so viel geschrieben worden, dass ich mich hier nur auf das wesentliche konzentriere. Das Stadion wurde im Jahr 1928 eröffnet und liegt im Gelsenkirchener Stadtteil Schalke-Nord direkt an der Autobahn A42. Das Stadion kommt als Oval daher und besitzt einen Kunstrasenbelag, aber keine Laufbahn mehr. Prunkstück der Anlage, zur der noch ein Rasennebenplatz gehört, ist ohne jeden Zweifel die überdachte Haupttribüne mit ihrer vermauerten Außenfassade und ihren blauen Sitzbänken im Mittelteil sowie Stehplätzen in den Außenblöcken. Der Rest des Platzes wird von großen Graswällen umschlossen die auf der Gegengerade durch zwei weitere Stehplatzblöcke unterbrochen sind. Kleinere Details dürfen dabei auch nicht fehlen, sei es das Marathontor in einer Kurve oder die großen Kassenbereiche, die heute aber kaum noch benutzt werden. Sehen lassen können sich auch die verschiedenen Graffitis, die an diversen Mauern gesprüht worden sind und Bezug auf den großen FC Schalke 04 nehmen, gleichzeitig aber auch die Verbundenheit von Verein und Stadion zeigt. Eine Flutlichtanlage ist vorhanden, eine Anzeigetafel nicht. Größter Erfolg des Vereins war der Aufstieg in die Bezirksliga Westfalen zur Saison 1981/82 in der man zwei Jahre spielte. Nach dreizehn Jahren schaffte man erneut den den Aufstieg in die Bezirksliga und hielt sich wieder zwei Jahre ehe es für sieben Jahre in die Kreisliga A ging. Nach einem kurzen Intermezzo in der Saison 2005/06 konnte man 2007 den vierten Aufstieg in die Bezirksliga feiern und diesmal hielt man sich sogar drei Jahre in dieser Klasse. Seit dem Abstieg 2010 spielt man aber wieder in der Kreisliga A wo man zweimal einen einstelligen Tabellenplatz holte. Fassungsvermögen: 15.000 Plätze (500 Sitz und 14.500 Stehplätze).

Anfahrt:

Adresse: Kurt-Schumacher-Straße 145, 45881 Gelsenkirchen

Für Bahnfahrer: Vom Gelsenkirchener HBF mit der Straßenbahnlinie 302 bis Haltestelle Ernst-Kuzorra-Platz fahren und dort aussteigen. Einmal noch über die Straße, in die Caubstraße rein und man ist am Stadion.

Glückaufkampfbahn Glückaufkampfbahn

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